@tudirnix danke.
schön, dass er sich endlich in einem Interview geäußert hat, wofür er im Wahlkampf der SPD und als Kanzlerkanditat steht.
"Ganz sicher müssen wir bei der Besteuerung von großen Vermögen nachlegen", sagt Schulz.
meine Meinung dazu: keine konkrete Ansage , was mit ihm als KK zu erwarten ist
"Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen, dürfen nicht schlechter gestellt sein als die, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen."
meine Meinung dazu: irgendwo einzuordnen zwiichen Nullzins und Shareholder Value. absolut nix Konkretes
"Wir haben über einen sehr, sehr langen Zeitraum den gesamten Immobilienbereich den Spekulanten überlassen. Das war falsch.
die GroKo hat sich seit 2006 weitgehend zurückgehalten im Sektor staatlicher Wohnungsbau und Wohnbauförderung . Die Eigenheimzulage für private Bauherren wurde zum 1.1. 2006 abgeschafft. von der GroKo.
weitere Hintergrundinfos:
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) will den Wohnungsbau wieder stärker zur Bundesaufgabe machen und fordert dafür eine Verfassungsänderung. Wohnraumförderung, also direkte oder indirekte staatliche Investitionen in neue Wohnungen, ist seit der Föderalismusreform von 2006 allein Sache der Länder und Kommunen. Der Bund steuert übergangsweise bis 2019 noch Kompensationsmittel bei. Bis vor einigen Jahren glaubte man unter Bundes- wie Landespolitikern, dass angesichts der demographischen Entwicklung die Aufgabe allein durch Länder und Kommunen zu erledigen sei.
2006 regierte : eine GroKo
:(http://www.tagesspiegel.de/politik/sozialer-wohnungsbau-der-bund-will-dauerhaft-mitmischen/14019192.htmlob die angestrebte Verfassungsänderung schon beschlossen wurde? dazu hat sich Schulz wohl nicht geäußert
:(jedenfalls hat die Bundesbauministerin Hendricks, SPD, hierzu bereits viel mehr Fachkompetenz als der KK bewiesen. Vielleicht geht er mit ihr mal in Privatklausur!
auch
„Wir brauchen dringend mehr bezahlbare Wohnungen in den Ballungsräumen“, forderte Hendricks. Alle müssten sich dafür engagieren: Bund, Länder, Kommunen, Bauwirtschaft und private Investoren.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/barbara-hendricks-fordert-grundgesetzaenderung-fuer-mehr-sozialwohnungen-14390464.htmlSchlecht war auch, dass Wohnbauförderung lange als staatlich verpöntes Almosengeben verspottet wurde."
vielleicht in den Kreisen von Schulz. alle kleinen Eigenheimbauer haben davon profitiert, dass es staatliche Zuschüsse zum Eigenheimbau gab. erst dadurch konnten zB. Familien eigengenutzten Wohnraum schaffen.
"Wir müssen prekäre Beschäftigung zurückdrängen." Zeit- und Leiharbeit seien einmal gedacht gewesen, "um in bestimmten Produktionsphasen Engpässe zu überbrücken". Manche Arbeitgeber hätten das ausgenutzt, "um Löhne zu drücken". Schulz: "Wir könnten die Zulässigkeit von Leih- und Zeitarbeit deutlich mehr begrenzen, wenn wir die dafür notwendige Mehrheit hätten.
vielleicht legt er einen Plan vor, wie das geschehen soll? schließlich müsste dieses vorhaben in einem Koalitionsvertrag festgezurrt werden.
imho : bislang leere Ansage, ohne Konzept zur Umsetzung, ohne Zielvorgabe.
rückblickend auf die Agenda 2010:
"Wir hätten gleichzeitig den Mindestlohn einführen und Superreiche stärker belasten müssen."
der Mindestlohn ist bereits eingeführt, vielleicht ist das Schulz nicht bewusst?
mithin kein Wahlkampfthema für 2017.
diie Superreichen stärker belasten ist eine Wiederholung von
"Ganz sicher müssen wir bei der Besteuerung von großen Vermögen nachlegen"
mein Fazit:
sehr wenig Substanzden Seitenhieb auf Gabriel's kurze Karriere als Bundeswirtschaftminister muss ich nicht anführen?