FF schrieb:Du wolltest mit Deiner Waffe doch Dich und Deine Familie beschützen. Nach einem Attentat würde das nicht mehr viel bringen. Darum ging ich davon aus, dass Du den Täter im Zug schon stillegen wolltest.
Der liegt dann sicher still, wenn die Zeit gekommen ist.
Was du mit meinem Beitrag von vorhin willst, weiß ich noch immer nicht.
FF schrieb:Der 17-Jährige hat auch auf der Flucht noch eine Frau angegriffen und nicht still gestanden.
Du hättest ihn ins Bein getroffen? Glaube ich nicht.
Also meine Trefferquote würde ich überraschen, ich schieß nicht erst seit gestern.
Mein Beitrag sagt eigentlich gar nicht das aus, was du hier fantasierst.
Beitrag von insideman (Seite 4)Hier habe ich dies deshalb erwähnt, weil hier schon sehr oft der Eindruck erweckt wurde, man könnte sowas wie ein Bein gar nicht treffen.
Was ich noch schrieb
Aber es muss jeder Fall einzeln betrachtet werden, denn wenn sich der Täter auf einen zubewegt, verringert sich die Distanz zu ihm sehr schnell und ich bin absolut dafür, dass die Polizei in so einem Fall kein Risiko eingehen muss.
Weiß also nicht was du für Sorgen hast.
FF schrieb:Wir haben also einen 17-Jährigen, der eine Flucht hinter sich hat, in einer Familie unterkam und durchgedreht ist.
Weiß irgendwer hier, was er erlebt hatte, vorher in Afghanistan und auf der Flucht?
Er galt als ruhig und war noch nie straffällig geworden. Weiß jemand, was in ihm vorgegangen ist?
Nein. Was man aber annehmen muss ist was ich schon schrieb, nämlich dass Männer aus diesen Gegenden nicht hier herkommen und automatisch das sind, was wir uns erhoffen.
Es sind Männer die meist nichts anderes kennen als Gewalt, Hass, Antisemitismus, Frauendiskriminierung, Diskriminierung anderer Religionen, Verfolgung anderer Menschen.
Wer glaubt da sind nur ganz wenige dabei die eine sehr kontraproduktive Einstellung zum Leben hier in Deutschland haben, der sucht auch die Punica Oase auf dem Atlas.
FF schrieb:Erwachsene Männer, die aus dem Krieg kommen und traumatisiert sind, gelten als therapiebedürftig. Viele psychischen Folgen treten erst viel später auf.
Der Attentäter von Orlando war Veteran ...
Regelmäßig drehen Veteranen durch, aber was ist mit untrainierten Zivilisten, stecken die so ein Trauma etwa besser weg?
Es ist gar nicht nur das Trauma des Krieges. Schön wäre es, wäre das das einzige Problem. Wie gesagt, das ganze Leben dieser Menschen, vor allem Männer, dreht sich um oben beschriebene Dinge.
Wenn wir Videos aus Afghanistan sehen wo in einem Dorf ein ganzer Männermob eine Frau steinigen, dann ist das nicht die böse IS Bande, dann sind das ganz normale Männer die dort nur so ein Leben kennen.
Wenn Homosexuelle vom Dach geschmissen werden, dann sind die unzähligen Zuseher die unten zusehen keine IS Schergen die das Böse im Blut haben, das sind ganz normale Menschen, meist Männer.
Und nein, das sind nicht die 1% der "bösen Flüchtlinge" die die 99 Prozent in Verruf bringen.
Der Typ war kein IS Soldat. Er war ein normaler Muslim, der nichts anderes kennt als Gewalt gegen andere. Woher auch.
FF schrieb:Ich sehe bei allen diesen Einzeltätern und Amokläufern Gemeinsamkeiten. Die Religion gehört nicht dazu. Warum wird dann die Religion bei den einen als zentrales Motiv gesehen, bei den anderen alle anderen Probleme? Kann ein Muslim nicht traumatisiert und paranoid sein? Ob das dann wohl an der Religion liegt?
Wenn jemand schon so auf der Klippe steht und am durchdrehen ist, findet sich ein Anlass.
Ein IS, von dem man vielleicht ein paar Videos im Netz gesehen hat, ist ebenso willkommen wie anderes. Von einigen Amokläufern, wie denen von Columbine, sind die Motive immer noch unklar.
Und genau so wird man nie was verbessern. Klar, alles wie Columbine und der Typ aus Erfurt....
Wenn wir uns bewusst machen wieso der Afghane so ist wie er eben war, dann werden wir feststellen, dass die Gefahr, dass da noch mehr Gewalt kommen kann, sehr hoch ist, wenn wir nichts dagegen tun.
Gemeinsamkeiten?
Wurde der Afghane im Zug gemobbt? Hat er einen Hass auf Hongkong entwickelt?
Du willst Gemeinsamkeiten? Wie wäre es mit einem Umfeld wo Menschenrechte, Gleichberechtigung, Freiheit, Toleranz, Gewaltlosigkeit ein Fremdwort ist?
Das ist eine Gemeinsamkeit die alle Männer aus diesen Gegenden haben. Egal ob sie Frauen in Gruppen vergewaltigen, in der U Bahn anfangen zu randalieren weil ihr Ticket von einer Frau kontrolliert wird oder sie mit der Axt auf fremde Menschen losgehen.
In einem hast du Recht. Die Religion spielt da eigentlich fast keine Rolle. Es sind die Umstände die diese Menschen jeden Tag erlebt haben.