Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Japan, Warum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
eagleofair Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 01:54
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4257216,00.html

Hi,

mich wundert es schon seit tagen warum china so lautstark nun gegen Japan Demonstriert das thema ist alt und warum gerade jetzt? Japan fragt sich das auch bzw bittet China es zu lassen, aber die Regierung Chinas lässt es kalt und sie machen dennoch weiter.

Was denkt ihr dazu?


MfG


EOA

source: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4257216,00.html

Gut Denken, Gut Reden und Gut Handeln.
(_E¯O¯A_)



melden
yo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:06
hab zwar den link nicht gelesen (das reißt ja jetzt ein und man käme zu gar nichts mehr, wenn man all die anhänge lesen würde...), aber es geht wohl um ein geschichtsbuch, das in japan vom kulturministerium freigegeben wurde. in diesem buch werden die kriegsverbrechen japans in china unter den teppich gekehrt. ich kann die chinesen verstehen. wenn deutschland ein geschichtsbuch freigeben würde, in dem die ns-zeit neutral oder gar nicht geschildert würde, wäre der protest auch vorprogrammiert... die japaner haben sich seit jeher schwer getan, ihre untaten zuzugeben. in korea sind die japaner ja auch ziemlich verhasst wegen der zwangsprostitution während des krieges.


melden
eagleofair Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:12
das mit dem buch war eigentlich schon längst geplant und der inhalt war vielen teilweise bekannt nur waurm sind aber zur zeit auf der welt und überall soviele demos warum ist die welt in aufruhr ich versuche eigentlich herauszufinden wo der schuh drückt der der platz ist schon so aufgebläht das der stein oder die nadel was auch immer drückt verschollen ist und nur noch die schmerzen die menschen leiten ins ungewisse und diesem dunkelnen räumen möchte ich licht einlass gewährleisten.

Gut Denken, Gut Reden und Gut Handeln.
(_E¯O¯A_)



melden
gsb23 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:12
Aus deinem Link:
"Proteste könnten sich schon bald gegen China richten

Je länger Peking die Proteste toleriert und die Demonstranten instrumentalisiert, um den Nationalismus zu fördern, um so eindringlicher stellt sich die Frage, ob es der chinesischen Führung auch in Zukunft noch gelingen wird, die Demonstranten zu kontrollieren. Beobachter warnen davor, dass die Protestkundgebungen schon bald umschlagen und sich gegen Chinas Führung richten könnten. Denn die Kommunistische Partei ist bei der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit bisher nicht gerade als Vorbild aufgetreten."

In China herrscht seit Jahrhunderten Demonstrationsverbot. Die "Demonstranten" sind keine. Warum wurde der 'Platz des himmlischen Friedens' abgesperrt? Weil die chinesische Führung immernoch Angst vor echten Demonstranten hat und haben muss. Der Konflikt Japan-China hat nichts mit angeblichen Schulbuchveröffentlichungen zu tun. Es geht um wirtschaftliche Interessen. Wer gebietet China Einhalt im asiatischen Raum? Japan. Wer will das Waffenenmargo gegen China aufheben? Europa, besonders unsere Regierung. Warum? Wirtschaftliche Interessen. Gegen wen pinkelt China? Gegen einen Wirtschaftsriesen gleich um die Ecke. Warum?

Vorspiel zu neuem Machtgerangel in Asien?

Von Martin Fritz, ARD-Hörfunkstudio Tokio

Tätliche Angriffe auf japanische Studenten, Botschaften und Kaufhäuser sind keine schöne Sache, aber wenn es um die mangelnde Aufarbeitung von Kriegsverbrechen geht, ist dieses Verhalten doch gerechtfertigt oder zumindest verständlich. Das scheint die einfachste Betrachtungsweise der anti-japanischen Krawalle vom Wochenende zu sein, die auch die chinesische Regierung selbst zu bevorzugen scheint.

Doch vor dieser Vereinfachung sei gewarnt. Denn die Krawalle sind eher als ein gelungenes chinesisches Propagandastück zu sehen, auf das man nicht hereinfallen sollte. Sicher haben die Demonstranten recht, wenn sie den Japanern mangelnde Aufarbeitung ihrer Vergangenheit vorwerfen. Es gibt einen Trend in japanischen Schulbüchern, die Verbrechen der kaiserlichen Truppen während des Zweiten Weltkrieges im übrigen Asien zu beschönigen oder sie erst gar nicht zu erwähnen, darunter Massaker und Experimente an der Zivilbevölkerung, Zwangsarbeiter oder Zwangsprostituierte, sogenannte Trostfrauen.

Teilweise hängt dieser Mangel mit einem asiatischen Denken zusammen, das die Vergangenheit lieber ruhen lässt. Teilweise ist dieser Mangel an Aufarbeitung auch gewollt, weil das nationale Bewusstsein nicht durch Erinnerung an früheres Fehlverhalten untergraben werden soll.
Rückkehr des Nationalismus

Doch anders als das zusammenwachsende Europa erleben die Völker in Asien gerade eine Renaissance des Nationalismus. Das gilt auch für China, das mit seiner neuen ökonomischen Potenz jetzt die politischen Muskeln spielen läßt. Die Führung in Peking benutzt die weichzeichnenden Schulbücher, um Japan international an den Pranger zu stellen.

Die eigentliche Botschaft der Demonstranten soll lauten: Japan, die Angreifermacht des Zweiten Weltkrieges, hat sich mit seiner Vergangenheit nicht auseinandergesetzt und könnte bald wieder genauso gefährlich werden wie damals. Deshalb sollte Japan auch keinen dauerhaften Sitz in einem reformierten Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bekommen.

Nippon hat nämlich gerade Anspruch auf einen solchen Dauersitz erhoben, unter anderem mit der Begründung, es trage auch die meisten Kosten der Vereinten Nationen. China lehnt diese Forderung Japans ab und will die UN-Reform aus diesem Grund zumindest verzögern. Die Boykottaufrufe und die Übergriffe auf japanische Botschaften und Geschäfte, bei denen die Polizei tatenlos zuschaute, kamen also zu einem perfekten Zeitpunkt.
Konkurrenz aufstrebender Mächte

Letztlich sind die Krawalle aber nur ein kleiner Akt in einem langfristigen asiatischen Power Play, ein Sumo-Ringen der Giganten Japan und China. Peking will seine wirtschaftliche Macht in politischen Einfluß umwandeln und fängt damit in seiner Nachbarschaft an - erst das Anti-Abspaltungsgesetz gegen das Unabhängigkeitsbestrebungen in Taiwan, jetzt die vermutlich gelenkten Demonstrationen gegen den Umgang der Japaner mit ihrer Kriegsschuld.

China steht dabei einem ganz neuen Japan gegenüber. Tokio streift gerade seine pazifistischen Kleider ab und hat seine gewohnte außenpolitische Bescheidenheit zu den Akten gelegt. Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg will es wirklich Verantwortung übernehmen und Weltpolitik mitgestalten. Der einzige mäßigende Faktor zwischen China und Japan: Die Volkswirtschaften beider Länder verzahnen sich immer mehr. Dadurch wächst die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit. Aber es bleibt eine Rivalität von historischem Dimensionen.

Gruß


Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:16
@yo

Da wirst Du wohl recht haben! Und DAS was wir Deutschen vor etwa 30 Jahren begonnen haben, DAS hat die japanische Bevölkerung noch VOR sich!

(China - was Tibet angeht aber auch!)

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



melden
eagleofair Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:21
@gsb23
danke dein beitrag war mehr einleuchtender als bisher der anderen beiden ;) aber soll nix heissen @yo & @jafrael danke euch auch aber gsb23 hat eher den nagel auf den kopf getroffen hinsichtlich meiner frage ;)

Gut Denken, Gut Reden und Gut Handeln.
(_E¯O¯A_)



melden
gsb23 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:37
Eagleofair,

um die Sachverhalte bezüglich der Haltung unserer Regierung in Berlin gegenüber China zu verstehen, sei zu beachten, dass Deutschland sich ebenfalls um einen dauerhaften Sitz in der UN bewirbt....

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 02:53
@eagleofair

DAS Sehe ich nach Lektüre von gsb´s Beitrag auch so!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



melden
eagleofair Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 04:10
Ja aber deutschland hat ja nicht wie Japan seine verbrechen zurückgehalten sondern meiner meinung übertriebenerweise sehr offensichtlich gehalten und viel zu stark es präsentiert. Ich persönlich hatte fast 5 jahre in geschichte dauernd mit dem thema Hitler reichsmacht und Weltkrieg und Juden etc. zu gehabt in der schule und hätte gern mehr auch von anderen kulturen erfahren was leider nicht der fall war und ich mich im nachhinein mir selber eigene informationen erschaffen musste und noch weiterhin mache! Deutschland hat aber schon gute chancen in die UN eingebracht zu werden wer aber da raus sollte ist die USA aber paradoxerweise geht das ja nicht da die UN der USA gehört! ok das gehört wahrscheinlich meinerung einiger ins themenbereich Verschwörung, somit lass ich die disskussion aus!


adios


EOA

Gut Denken, Gut Reden und Gut Handeln.
(_E¯O¯A_)



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 07:52
Sachlich und neutrale Geschichtsbücher...das wäre doch ein Traum....wo einfach nur das drinne steht was war nicht mehr und nicht weniger..nichts verharmlost und ncihts verherrlicht...und auch ncihts dramatisiert...einfach mal dem Leser selbst überlassen sich zu der Sache eine Meinung zu bilden und nicht gezwungen durchd as Lesen schon eine Meinung an zu nehmen...

Manchmal muß man erst sehr tief in die Dunkelheit fallen um wieder Licht zu sehen...danke denen die mir ein Licht waren und sind


Freunde sind etwas wunderbares....aber gibt es denn Wunder?



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 08:17
@absimiljard

Das wäre schön, wenn da nicht drinnstehen würde, "der böse Hitler" oder "der gute Churchill", sondern dem leser überlassen wird was er denkt, und wenn nicht die Verbrechen von den Siegermächten verharmlost werden, (ich bin mir sicher das sie auch sowas gemacht haben), aber wie schon mehrmals gesagt die Sieger schreiben die Geschichtsbücher


melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 08:24
leider schreibt der Gewinnder die Geschichte und nciht ein stiller Beobachter...alleine das die Kinder in der Schule schon zu lesen bekommen was sie denken sollen...

Manchmal muß man erst sehr tief in die Dunkelheit fallen um wieder Licht zu sehen...danke denen die mir ein Licht waren und sind


Freunde sind etwas wunderbares....aber gibt es denn Wunder?



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 08:37
nochma doppelthread

"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

Irren ist menschlich, aber um richtig Scheisse zu bauen brauchst Du einen PC



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 15:34
In Japan herrscht Empörung über Chinas Verhalten

In Japan sorgt das Verhalten Pekings angesichts der gewaltsamen antijapanischen Proteste in China für Unverständnis. In der Presse wurde aber auch leise Kritik an der eigenen Seite geübt.

Nach dem Treffen zwischen dem japanischen Außenminister Nobutaka Machimura und seinem chinesischen Kollegen Li Zhaoxing in Peking hoben japanische Tageszeitungen am Montag in großer Aufmachung Chinas Weigerung hervor, sich für die Schäden zu entschuldigen. Am Wochenende waren bei einer neuen Protestwelle japanische Konsulate unter den Augen von Sicherheitskräften mit Steinen und Flaschen angegriffen und Restaurants demoliert worden.

Leise Kritik auch an Koizumi
Zeitungskommentatoren kritisierten, dass China trotz internationaler Verpflichtungen nicht genug zum Schutz der Konsulate und japanischen Unternehmen unternommen habe. China solle dies zugeben, um die Grundlage für bilaterale Gespräche zu schaffen. In einer Umfrage der Tageszeitung "Mainichi Shimbun" unter rund 1000 Wahlberichtigten vertraten allerdings 76 Prozent die Ansicht, dass die Bemühungen von Ministerpräsident Junichiro Koizumi um eine Verbesserung der Beziehungen sowohl mit China als auch mit Südkorea "nicht ausreichend" seien. Andererseits führten 34 Prozent der Befragten die antijapanischen Proteste in China vor allem auf innenpolitische Faktoren in China zurück. Nur 26 Prozent gaben als Hauptgrund Japans eigenes Geschichtsverständnis an.


China hatte die Schuld an den antijapanischen Protesten der Regierung in Tokio gegeben, die sich der japanischen Kriegsgeschichte nicht stelle und damit die Gefühle der Chinesen verletze. Die Besuche des japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi im Tokioter Yasukuni-Schrein, wo auch Kriegsverbrecher geehrt werden, seien das entscheidende Hindernis für die Beziehungen zwischen beiden Ländern.

In der Umfrage der "Mainichi" meinten 45 Prozent der befragten Japaner, Koizumi solle mit den Besuchen des Schreins aufhören. Das waren vier Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Dezember. Allerdings meinten 42 Prozent, dass er weiter hinpilgern solle. 47 Prozent der von der Zeitung befragten japanischen Wahlberichtigten erwarten, dass die derzeitige Verschlechterung der Beziehungen zu China nur vorübergehend ist. 44 Prozent allerdings meinten, dass sich das Verhältnis noch weiter verschlechtern werde.


Die Kirche sagt, man soll vergeben.
Vergebung ist eine Sache zwischen ihnen und Gott.
Mein Job ist es ein Treffen zu aragieren.
(John W. Creasy US-Marins)



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 20:42
@hi all

Nicht nur in china wird demostiert.Auch in süd korea und im weiteren asiatischen raum.Aber die welt öffentlichkeit nimmt nur krawalle wahr.


"Japan / Korea / China:

Neuer Schulbuchstreit SEIT JAHREN bereitet die 1996 ins Leben gerufene rechtsextreme "Gesellschaft zur Schaffung neuer Geschichtslehrbücher" (Atarashii rekishi kyôkasho wo tsukuru kai) unter ihrem Vorsitzenden, dem einschlägig bekannten Germanisten Nishio Kanji, dem japanischen Kultusministerium Kopfzerbrechen. Die von obskuren Gesinnungsgenossen mit viel Geld ausgestattete Gesellschaft, die ihre Pamphlete unaufgefordert auch in englischer Übersetzung in alle Welt verschickt, ist ihr Hauptziel, ein neues Lehrbuch für den Geschichtsunterricht der Mittelschulen, energisch angegangen. Sie will damit die als "masochistisch" bezeichneten jetzigen Lehrbücher ersetzen. Die erste Fassung fiel allerdings durch die staatliche Schulbuchzensur und mußte stark überarbeitet werden. Dem Ministerium wird nun nichts anderes übrigbleiben, als das Buch nach Erfüllung aller Auflagen für den Schulunterricht zu genehmigen.

Es handelt sich nicht um das erste Schulbuch, das die neuere japanische Geschichte an entscheidenden Stellen beschönigt und in nationalistischer Tonart gehalten ist. Bislang jedoch beschränkte sich der Einsatz solcher Werke auf wohlbekannte Schulen, die kaum als Sprungbrett an Japans Eliteuniversitäten gelten können. Wegen der Prominenz und Vehemenz von Nishios Mitstreitern jedoch (zeitweilig gehörte auch der Comic-Zeichner Kobayashi Yoshinori dazu) erregt der Fall starkes Aufsehen. Ein Lehrbuch, das den Zweiten Weltkrieg als "Großen Ostasiatischen Krieg" zur Befreiung der Völker Asiens und die Annexion Koreas als legalen Vorgang charakterisiert sowie jede Erwähnung der Zwangsprostitution während des Zweiten Weltkrieges als demoralisierend unterlassen will, ruft naturgemäß kein günstiges Echo bei Japans Nachbarn hervor. Korea und China haben gegen die Zulassung des revisionistischen Schulbuches bereits protestiert. Der südkoreanische Außenminister Lee Joung Binn drückte gegenüber dem japanischen Botschafter seine Sorge um die bilateralen Beziehungen aus, das südkoreanische Parlament fordert Japan auf, das Lehrbuch nicht zuzulassen, und behält sich vor, die kürzlich getroffene Entscheidung zu revidieren, den japanischen Kaiser nicht mehr abfällig als "König von Japan" zu titulieren. Chinas Staatspräsident Jiang Zemin appellierte an den früheren Ministerpräsidenten Nakasone Yasuhiro, der sich gerade in China aufhielt, eine für die beiderseitigen Beziehungen förderliche Entscheidung über die Zulassung zu fällen.

Den Initiatoren ist diese Aufregung gleichgültig. Bereits in ihrem Gründungsmanifest vom 2.12.1996 formulierten sie:
"Jede Nation hat ihre eigene Auffassung der Geschichte, die sich von denjenigen anderer Nationen unterscheidet. Es ist für Nationen unmöglich, historische Auffassungen zu teilen ... Müßten wir bezüglich unserer Auffassung von Geschichte mit anderen asiatischen Nationen Kompromisse eingehen und umgekehrt, käme dies einer Unterwerfung auf Seiten Japans gleich. Dies würde lediglich das Symptom verschärfen, das sich jetzt bereits zeigt, nämlich den Verlust der nationalen Geschichte."

Das Schulbuch erscheint im Verlag Fusôsha, wo auch die übrigen Veröffentlichungen der "Gesellschaft" verlegt werden: Nishios "Völkische Geschichte" (Kokumin no rekishi) und die "Völkische Moral" (Kokumin no dôtoku) von Nishibe Susumu."

"Ihr Arsch kommt auf meine Liste! Sie werd ich mir merken? Hier wird nicht gelacht, hier wird nicht geheult! Garantiert! Das prügle ich euch in die Köpfe rein!""Jeder, der davon rennt, ist ein Vietcong? Jeder, der stehen bleibt, ist ein disziplinierter Vietcong!"


melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 20:44
Zu früh eintragen gedrückt.

Mit dem obigen text wollte ich mal darlegen um was es in diesen geschichts bücher geht.




"Ihr Arsch kommt auf meine Liste! Sie werd ich mir merken? Hier wird nicht gelacht, hier wird nicht geheult! Garantiert! Das prügle ich euch in die Köpfe rein!""Jeder, der davon rennt, ist ein Vietcong? Jeder, der stehen bleibt, ist ein disziplinierter Vietcong!"


melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 20:51
wenn die usa aus der un verschwindet würde die un an einfluss verlieren kein and würde mehr die un ernstnehmen.. darum wird es nie dazu kommen!

Vorurteil:
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
*Albert Einstein*



melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

18.04.2005 um 20:56
was würde wohl passieren wenn in den deutschen geschichtsbücher eine verharmlosende rolle von deutschland in die geschichtsbücher geschrieben wird...??

vor allem was würde wohl in england passieren..????
oder in österreich...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Legalize it...



melden
ost ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

19.04.2005 um 10:20
auf verbrechen an die menschheit kann man nicht oft genug den finger zeigen!

ihr seht nur zu verschwommen!


melden

Warum Jetzt CHINA in DEMO laune gegen JAPAN

19.04.2005 um 10:31
Ich frag mich warum die es überhaupt so lange dürfen und es im TV gezeigt wird.Sonst werden doch da gleich immer die Panzer vor gefahren und jeglicher Protest wird nieder gemetzelt.Aber man soll ja nichts gegen veränderung sagen so lange sie den Menschenda zu gute kommt.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Politik: Nordkorea (und Verbündete) vs. Südkorea (und Verbündete)
Politik, 2.686 Beiträge, am 11.07.2016 von Glünggi
understatement am 24.05.2010, Seite: 1 2 3 4 ... 132 133 134 135
2.686
am 11.07.2016 »
Politik: China vs. Japan
Politik, 493 Beiträge, am 13.03.2014 von Glünggi
Werwie am 13.09.2012, Seite: 1 2 3 4 ... 22 23 24 25
493
am 13.03.2014 »
Politik: Japan zieht die nationale Karte
Politik, 4 Beiträge, am 08.02.2011 von Sophosaurus
niurick am 08.02.2011
4
am 08.02.2011 »
Politik: Annäherung zwischen Japan & China
Politik, 17 Beiträge, am 06.02.2006 von Kirk2
Kirk2 am 06.02.2006
17
am 06.02.2006 »
von Kirk2
Politik: Krieg zwischen China und Japan
Politik, 28 Beiträge, am 26.04.2005 von gen.macarthur
swiss am 19.04.2005, Seite: 1 2
28
am 26.04.2005 »