@FF FF schrieb: Warum wird dann die Religion bei den einen als zentrales Motiv gesehen, bei den anderen alle anderen Probleme?
Vielleicht, weil er diese Tat im Namen dieser Religion begangen hat? Irgendwie scheint ihm etwas daran gelegen zu haben, dass man das so sieht. Und komisch, wenn Mutter Theresa oder sonst ein Birkenstockträger gutherzig, hilfsbereit und freundlich ist, dann wird sofort herausgekehrt, dass er Christ oder sein Glaube ihn dazu veranlasst. Das ist Doppeldenk par excellence. Man kann nicht das angenehme für sich beanspruchen und es wenns schief geht dann von sich weisen. Ist aber ein verbreiteter und akzeptierter Trick bei den Religiösen, nichtsdestotrotz völlig unlauter.
Und nicht nur bei den Gläubigen, was wäre denn gewesen, wenn er geschrien hätte, er sei eine Frau und Transgender und dergleichen? Wer von den Leuten hier wäre so bemüht ihm das abzusprechen? Und irgendwie beschleicht mich sogar das Gefühl, dass die Leute, die hier so energisch dafür eintreten, dass das KEIN Is-Mitglied ist eine gewaltige Schnittmenge bilden, mit den Leuten, die sich massiv dafür einsetzen, dass jemand seine Geschlechtszugehörigkeit aufgrund eigener Aussage bestimmt.
Das mit dem Hakenkreuz wurde ja schon genannt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand in vergleichbarer Situation mit Nazi-Devotionalien NICHT als Nazi eingestuft werden würde.