Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt

@inci2
Aber die 70% kamen grad eben von dir.

Ehrlich! Wir wären alle froh, wenn es "nur" ein Unfall gewesen wäre. Ich hoffte auch erst auf einen Unfall. Aber es sprach schon recht schnell vieles für einen Anschlag...

@Nursii

Nursii schrieb: Aber es sprach schon recht schnell vieles für einen Anschlag...

Die Polizei Berlin sprach relativ schnell von einem Anschlag.....

@Nursii

Nursii schrieb:Aber die 70% kamen grad eben von dir.

Ehrlich! Wir wären alle froh, wenn es "nur" ein Unfall gewesen wäre. Ich hoffte auch erst auf einen Unfall. Aber es sprach schon recht schnell vieles für einen Anschlag...

Habe ich das bestritten, daß das von mir kam? Nein. Außerdem habe ich das bereits klargestellt.
Einfach mal im Fred nachlesen > Beitrag von inci2 (Seite 141)

Oder muss ich für meine früher geäußerte Meinung jetzt zu Kreuze kriechen?

@FF

Der Innenminister sagte heute Nachmittag:“Es gibt einen NEUEN Verdächtigen.“
Die deutschen und europäischen Sicherheitsbehörden wurden erst 28 Stunden nach dem Anschlag über den Tunesier informiert.

Ich verstehe nicht was in diesem Land nicht stimmt, das Vertrauen an den Sicherheitsbehörden, und an Behörden im Allgemeinen, die scheinen so groß zu seien,
dass man anscheinend nicht mehr in der Lage ist zwei und zwei zusammen zu rechnen, oder man versucht es wegzukaschieren,,indem behauptet wird :“Es gab Ermittlungstaktische Hintergründe“.

Es ist doch offensichtlich, dass hier mehr als nur geschlampt wurde.


Wie kommst du auf 14 Stunden?

Die Fahnder kamen ihm auf die Spur, weil er offenbar Ausweispapiere im Führerhaus des Lastwagens zurückgelassen hatte. Es soll sich dabei um seine Duldungspapiere handeln. Diese wurden nach BILD-Informationen unter dem Fahrersitz gefunden.

Bezüglich dem Gesuchten: ich finde es extrem seltsam, dass dieser Typ seine Papiere hinterlässt. Das wirkt doch so, als sollte man auf seine Fährte angesetzt werden.

@canales

canales schrieb:Man hätte es bereits früher steuern können, wenn man die Flüchtlinge früher in der EU verteilt hätte. Gab jedoch keine Anstrengungen deswegen.

Natürlich kann man sich abschotten, die Grenzen dicht machen und irgendwelche Lager errichten...dann kann man aber auch gleich aus der GFK aussteigen und das GG außer Kraft setzen. Vielleicht hätten wir dann nur noch die "Gefährder" welche aus Konvertiten bestehen oder die schon längere Zeit hier sind, würde dies dann viel ändern?

Ja das hätte man tun sollen und müssen, hat man aber aus blinder Euphorie und Naivität nicht getan und tut es teilweise bis heute nicht.

Mit EU Verteilung brauchst du hier nicht zu kommen, diese gibt es nicht und wird es nicht geben weil kein anderes Land diese möchte.
Das war von Anfang an nur eine Ausrede, es war klar das es dazu niemals kommen wird.

Grenzschutz verstößt weder gegen das Grundgesetz noch gegen die Genfer Konvention, davon abgesehen liegt für den Tatverdächtigen kein Anspruch auf Asyl vor.

Es ist nervig immer mit Grundgesetz und Genfer Konvention aufzuschlagen, nichtmal Krieg alleine berechtigt nach der Genfer Konvention auf einen Asylanspruch.
Wenn man die Gesetze so anwenden würde wie sie sind wäre es niemals soweit gekommen.

Siehe Dublin 3 bspw.

Kannst mich gerne als unmenschen sehen, das ist mir egal.
Mit Naivität und blindem Aktionismus ist niemanden geholfen, mit jedem Anschlag verschlechtert sich die Stimmung im Land und die Konsequenzen werden irgendwann noch härtere Gesetze sein.

Und ja, wenn man von Anfang an mit Verstand gehandelt hätte dann hätte es definitiv etwas geändert aber das führt nun zu weit und ist Offtopic.

@insideman
Kein System, das nicht ähnlich wie Nordkorea aufgebaut ist, kann so etwas vollkommen verhindern.
Das System hat bislang vor vernetzten Tätern schützen können und muss verbessert werden, das ist klar. Aber selbst in Israel gibt es noch Attentate ...
Es wird immer eine Gratwanderung bleiben zwischen der Freiheit, die ein Staat seinen Bürgern ermöglichtm, und dem Maß der Überwachung und auch Prävention. Aber das ist eine andere Diskussion.

@muckebruder
Nee, der LKW steht die ganze Zeit gleich. Wenn Du genau hinschaust, erkennst du zwei Fahrspuren auf dem der LKW steht und eine leichte Erhöhung zwischen den Fahrbahnen, auf dem die Laternen stehen. Der Mast mit dem Betonfundament links vom LKW steht knapp vor dem LKW-Führerhaus. Die Perspektive ist etwas anders, dadurch kannst Du auf Deine, unterem Bild nicht zwischen Bude und LKW schauen.

@Fichtenmoped

Wie dem auch sei,...jedenfalls waren die Türen wohl offen bzw. Geöffnet worden. Das wollte ich damit beweisen. Konnte man auch auf den ersten Live Bildern bei n-tv sehen, dass Polizisten die Fahrertür geöffnet/geschlossen haben.

@SouthBalkan
Ich neige dazu, erst zu verurteilen, wenn ich Beweise vorliegen habe. Dass da einiges nicht rund lief, ist eine Sache ... aber heute sagte auch ein Kriminalbeamter im Radio, dass eine offizielle Fahndung oft eher hinderlich ist, weil a) auf jeden Hinweis eingegangen werden muss und dadurch sehr viele Kräfte gebunden werden und b) der Verdächtige gewarnt ist, nirgends mehr seine Nase zu zeigen und c) die durch Hunderte Hinweise gebundenen Kräfte den konkreten Spuren nicht folgen können, also dafür weniger Personal zur Verfügung steht.
Darum wird immer abgewogen, ob und wann eine öffentliche Fahndung stattfindet.

Warum es andererseits tatsächlich so lange dauern kann, bis ein Papier unter einem Autositz gefunden wird, hatte ich geschrieben.

Ich gehe davon aus dass da mehr Spuren sind als nur die Papiere...wer in Haft war, hat auch seine Fingerabdrücke abgegeben, womöglich auch eine DNA Probe.
Nach einem guten Anfang hat die Polizei stark nachgelassen...was ist jetzt mit der Razzia in Emmerich? Hat man die Schreibfehler korrigieren können...-.-

Ein paar Hintergrundinfos zum TV Amri...

Nach dem Anschlag in Berlin mit einem Lkw gibt es einen neuen Verdächtigen: Das Bundeskriminalamt (BKA) fahndet öffentlich nach dem Tunesier Anis Amri in Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarktanschlag in Berlin vom Montagabend. Der Tunesier, der 1992 in der Stadt Tataouine geboren wurde, war seit Monaten im Visier mehrerer deutscher Sicherheitsbehörden. Er war als sogenannter Gefährder eingestuft worden - womöglich mit Bezug zur Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS). Nach SPIEGEL-Informationen sollen "Intensive Kontrollen der Person" angeordnet gewesen sein.

Die Ermittler wurden auf Amri aufmerksam, weil ein Ausweisdokument mit seinem Namen unter dem Fahrersitz des Tatfahrzeugs gefunden wurde. Noch in einer Pressekonferenz am Nachmittag hatte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) gesagt, Amri werde gesucht, sei aber offiziell kein Verdächtiger.

Im jetzt veröffentlichten Fahndungsaufruf heißt es jetzt, das BKA suche im Auftrag des Generalbundesanwalts wegen "dringendem Tatverdacht" nach Amri, 24 Jahre alt, geboren in Tunesien. Der Gesuchte sei 178 cm groß, 75 Kilogramm schwer, habe schwarze Haare und braune Augen. Das BKA mahnt zur Vorsicht: Amri "könnte gewalttätig und bewaffnet sein". Für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten führen, ist eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro ausgesetzt.

Gemeldet war Amri in einer Asylunterkunft in Emmerich am Niederrhein. Allerdings wechselte er offenbar mehrfach seinen Aufenthaltsort. Zudem benutzte er mehrere Aliasnamen: Ahmad Z. oder Mohamed H. aus Ägypten. Ein anderes Mal gab er an, aus dem Libanon zu stammen. In Berlin habe der Verdächtige seit Februar 2016 seinen Lebensmittelpunkt gehabt und sei zuletzt nur kurz in Nordrhein-Westfalen gewesen. Amri habe Kontakte zum Netzwerk des kürzlich verhafteten Salafisten-Predigers Abu Walaa unterhalten und sei von der Polizei abgehört worden, berichteten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR. Die Sicherheitsbehörden hätten ihre Erkenntnisse über ihn im gemeinsamen Terrorabwehrzentrum ausgetauscht, zuletzt im November 2016

Vertraulichen Unterlagen zufolge sollte Anis Amri im Sommer abgeschoben werden. Er kam am 30. Juli in Ravensburg in Abschiebehaft, wurde zwei Tage später aber entlassen. Die Abschiebung wurde nicht durchgeführt, weil Amri keine gültigen Papiere hatte. Tunesische Behörden hätten zunächst bestritten, dass Amri tunesischer Staatsbürger sei.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-was-wir-ueber-den-mutmasslichen-taeter-anis-a-wissen-a-1126969.html

@FF

Es geht nicht um die öffentliche Fahndung.
Es geht darum, dass die Sicherheitsbehörden im Schengen Raum nicht über den Tunesier informiert wurden, und die deutschen Sicherheitsbehörden wurden anscheinend auch erst heute um 24:00 informiert.

Nochmal die Chronologie :

Anschlag : Montag ca 20:00

Entwarnung der Berliner Polizei : Montag ca 23:00

Informationen an deutschen und europäischen Sicherheitsbehörden : Mittwoch 00:00

Es liegen 28 Stunden dazwischen

In der Zwischenzeit gab es das Kasperletheater mit dem Pakistaner und die Entwarnung der Berliner Polizei, Merkel gab eine Stellungnahme ab, in der sie auch indirekt den Pakistaner ansprach.

Die öffentliche Fahndung begann ca 43 Stunden nach dem Anschlag

Also ich hab bis ca 22.30 h die Livebilder gesehen und stets waren die Türen des LKW geschlossen. Auch sagte in einem Interview ein Terrorismusexperte, er denke, dass die Polizei wohl von einem Unfall ausgeht, denn der Laster würde ja gar nicht näher untersucht.

@FF

Es ist unfassbar für mich zu sehen, dass das absolute Versagen der Sicherheitsbehörden hier einfach so hingenommen wird, bzw werden die Sicherheitsbehörden noch von den Bürgern in Schutz genommen.

Der Gesuchte wurde angeblich dreimal in diesem Jahr in Deutschland verhaftet:

Das ist schon ein Starkes Stück.
Kaum zu Glauben das der Typ dann immer noch frei rumlaufen konnte.

@SouthBalkan
Die Berliner Polizei hatte nicht entwarnt, sondern ausdrücklich gebeten, zu Hause zu bleiben.

@Ugulu
Die Polizei in Berlin hat von Anfang an von einem Attentat gesprochen und einen Unfall so gu wie ausgeschlossen. Es wurde alles abgesperrt und untersucht, die Surensicherung war vor Ort ... was denn noch?


Ihr verbreitet Falschmeldungen.

@Anaximander
Eine sagenhafte Karriere ist in dem Artikel beschrieben...Schule angezündet (4 Jahre Haft in Italien), Messerstecherei, Drogen, falsche Papiere, ohne Anklage entlassen. Wenn er Steuern hinterzogen hätte, wäre er noch in Haft.

@Anaximander

MacLucky schrieb:Der Gesuchte wurde angeblich dreimal in diesem Jahr in Deutschland verhaftet:

Ist immer die Frage weshalb...nicht jeder Vorwurf reicht für eine längere U-Haft aus.
Vorwerfen kann man in meinen Augen dass er nicht überwacht wurde, nachdem er Kontakte zu bestimmten Kreisen hatte.

@Abahatschi
Das ist die Daily Mail, die ist noch um mehrere Umdrehungen reißerischer als die Bild.
Da würde ich solche Angaben mit Vorsicht genießen.

Aber hier wird ja sowieso nur als wahr empfunden, was die eigenen Befürchtungen bestätigt, und alles andere als Lüge.