Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt

@Zunami
Das ist sehr ... ungenau. Es gibt inzwischen viele Bilder hier im Thread, die man über die Bildersuche findet, vielleicht ist da eins dabei, das deutlicher ist.

@ChamplooMK2
Ja, das kann nur noch einen Fahrer gegeben haben, denn wenn der polnische Fahrer tödlich verletzt war, konnte er nicht mehr auf die Beifahrerseite klettern.

Dass der LKW links abgebogen ist und durch die Bude gebretert ist, könnet ich mir so vorstellen, dass ihm ein Hinterniss wie Opfer, Bordstein, Weihnachtsbaum oder etwas anderes und sein Vorderrad geraten ist was wiederrum eine Verstellung der Rad-Achse zur Folge hatte. Er hatte dann zu diesem Zeitpunkt kurzfristig keine Kontrolle über sein Lenkrad. Habt Ihr sicher auch schon ähnlich im PKW erlebt, z.B. auf einer engen Strasse, als ihr den Strassengraben rechts touchiert habt oder den Bordstein.

lawine schrieb:wenn der inzwischen verstorbene Pole nicht mit sich selbst gekämpft, sich selbst erschossen hat und die WAffe sich in Nichts aufgelöst hat, müsste (mind) eine zweite PErson anwesend gewesen sein.

Ausschließen kann man das nicht. Stichwort erweiterter Suizid. Die Kampfspuren könnten tatsächlich Kampfspuren sein, vielleicht hatte er vorher einen Streit und war stinkig. Oder es waren Unfallspuren.
Allerdings sehr sehr unwahrscheinlich mMn.

AnnaKomnene schrieb:Und ueberhaupt, wenn man eine Schusswaffe und ein Messer hat, waere es nicht naheliegender, jemanden mit der Schusswaffe zu bedrohen? Mit einem Messer muss man naeher heran, und es ist nicht unbedingt toedlich.

Auch mit dem Messer kann man töten, aber ich sehe es auch so, das macht keinen Sinn. Er mußte sich auf die Fahrt ODER den Polen konzentrieren, beides ging ja wohl schlecht. Außerdem liegt doch in einem LKW eine ganze Menge Platz zwischen den Sitzen, die saßen doch wohl kaum dicht an dicht. Wie hat er also den Polen in Schach gehalten ? Daß er gefesselt war, davon war nie die Rede.

Ich Frage nochmal...Fuhr der Täter schön nach Regeln vom Thyssengelande zum Weihnachtsmarkt? Neben ihm der polnische Fahrer? Ich vermute,dass der polnische Fahrer genötigt wurde bis zum Ort zu fahren,dann erfolgte der Fahrerwechsel.Oder gab es Auffälligkeiten vom Fahrstil vor dem Unglück

FF schrieb:Das ist sehr ... ungenau. Es gibt inzwischen viele Bilder hier im Thread, die man über die Bildersuche findet, vielleicht ist da eins dabei, das deutlicher ist.

ja, tut mir leid, ist aus einem Video rauskopiert - habe das von mir gemeinte Filmchen nicht gefunden auf die Schnelle. Der Filmer ging am Ende auf den LKW von vorne zu und man sah das eigentlich recht gut. Werde mich bei Gelegenheit mal umsehen, vllt. finde ich was besseres.

ich gestehe, ich habe mit dem Obduktionsergebnis ein Problem.
ich konnte mir bislang nicht vorstellen, dass der Pole lebend neben einem Fahrer sitzt, der SEINEN LKW klaut und in einen Weihnachtsmarkt fährt.


wenn ich noch richtig im Ohr habe, lag blutverschmierte Kleidung in der Fahrerkabine?
das Ding wird bizarr

Warum zuerst Messer und dann erst die Kugel?

Dafür gibt es einige Möglichkeiten, zB dass der (lt. Berichten ja sehr kräftige) Fahrer seine Hand mit der Pistole blockierte und der Attentäter auf seine Zweitwaffe zurückgreifen musste.

Was sich mir aber nicht erschließt: Wenn es da an Bord einen Kampf gab, dann müssten doch DNS-Spuren vom Täter vorhanden sein.

FF schrieb:warum ist sich die BILD so sicher, dass der Kampf nicht vorher stattfand, als der LKW gekapert wurde?

Vermutlich kann man anhand der Blutmenge, die im Führerhaus gefunden wurde und der Verletzungen daraus schließen, wie lange er schon geblutet hat? Vielleicht waren auch die Verletzungen mit der Stichwaffe nicht tödlich? Oder aber er wäre zu dem Zeitpunkt shcon verblutet gewesen, zu dem er dort ankam? Anhand von Körpertemperatur, Temperatur im Fahrzeug und eingetretener Leichenstarre kann man wahrscheinlich recht genau sagen, wie lange jemand schon tot war und in welche Richtung das Blut gelaufen ist, bei den Verletzungen und in welcher Position sich das Opfer nach den Verletzungen befunden hat und ob es noch einmal bewegt wurde.

@C
Möglich wäre meiner Meinung nach auch ein Eingreifen des eigentlichen LKW Fahrers (des Polen). Schließlich soll der erst kurz vor Auffinden verstorben sein.

Cathryn schrieb:Meinst du, dass die Sanitäter und Notärzte bei einem ansprechbaren Patienten die Taschen und eventuell mitgeführte Rucksäcke durchsuchen nach Waffen? Das meine ich ernst - ich weiss nicht, ob man das tut. Wenn er noch die Zeit hatte, nach dem Stehenbleiben, den polnischen Fahrer zu erschießen, kann er dann nicht auch die Waffe eingesteckt haben und sich dann zu den anderen Verletzten gelegt haben?

Da fragste mich jetzt was. Ich würde bei der Möglichkeit eines Anschlages alle Taschen durchsuchen und auch die Verletzten, die als Täter in Frage kommen, überprüfen ... aber ich bin kein Notfallhelfer.
Befragt werden die Verletzten vermutlich schon, sofern sie vernehmungsfähig sind.

Ich war 3 Stunden lang was schreiben und jetzt hat der Thread drillionen Seiten und bestimmt 13 VTs mehr, kam überhaupt was Neues raus? Ist das wahr dass das Opfer lebend im LKW saß? Wobei er vielleicht auch einfach ohnmächtig war oder sich totstellte. Als Terrorist hat man weder Nerven noch Zeit nachzuprüfen ob der wirklich tot ist.

Photographer73 schrieb:Auch mit dem Messer kann man töten, aber ich sehe es auch so, das macht keinen Sinn. Er mußte sich auf die Fahrt ODER den Polen konzentrieren, beides ging ja wohl schlecht. Außerdem liegt doch in einem LKW eine ganze Menge Platz zwischen den Sitzen, die saßen doch wohl kaum dicht an dicht. Wie hat er also den Polen in Schach gehalten ?

2 Täter! Einer mit Messer - einer hatte eine Pistole. Anders machen der Kampf und der Einsatz zweier verschiedener Waffen keinen Sinn.

@Bone02943

Macht Sinn, strigente Herleitung.

Ich will auch gar nicht darauf herumreiten oder gar eine alternative Hypothese in den Raum stellen, dachte nur das es vielleicht schon mehr als logische Argumente dafür gibt, also Zeugenausagen, Tatortspuren einer weitern Person ect, ect.

@Cathryn

Cathryn schrieb:Meinst du, dass die Sanitäter und Notärzte bei einem ansprechbaren Patienten die Taschen und eventuell mitgeführte Rucksäcke durchsuchen nach Waffen? Das meine ich ernst - ich weiss nicht, ob man das tut. Wenn er noch die Zeit hatte, nach dem Stehenbleiben, den polnischen Fahrer zu erschießen, kann er dann nicht auch die Waffe eingesteckt haben und sich dann zu den anderen Verletzten gelegt haben?

Das ist sehr unwahrscheinlich, Taschenuntersuchungen werden nur bei Nichtansprechbaren zur Indentitätsfeststellung gemacht...und das auch nur sehr ungern weil man nie weiß ob der Patient danach nicht seinen mitgeführten Picaso vermisst.

@FF

@Slaterator koennte das vielleicht wissen, der arbeitet im Rettungswesen. Ich wuerde mal darauf tippen, dass da Selbstschutz vor Fremdschutz geht, den Regeln nach, dh der Helfer muss sich nicht selbst in Gefahr bringen und jemanden versorgen, der eventuell eine Bombe bei sich hat. Aber ob man an solch eine Moeglichkeit denkt, wenn man einen Schwerverletzten vor sich hat?

Was für Konsequenzen sollte man aus diesem Vorfall ziehen?

Ich schlage vor, dass die Politik mehr auf Horst Seehofer hören sollte, um der AfD Stimmen zu klauen.
Außerdem sollten flüchtlinge viel mehr kontrolliert und überwacht werden. Es sind nun mal schwierige Zeiten.

Cathryn schrieb:Vermutlich kann man anhand der Blutmenge, die im Führerhaus gefunden wurde und der Verletzungen daraus schließen, wie lange er schon geblutet hat? Vielleicht waren auch die Verletzungen mit der Stichwaffe nicht tödlich? Oder aber er wäre zu dem Zeitpunkt shcon verblutet gewesen, zu dem er dort ankam? Anhand von Körpertemperatur, Temperatur im Fahrzeug und eingetretener Leichenstarre kann man wahrscheinlich recht genau sagen, wie lange jemand schon tot war und in welche Richtung das Blut gelaufen ist, bei den Verletzungen und in welcher Position sich das Opfer nach den Verletzungen befunden hat und ob es noch einmal bewegt wurde.

Der Todeszeitpunkt kann heute schon ziemlich genau errechnet werden, aber auch nicht auf die Sekunde genau. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange, also woher wollen sie wissen, daß der Pole nicht schon 5 Minuten vorher verstorben ist, sondern stattdessen noch bis zum anhalten lebte ? Das macht für mich nur dann Sinn, wenn entweder schon alle Spuren ausgewertet sind - Blutspritzer usw., und das kann ich mir in der Kürze der Zeit nicht vorstellen, oder er doch noch lebte, als die Rettungskräfte eintrafen und dann kurz danach erst verstarb. Dem soll aber ja wohl so nicht gewesen sein.

@Durchfall

Warum sollte man der AfD stimmen klauen wollen wenn man da sumsetzt, was die AfD fordert?
da smacht keinen sinn.

@Durchfall
Alles nur nicht Seedoofer, der ist gruseliger als Petry.

@brombeerpilot
Würde jetzt auch von 2 Tätern ausgehen. Auf dem Video das ich hier eingestellt hatte ist direkt hinter den Sitzen eine Liegeplätze. Da hätte ein Täter hocken können und den polnischen Fahrer in Schach halten können.