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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

112 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, China ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Reservisten ist nicht, weil das System nicht mehr so wirklich existiert, Noch sind für Reserveeinheiten wirklich noch Ausrüstung gebunkert.
Nun ja, genau das meinte ich. Jedenfalls halte ich es für falsch weiter die Bundeswehr in eine Art "Fremdenlegion" zu transformieren und dafür Landesverteidigung Schritt für Schritt abzubauen. Schwerpunkt sollte weiterhin die Landesverteidigung bleiben und dies auch im Hinblick auf eine Invasion, dementsprechend sollte die Bundeswehr ausgerüstet sein und dann erst die Fähigkeiten für Auslanseinsätze iin kleinerem Umfang.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:10
un-satellite-images-aleppo


Alles Fake. ODer nein es waren bestimmt die von Russland beobachte US Drohne, mit ihren 2 Hellfires.

Wobei Heise da irgendwie nicht erwähnt das die Konvoibombadierung erfolgte nachdem Assad die Waffenruhe aufgehoben hatte.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:13
3.Weltkrieg ???
Läuft der nicht schon längst ?

Eine Staatengemeinschaft bekämpft doch schon längst einen oder mehrere Aggresoren auf dieser Welt.
Wie auch im ersten u. zweiten Weltkrieg.

Wie sollte man Weltkrieg den Definieren ?


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:14
Zitat von tarentaren schrieb: Schwerpunkt sollte weiterhin die Landesverteidigung bleiben und dies auch im Hinblick auf eine Invasion, dementsprechend sollte die Bundeswehr ausgerüstet sein und dann erst die Fähigkeiten für Auslanseinsätze iin kleinerem Umfang.
Nun Landesverteidigung hat sich stark verändert nachdem kalten Krieg. Zumal das eben in der heutigen Welt nicht zwingend erst vor der eigenen Grenze anfängt.

Es geht eher darum das man für die Befriedungsmissionen und Assitenzmissionen grundsätzliche Fähgikeiten und Material abgebaut hat.

eine gute Armee kann eben beides, sowohl Koventionell als auch weniger Intensive Konflikte wie in Afgahnistan.

Es gibt nicht ein Entweder oder. Und wenn man Konsequent und damit vor allem Politisch, denn das Militär kann keine Konflikte lösen sondern nur einen "Sicherheitsraum" bieten, Situationen wie Afgahnistan und Libyen in den Griff kriegt, dann spart man sich ne Menge Arbeit.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:14
@Lamm

Na ich würde mal sagen so wie er Definiert ist. Gell?


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:20
Du als Speziallist kannst uns bestimmt nochmals Aufklären wie den die Definition von Weltkrieg ist.
Lust drauf ?

Also wenn Ich jetzt " Wiki " zitieren würde wie Weltkrieg so Definiert wird dann..........

Als Weltkrieg wird ein Krieg bezeichnet, der durch sein geographisches Ausmaß über mehrere Kontinente und durch den unbegrenzten Einsatz aller verfügbaren strategischen Ressourcen weltweite Bedeutung erlangt oder der im Ergebnis eine grundsätzliche Neuordnung der weltweiten internationalen Beziehungen mit sich bringt.

nun dann läuft der Weltkrieg doch schon.

Oder Definiert man in doch anders ?

Gibt ja verschiedene Quellen^^


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun Landesverteidigung hat sich stark verändert nachdem kalten Krieg. Zumal das eben in der heutigen Welt nicht zwingend erst vor der eigenen Grenze anfängt.
Sicher bezieht sich Landesverteidigung erstmal aufs eigene Land, auch in der heutigen Zeit. Konflikte in anderen Ländern lösen gehört sicher nicht dazu, auch wenn diese Auswirkungen auf uns haben werden. Das Völkerrecht sieht derartiges auch nicht vor, wir sind nicht die Weltpolizei.


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def ehemaliges Mitglied

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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alles Fake. ODer nein es waren bestimmt die von Russland beobachte US Drohne, mit ihren 2 Hellfires.

Wobei Heise da irgendwie nicht erwähnt das die Konvoibombadierung erfolgte nachdem Assad die Waffenruhe aufgehoben hatte.
Oh... ein Foto des Statedepartment... na dann muss es ja stimmen. :D


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:48
@Lamm

Genau nach der Definiton läuft er eben nicht.






@def

Q.E.D

Thema Erledigt. Wie blöd doch alle bei UN sind.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 13:50
@taren

genau da ist das Problem, es gibt kein Weltgeset und keine Weltpolizei.

Dennoch basierte die Sicherheit Europa zb auf Kollektiver Verteidigung.

Ebenso ist in einer Globalisierten Welt nix mehr auf die Landesgrenzen Vereilt

Nehmen wir den IS? Ab wann betrifft sowas denn unsere Landesverteidigung? Wenndie Pick Ups vor der Tür stehen. Oder wenn die Flüchtlingströme ankommen.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 14:13
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:genau da ist das Problem, es gibt kein Weltgeset und keine Weltpolizei.
Unterschätze die Rolle der USA nicht...


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 16:10
Tue ich nicht.

Ändert dennoch nix dran.

Es gibt kein Weltesetz noch eine Autorität die es durchsetzt.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 16:11
Als Weltkrieg wird ein Krieg bezeichnet, der durch sein geographisches Ausmaßber mehrere Kontinente und durch den unbegrenzten Einsatz aller verfügbaren strategischen Ressourcen üweltweite Bedeutung erlangtder der im Ergebnis eine grundsätzliche Neuordnung der weltweiten internationalen Beziehungen mit sich bringt. o
So Welcher Konflikt erfüllt denn diese Kriterien?


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 16:30
@def
Zitat von defdef schrieb:Wer hat den in den letzten Jahrzehnten unentwegt militärische Gewalt angewendet um eigene Interessen durchzusetzen?
Ja eben, dass waren doch nun eindeutlich Russland und die USA, also die großen Atommächte mit Vetorecht im UN-Sicherheitsrat.
Wenn wir zeitlich etwas kürzer greifen, viel besonders Russland mit einer noch größeren Aggressivität auf.
Zitat von defdef schrieb:Schon irgendwie witzig. Russland, respektive Putin, ist seit dem Euromaidan der Aggressor schlechthin. Da juckt es keinen mehr, dass es ein anderes Land ist das sich rund um den Globus ausgebreitet und in jedem Zipfel der Welt Militärbasen eingerichtet hat... aber gut, ein klares Feindbild bringt Struktur in den Tag.
Kann man so sehen, wenn man schon einen strukturierten Tag hat und das eigene Feinbild so festgefahren ist, dass man blau gefärbte Länder auf der Landkarte mit real existierenden Truppen in corpstärke an der Grenze der ersteren verwechselt.
Die nebenbei auch noch den Angriff auf diese blau gefärbten Länder üben, obwohl dort tatsächlich keine nennenswerten Truppen vorhanden sind.
Zitat von defdef schrieb:Ach Quarck... es sind die Hater die Putin als kinderfressendes Monstrum darstellen wollen.
Der klassische Strohmann! Zum ersten macht das keiner, zum zweiten ist Kritik üben kein "haten".

Für mich gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen einer erfolgreichen Außenpolitik mit vielen Basen in befreundeten Nationen und einer Vorgarten Ideologie welche die Souveränität der Nachbarn missachtet um seine verlustig gegangene Hegemonie mit Waffengewalt zurück zu holen. Letzteres halte ich für eine eher erfolglose Außenpolitik.

Aber nur zu, da es sich bei dem Thema Weltkrieg ja um die Welt im Gesamten handelt, sollte der sonst verpönte Whataboutism explizit erlaubt sein. ;)


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def ehemaliges Mitglied

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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 16:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:@def

Q.E.D

Thema Erledigt. Wie blöd doch alle bei UN sind.
Nicht blöd... nur etwas leichtgläubig und hörig ihrem Vortänzer. Seit Powells PowerPoint Präsentation würde ich der UN mindestens unterstellen, nicht nachzuprüfen was ihnen die USA vorsetzen.


Die UN Mitarebiter sind nicht blöd oder dumm... sie sind schlicht an der Leine der vereinigten Staaten.


Wikipedia: Begründung des Irakkriegs#Bruch des V.C3.B6lkerrechts
Bruch des Völkerrechts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Irakkrieg brach laut den meisten Völkerrechtlern das Verbot von Angriffs- und Präventivkriegen nach Artikel 2 der UN-Charta und das Gewaltmonopol des UN-Sicherheitsrats für den Verteidigungskrieg.[108] Das wussten die kriegführenden Regierungen. Am 7. März 2003 warnte Goldsmith Blair vor einer Strafverfolgung wegen des Verbrechens eines Angriffskrieges. Ein solches Strafverfahren hatten die USA und Großbritannien 1990 gegen Saddam Hussein wegen der Besetzung Kuwaits vorgeschlagen.[109]

Am 24. Januar 2002 stellte das Center for Constitutional Rights den Konsens von über 1000 Rechtsprofessoren und Rechtsorganisationen in den USA fest: Jeder Präventivkrieg gegen den Irak wäre gemäß der UN-Charta ein Verbrechen. Das Center for Economic and Social Rights (Träger: Ford Foundation, New York City) fasste die Begründung dafür Anfang März 2003 nochmals zusammen: Da der Irak die USA nicht bewaffnet angegriffen habe und nicht am 11. September 2001 beteiligt gewesen sei, bestehe kein Recht zur Selbstverteidigung nach Artikel 51 der UN-Charta. Das Gewohnheitsrecht einer pre-emptiven Intervention gelte nur im Fall eines plötzlichen, überwältigenden, unvermeidbaren Angriffs, der keine anderen Mittel und keine Zeit zum Bedenken übriglasse. Eine antizipatorische Selbstverteidigung sei ausgeschlossen, zumal die USA und Großbritannien trotz ihrer fortgeschrittenen geheimdienstlichen Fähigkeiten keinerlei Beweise für Massenvernichtungsmittel und für eine akute Angriffsabsicht des Irak vorgelegt hätten. Nach 550 Inspektionen in vier Monaten habe die UNMOVIC weder Vorräte dieser Waffen noch die Fähigkeit des Irak gefunden, sie gegen die USA oder Großbritannien anzuwenden. Selbst Iraks Nachbarstaaten hätten bestritten, dass eine Militärintervention zu ihrem Schutz notwendig sei. Das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal von 1946 habe jeden Präventivkrieg gegen eine hypothetische zukünftige Gefahr einstimmig als das „höchste internationale Verbrechen“ verurteilt; dieses Urteil sei in die UN-Charta übernommen worden. Die Rechtfertigung des Irakkriegs als humanitäre Intervention solle das notwendige UN-Mandat umgehen. Dieselben Staaten, die das nun versuchten, hätten die Menschenrechtsverletzungen des Irak in den 1980er Jahren systematisch ignoriert. Ein so gerechtfertigter Krieg werde die UNO entmachten und jeden Einzelstaat ermächtigen, willkürlich Militärgewalt anzuwenden, ohne sich vor allgemeinen Rechtsprinzipien zu verantworten. Die Irakpolitik der USA bedrohe somit den Daseinszweck der UNO und die globale Sicherheit.[110] 44 Völkerrechtler in Australien (5. März 2003) und 16 weitere in Großbritannien (7. März 2003) stellten öffentlich fest, der Krieg sei nach allen verfügbaren aktuellen Informationen rechtswidrig. Keine der UN-Resolutionen seit 1990 rechtfertige ihn. Ohne UN-Mandat geführt, würde er das Völkerrecht ernsthaft unterminieren. Selbst mit UN-Mandat sei er ethisch noch kein gerechter Krieg und auch nicht klug oder humanitär. Ihn zu führen bedeute einen fatalen Bruch mit den in der UN-Charta niedergelegten Gründungsprinzipien der UNO.[111]

UN-Generalsekretär Kofi Annan wiederholte am 12. März 2003, der bevorstehende Angriff auf den Irak ohne UN-Mandat wäre ein Bruch der UN-Charta. Danach erklärte er öfter, der Irakkrieg sei nicht im Einklang mit der UN-Charta geführt worden, vermied aber, ihn „illegal“ zu nennen. Im September 2003 warnte er, das Konzept des Präventivkriegs führe zum Zusammenbruch der internationalen Ordnung.[112] Im September 2004 erklärte er in einem Interview: Nach dem Abschlussbericht der Inspektoren hätte eine zweite Resolution über die Schlussfolgerung aus den Ergebnissen entscheiden müssen. Auf Nachfrage antwortete er: Ja, gemessen an der UN-Charta sei der Irakkrieg illegal gewesen. Dies löste heftige Proteste der US-Regierung aus, die darin eine Einmischung in den laufenden Wahlkampf zur Wiederwahl von US-Präsident Bush sah.[113] Die Reaktion zeigte eine bekannte strukturelle Schwäche der UNO: Sie oder Einzelstaaten können Brüche der UN-Charta durch Mitgliedsstaaten des UN-Sicherheitsrats rechtlich nicht sanktionieren und haben zu wenige eigene Soldaten, um UN-Resolutionen ohne die Militärmacht dieser Staaten durchzusetzen.[114] Die weitaus meisten Völkerrechtler bestätigen Annans Auffassung: Nach Resolution 1441 wäre nur der Sicherheitsrat befugt gewesen, den materiellen Bruch der Auflagen durch den Irak festzustellen und die daraus folgenden ernsten Konsequenzen zu beschließen. Auch die früheren Resolutionen 678 (die 1991 erfüllt worden war) und 687 (die keine militärischen Konsequenzen androhte) boten ihrer Ansicht nach keine Rechtsbasis.[115]

Bush hatte den von Bill Clinton vollzogenen Beitritt der USA zum Statut von Rom im Mai 2002 zurückgezogen und die Überstellung von US-Bürgern aus Drittstaaten an den Internationalen Strafgerichtshof (ISGH) mit bilateralen Verträgen und Schutzgesetzen verboten.[116] Der ISGH kann Kriegsverbrechen von US-Bürgern allenfalls dann strafrechtlich verfolgen, wenn sie große Teile einer Zivilbevölkerung betreffen, Gerichte der USA sie nicht selbst anklagen wollen oder können oder der Weltsicherheitsrat entsprechende Fälle an den ISGH übergibt. Das wird auf absehbare Zeit nicht erwartet.[117]

Der Völkerrechtsprofessor Francis A. Boyle und der frühere Staatsanwalt Vincent Bugliosi fordern seit 2008 in den USA eine Anklage gegen George W. Bush und Mitglieder seines Kabinetts wegen Mordes an im Irakkrieg getöteten US-Soldaten und wegen einer gemeinsamen Verschwörung zum Mord. Sie machen geltend, dass erwiesene absichtliche Falschbehauptungen (Lügen) in der Propagandakampagne vor dem Krieg den Straftatbestand des „böswilligen Vorsatzes“ für Mord erfüllen. Boyle hielt eine solche Anklage noch während Bushs Amtszeit trotz dessen Immunität rechtlich für möglich.[118] Bugliosi fordert die Todesstrafe für Bush und schrieb dazu eine Anklageschrift in Buchform. Sie soll es jedem Staatsanwalt eines Distrikts oder Bundesstaates der USA ermöglichen, eine entsprechende Anklage für mindestens einen getöteten US-Soldaten in seinem Zuständigkeitsbereich zu erheben. Das Buch wurde ein Bestseller.[119] Rezensenten halten eine Verurteilung Bushs wegen Mordes für aussichtslos, weil man dazu eine verabredete Irreführung der Bevölkerung, einen Plan zur Ermordung amerikanischer Soldaten, eine Umgehung amerikanischen Rechts oder eine Verschwörung Bushs mit irakischen Rebellen zum Töten der eigenen Soldaten beweisen müsste und es dafür keinen Präzedenzfall gibt.[120]

Nur wenige Gerichte haben bisher über den Irakkrieg geurteilt. Das deutsche Bundesverwaltungsgericht entschied im Juni 2005, dass ein Bundeswehroffizier aus Gewissensgründen Befehle verweigern dürfe, die eine mögliche indirekte Unterstützung amerikanischer Truppen beträfen, weil schwere Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Irakkriegs bestehen.[121]

Im Januar 2010 urteilte eine Juristenkommission der Niederlande unter dem früheren Verfassungsrichter Willibrord Davids, der Irakkrieg sei völkerrechtswidrig gewesen. Die Berufung auf frühere UN-Resolutionen sei nicht tragfähig. Jan Peter Balkenendes Regierung habe sich auf fragwürdige Informationen der USA und Großbritanniens verlassen und sich gegen die außenpolitische Tradition der Niederlande im August 2002 fast diskussionslos für die Kriegsteilnahme entschieden. Der Bericht trug zur folgenden Wahlniederlage Balkenendes bei und hatte Rückwirkungen auf die britische Chilcot-Untersuchung.[122]

Die von der UNO nicht anerkannte Kuala Lumpur War Crimes Commission verurteilte Bush und Blair im November 2011 in Abwesenheit nach dem Strafrecht Malaysias wegen der völkerrechtswidrigen Invasion des Irak. Im Mai 2012 verurteilte sie Bush, Cheney, Rumsfeld, Alberto Gonzales und einige Juristen der damaligen US-Regierung wegen Folter an infolge des Afghanistankriegs und des Irakkriegs inhaftierten Personen. Sie übergab den Fall dem ISGH.[123]
Nur weil die UN irgendetwas glaubt und weiterverbreitet muss es noch nicht stimmen und gerade wenn es von den USA kommt, solle man, erfahrungsgemäß, hellhörig werden.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 16:43
@def
Zitat von defdef schrieb:Nur weil die UN irgendetwas glaubt und weiterverbreitet muss es noch nicht stimmen und gerade wenn es von den USA kommt, solle man, erfahrungsgemäß, hellhörig werden.
Und genau dass wäre jetzt ein Whataboutism wert. Nicht dass du jetzt unrecht hast, aber mann sollte gerade auch, wenn etwas von Russland kommt, hellhörig werden.


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def ehemaliges Mitglied

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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 17:02
Zitat von DeteDete schrieb:Nicht dass du jetzt unrecht hast, aber mann sollte gerade auch, wenn etwas von Russland kommt, hellhörig werden.
Sollte man bei beiden. Absolut!

Solange das getan wird, sehe ich auch garkeinen Anlass für Diskussion.

Nur wie wird es denn tatsächlich gehandhabt? Mal fernab des Forums in dem sowieso verfestigte Fronten herrschen...

Wie handhaben es die Medien, die Meinungsbilder unserer Gesellschaft? Wie handhabt es die NATO und deren Generalsekretär? Die EU? Europäische Regierungen?

Ist man da hellhörig wenn etwas aus Langley oder Washington kommt? Ist es nicht eher ein vorauseilender Kadavergehorsam der da allerseits an den Tag gelegt wird? Aber hey... ein nettes Foto mit paar Kringeleien drauf und der "Beweis" ist erbracht.


USA: "Wir haben aus versehen ein Krankenhaus bombardiert."
Welt: "Kein Problem... passiert in den besten Familien!"

RUS: "Wir haben da nix bombardiert!"
Welt: "Lügner! Ihr seid die Russen, ihr müsst es gewesen sein!"


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 17:07
@def
Zitat von defdef schrieb:USA: "Wir haben aus versehen ein Krankenhaus bombardiert."
Welt: "Kein Problem... passiert in den besten Familien!"

RUS: "Wir haben da nix bombardiert!"
Welt: "Lügner! Ihr seid die Russen, ihr müsst es gewesen sein!"
Naja, die Einen entschuldigen sich wenigstens für ihre Fehltritte...während die Anderen das abstreiten. Kleiner aber feiner Unterschied und deshalb verständlich weshalb den Abstreitern nichts mehr geglaubt wird. Im Gegenteil, da muss man dann irgendwann von Vorsatz ausgehen.


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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 17:20
@def

Toll, der IRak Krieg sagt irgendwie gar nix zu den Satbildern.

Btw ist die UN ja gar nicht hörig gewesen? Oder hatten sie ihre Mandat für Irak gegeben? Na Eben.


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def ehemaliges Mitglied

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Der 3. Weltkrieg ca. 100 Jahre nach dem ersten?

18.11.2016 um 17:58
Zitat von canalescanales schrieb:Naja, die Einen entschuldigen sich wenigstens für ihre Fehltritte...während die Anderen das abstreiten. Kleiner aber feiner Unterschied und deshalb verständlich weshalb den Abstreitern nichts mehr geglaubt wird. Im Gegenteil, da muss man dann irgendwann von Vorsatz ausgehen.
Du hast da schon irgendwie recht konstruierst aber eine irritierende Kausalkette.

Du wirst beschuldigt etwas getan zu haben und nun , nehmen wir an du hast es nicht getan, glaubt man dir schon wegen der fehlenden Entschuldigung nicht mehr das du es vielleicht doch nicht warst?

Das ist ein Dilemma denn so oder so wird man dich für schuldig erachten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Btw ist die UN ja gar nicht hörig gewesen? Oder hatten sie ihre Mandat für Irak gegeben? Na Eben.
Das zeigt doch aber gut wer die Zügel in der Hand hält. Die UN kann doch im Dreieck hüpfen... wenn einer Krieg spielen will, sei es RUS, USA, China oder irgendwas vergleichbares, haben sie keine Mittel das wirklich zu verhindern. Ein zahnloser Tiger.

Der Punkt ist das sie damals schon gelogen haben und versuchten, sich ein Mandat zu ergaunern. Warum sollten sie das nicht ständig wieder probieren?

Hier wird doch ein hypothetischer WK III debattiert oder? Wenn wir dann schon objektiv bleiben wollen sollten wir nicht so tun, als ob die Amis den Russen da in irgendwas nachstehen würden. Gegen einen kleinen Krieg/Stellvertreterkrieg außerhalb der eigenen Grenzen hätten doch beide nichts... ein nukleares Auschlöschungsszenario schließe ich eher aus.


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