Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt

@Deepthroat23

Ich bagatelisiere es nicht und lustig mache ich mich auch nicht

Ich ziehe nur einen Vergleich um es anschaulicher zu machen weil jetzt wieder die irrationale angst um geht und leute die in ihren 50 seelen ort hocken und jeden tag villeicht 15 km zur arbeit fahren denken sie sind der nächste

Villeicht denke ich wirklich wenn du dran bist bist du eben dran....liegt wohl an meiner fatalistischen einstellung oder ich bin einfach jemand der dinge nüchtern betrachtet

Ich kann deine ängste verstehen aber halt persönlich nicht nachvollziehen

@Deepthroat23
Wenn Dein persönliches Gefühl von Terrorgefahr diese Reaktion für Dich logisch macht, ist es für andere genauso logisch, zu versuchen, rational und mit Statistiken mit dem Problem umzugehen.
Nach einem Flugzeugabsturz stornieren die einen den Urlaub und fahren lieber mit dem Auto, und die anderen sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Auto zu verunglücken, viel größer ist.
Für die einen ist es ganz wesentlich, welche Hintergründe das Unglück hatte, für die anderen spielt es für die persönliche Entscheidung keine Rolle, da Flugzeuge aus vielen verschiedenen Gründen abstürzen können.

Beide Reaktionen sind gerechtfertigt, auch wenn manchem die ratinalere instinktlos vorkommt.

@Deepthroat23

Nachvollziehbar was du schreibst. Und kennt doch wirklich jeder, oder anscheinend nur fast jeder, von uns.

Was man möglichst vermeiden kann, sollte man auch vermeiden. Man muss Situationen nicht durch Unachtsamkeit provozieren.

Ein Update:

Die Berliner Polizei "geht von Vorsatz aus":

Nach der Todesfahrt mit 12 Opfern auf dem Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche geht die Polizei von einem Anschlag mit vermutlich terroristischem Hintergrund aus.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/12/polizei--lkw-vorsaetzlich-auf-berliner-weihnachtsmarkt-gesteuert.html

@kofi

kofi schrieb:Was man möglichst vermeiden kann, sollte man auch vermeiden. Man muss Situationen nicht durch Unachtsamkeit provozieren.

Dann mußt Du komplett vermeiden rauszugehen. Mit Unachtsamkeit hat das nichts zu tun. Wer auf einem Weihnachtsmarkt Opfer wird, wie die Menschen gestern, hat auch nichts provoziert. In der heutigen Zeit kann es jeden von uns überall treffen, siehe Amoklauf in München, der durchgeknallte Drecksack mit der Axt im Zug o.ä. Wie willst du sowas vermeiden ?

BigPapaSmurf schrieb:Villeicht denke ich wirklich wenn du dran bist bist du eben dran....liegt wohl an meiner fatalistischen einstellung oder ich bin einfach jemand der dinge nüchtern betrachtet

Geht mir ebenso. Wenn wir uns nur noch von Angst beherrschen lassen, kann man die Lebensqualität auch gleich in die Tonne hauen.

@kofi
Jeder muss selbst entscheiden, was er als sicher empfindet und welche Risiken er eingehen möchte.
Manche werden jetzt vielleicht erst recht auf die Weihnachtsmärkte gehen um zu zeigen, dass man sich sein Leben nicht von Attentätern einschränken lässt, die genau das erreichen möchten, dass man Angst hat, und darum solche Orte und Mittel wählen, wahllos Zivilisten zum Ziel machen und symbolische Orte und Anlässe wählen, weil sie damit am stärksten verunsichern.

Aktuell im N 24 Ticker: Sek stürmt Hangar , Flughafen Tempelhof.
Was ist bloß los ? Eine kranke Welt ist das geworden.

FF schrieb:Nach einem Flugzeugabsturz stornieren die einen den Urlaub und fahren lieber mit dem Auto, und die anderen sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Auto zu verunglücken, viel größer ist.

Ich bin kurz nach dem Germanwings-Absturz (und MH370 und MH17 noch halbwegs präsent), als die Debatte um die Gefahr des Fliegens noch relativ hoch war, in die USA geflogen. Natürlich macht man sich seine Gedanken, aber auch ich bin jemand, der sich nicht dadurch eunschränken lässt. Genau so gehe ich nach den Anschlägen von Paris noch in Fußballstadien und Clubs und ich werde auch weiterhin auf Weihnachtsmärkte gehen...

Ich sehe es so: Wenn ich mich von Terrorismus in meiner Freiheit so einschränken lasse, dass ich mich nicht mehr aus dem Haus traue und nur noch zuhause sitze und gegen andere wetter, dann hat der Terrorismus gewonnen. Das Ziel des Terrorismus ist nicht, Menschen zu töten. Das ist mehr das Mittel zum Zweck. Das Ziel besteht darin, die Menschen so in Angst zu versetzen, dass sie sich selbst in ihrer Freiheit einschränken. Sie wollen das Denken der Menschen beherrschen und dadurch einen Wandel erzwingen.
Und diese Genugtuung werde ich niemandem geben.

Und ich kann absolut verstehen, wenn jemand nach einem solchen Vorfall Angst hat und besorgt ist. Das will ich bei Leibe niemandem ausreden, da jeder da irgendwie anders gestrickt ist. Aber ich sehe es halt von einem anderen Standpunkt.

@FF
Genau das ist der punkt....die Opfer so schlimm es jetzt klingen man sind nur ein teil Aspekt es geht den Leuten darum das wir uns Einschränken und unsicher fühlen und Misstrauisch sind weil es überall und zu jeder zeit passieren könnte....

Sie wollen uns in unserer persönlichen Freiheit Einschränken

@Photographer73

Meine persönliche Freiheit wird nur durch gesetzte und meine Moral Vorstellung eingeschränkt und nicht von irgendwelchen Terroristen...wäre ja noch schöner

Ich halte es mit @Deepthroat23. Ich habe eine Verantwortung gegenüber meiner Familie und brauche kein politisches statement abgeben. Ich hatte so etwas kommen sehen und daher schon vor einiger Zeit unseren Besuch in Deutschland zur Weihnachtszeit abgesagt. Mir reicht, dass am 11. September 2001 das WTC mir fast auf den Kopf gefallen ist.

@gunni

Laut n-tv war dieser Einsatz bereits heute morgen um 4 Uhr (der Hangar soll eine Flüchtlingsunterkunft sein)
Da müssen wir auf weitere Infos warten

Ich sehe gerade den Livestream auf n-tv - der LKW wird nun abtronsportiert

Ach, was ihr so alles zu wissen glaubt :)

Wo ist überhaupt der eigentliche Chauffeur vom Lastwagen abgeblieben?

Wir wollen ja keine vorurteile schüren.

Ou ok ist LEider doch ein Flüchtling aus Pakistan mit gerade mal 23 Jahren

Edit: Und sogar der Polizei als klein Krimineller bekannt

Servus Schwammerl,

der eigentliche Fahrer scheint tot im Führerhaus gefunden worden zu sein.

Es ist gar nicht mal so abwägig sich im Kampf gegen den Terror unsicher zu fühlen. Terrorexperten sagten am TV ja immer wieder das es nicht die Frage ist ob es zu einem Anschlag kommt sondern wann.

Terror regiert die Regionen seit Jahrzehnten aus dem die Flüchtlinge kommen. Und zusehends triffts jetzt auch Ziele in Europa.

Genau aus dem Grund sollten wir uns von den braunen Schwachnasen nicht immer in die Suppe spucken lassen und uns bei solchen schrecklichen Ereignissen die „Flüchtlingskrise“ vor Augen führen lassen! Es sind nicht die Flüchtlinge, die unsere Welt angreifen!

Wenn jemand endlich mal gegen dieses erbärmlichen Islamistenpack vorgehen würde, diesen gottlosen Abfall aus Europa entfernen würde und mit seinem ganzen Rattenschwanz an Hasspredigern zurück in die Wüste schicken würde! Dann hätten wir und die Menschen, die bei uns wirkliche Hilfe suchen, Ruhe und Sicherheit.

anders als im Fall des Al Bakr hat man den Tatverdächtigen noch in der Nacht nach Karlsruhe gebracht. Die Generalbundesanwaltschaft hatte den Fall ganz schnell übernommen.
jetzt am Morgen der SEK Einsatz am Hangar in Tempelhof, der im Zusammenhang mit der LKW Todesfahrt stehen soll.

Darf man schon mutmaßen, dass der Anschlag auf das Konto eines Zugereisten geht oder muss man sich noch alle Optionen offenhalten?

@Rick_Blaine
@Fennek
Ich kann beide Reaktionen gut nachvollziehen, das schrieb ich schon.

Als Berlinerin dürfte ich aber auf gar keine größere Veranstaltung mehr gehen und weiß genau, dass es andere, statistisch viel größere Risiken gibt ... und war dann doch auf dem Karneval der Kulturen (hatte aber ein Gefühl größerer Aufmerksamkeit), und war auch schon auf einem Weihnachtsmarkt - und habe bemerkt, dass da eine große breite Straße genau auf den Eingang zu führt und keine Barrikaden errichtet wurden.

Nach dem Bataclan dürfte man auch nicht mehr aus Konzerte gehen, seit Nizza nicht zu Feuerwerken und Straßenfesten. Aber dazu bin ich zu rational, mir das verderben zu lassen.

Und ich kann mich auch noch daran erinnern, wie der RAF-Terrorismus sich auswirkte. mit den Warnungen im Fernsehen, allgegenwärtigen Fahndungsplakaten, ... meine Mutter und Schwester wurden bei einem innereuropäischen Grenzübergang aufgehalten, ausgefragt und gefilzt, weil sie noch die Reisepässe von einer Reise von Indien nach Deutschland über Syrien hatten. Die haben sie danach durch neue ersetzt.

Diese Atmosphäre von Misstrauen und Überwachung, die doch kaum einen Anschlag verhindern konnte weil die Attentäter sich einfach andere Ziele suchten, die wird hoffentlich nicht wieder entstehen.

The_saint schrieb:Genau aus dem Grund sollten wir uns von den braunen Schwachnasen nicht immer in die Suppe spucken lassen und uns bei solchen schrecklichen Ereignissen die „Flüchtlingskrise“ vor Augen führen lassen! Es sind nicht die Flüchtlinge, die unsere Welt angreifen!

Warst du bei Gabriel in der Lehre?

Für dich ist also nicht der Attentäter das Problem sondern "die braunen Schwachnasen" die thematisieren das es sich um einen sog. Flüchtling handelt?

lawine schrieb:Darf man schon mutmaßen, dass der Anschlag auf das Konto eines Zugereisten geht oder muss man sich noch alle Optionen offenhalten?

23-jähriger pakistanischer Flüchtling, der am 31.12. 2015 über Passau eingereist ist.