@Purusha Ich kann das ja auch nachvollziehen, ist auch der Fall in der Schweiz, eine Mehrheit käme nicht zustande und der grund liegt im Fremdbestimmen..aber da steckt doch noch mehr dahinter. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Menschen bereit einen Teil der Selbstbestimmung aufzugeben, dann wenn sie das Gefühl haben andere Vorteile überwiegen udn die Bestimmer handeln schlau.
Die Stimmbeteiligung bei Sachvorlagen in der Schweiz ist oft nur 40%. Grund dafür ist vermutlich nicht, dass 60% mit direkter Demokratie nichts anfangen kann und man sie streichen könnte. Einer der Hauptgründe der tiefen Stimmbeteiligung ist die anzahl der Abstimmungen und primär weil ein Vertrauen da ist, das es bisher ziemlich gut lief und manch einer wird sich sagt "die machen das schon!"
In der Gegenwärtigen EU gebe ich dir Recht, die Schweizer wären nicht bereit die direkte Demokratie aufzugeben. Jedoch wäre ein grösseres Vertrauen da, Schweiz->EU, wäre es tendenziell her möglich auf gewisse Selbstbestimmungen zu verzichten bzw. das Schw. Volk wäre dann bereit gewisse Kompetenzen abzugeben. Wir geben ja bereits heute Selbstbestimmung auf, indem wir EU Recht übernehmen und gleichen uns immer mehr an.
Vertrauen muss man sich erarbeiten und die EU hat in vielen Bereichen einfach Mist gebaut z.B. nurmal die gescheiterte Flüchtlingspolitik.
Ich denke wenn die EU smarter handeln würde, flexibler wäre, das Vertrauen vorhanden ist, sähe die Sache anders aus. Das würde wohl für Schweizer noch nicht reichen, aber ich finde, die EU könnte sich ein Stück des Schweizer Demokratiesystems abscheiden/übernehmen, denn die EU hat dewfinitiv Demokratie Defizite: Eine Regierung die stetig Angst hat, das Volk zu befragen, da stimmt etwas mit dem Demokratie-System nicht.
Es würde auch ganz anders aussehen, wenn es der Schweiz schlecht ginge. Länder die einen niedrigen Standard haben, wollen tendenziell in die EU...und sind dann auch bereit gewisse Fremdentscheide hinzunehmen, weil der Wohlstand siegt.