Wohin geht es mit der EU?
08.06.2016 um 10:27Naja, die Europäer sind eben noch lange nicht homogen genug, dass eine kulturell-gesellschaftliche EU realisierbar wäre.
Verlässt Grossbritannien die EU, dann gibt es unzählige Probleme, die viel Zeit brauchen, bis sie gelöst sind. Viele Investoren werden dann tun, was sie in unsicheren Zeiten immer gerne tun: Sie suchen einen sicheren Hafen für ihr Geld und wechseln vermehrt in den Franken. Deshalb wird der Franken voraussichtlich weiter aufwerten – zum einen gegenüber dem britischen Pfund, zum anderen aber auch gegenüber dem Euro.http://www.srf.ch/news/schweiz/ein-brexit-bringt-die-schweizer-wirtschaft-ans-limit
Diese Bewegung zeichnet sich bereits seit Anfang Juni ab, seit Umfragen ein knappes Abstimmungsergebnis voraussagen. Für die Schweizer Wirtschaft bedeutet eine erneute Aufwertung des Frankens eine grosse Belastung. Mit einem Kurs von 1,10 gegenüber dem Euro, wie wir ihn die letzten Monate gesehen haben, ist der Franken zwar immer noch überbewertet. Aber die Export-Industrie kann mittlerweile damit leben. Viele Unternehmen haben sich reorganisiert und schlanker aufgestellt.
Sollte der Franken aber nun wieder durch die Decke schiessen, wäre die Nationalbank gezwungen, Gegensteuer zu geben und am Devisenmarkt zu intervenieren. Die bisherige Kurspflege in homöopathischen Dosen würde wohl nicht mehr genügen. Wahrscheinlich müsste die Nationalbank mit milliardenschweren Interventionen gegen die Überbewertung des Frankens ankämpfen. Eventuell müsste sie sogar die Zinsen weiter in den negativen Bereich drücken, um so ausländische (und schweizerische) Investoren abzuschrecken, ihr Geld im Franken zu parkieren.
Die Risiken und Nebenwirkungen solcher geldpolitischer Massnahmen würden eine zusätzliche schwere Belastung für die Schweizer Wirtschaft bedeuten. Sparerinnen und Sparer würden geschröpft und zugleich würden Unternehmen verunsichert reagieren und deshalb wohl noch zögerlicher als heute in ihre Zukunft investieren.
rosebud schrieb am 08.06.2016:so lang es, solch gravierende wirtschaftliche unterschide zwischen den einzelnen europäischen Staaten gibt,wird es auch keineEs gibt auch innerhalb der Nationalstaaten Einkommengefälle und trotzdem halten die Bundesländer zusammen. Ich denke nicht, dass es die wirtschaftlichen Aspekte sind, die uns von anderen trennt, sondern die Köpfe. Die einen bauen Mauern, die andern Brücken. Derzeit haben die Mauerbauer die Oberhand, das wird sich auch wieder ändern.
Homogenität in der eu geben.
Police did not immediately confirm whether Cox had been deliberately targeted in the incident or merely caught up in an argument.http://www.cbsnews.com/news/british-labour-mp-jo-cox-shot-stabbed-attack-birstall-west-yorkshire/
The British PA news agency quoted eyewitness Hithem Ben Abdallah as saying Cox became involved in a scuffle between two men in Birstall, 200 miles north of London.
Abdallah said one of the men was fighting with Cox and then a gun went off twice and "she fell between two cars and I came and saw her bleeding on the floor."
FloriansCorner schrieb:E ist doch garnicht gesagt, dass diesr Vorfall etwa mit der Brexit-Kampagne zu tun hatWäre ja auch peinlich für die Brexit-Kampagne, wenn sie mit Leuten, welche die National Alliance unterstützen, auf einer Seite stehen würden.
Nach der Ermordung der britischen Abgeordneten Jo Cox ist der Tatverdächtige erstmals vor Gericht in London erschienen. Als der 52-Jährige nach seinem Namen gefragt wurde, weigerte er sich, diese Angaben zu machen. Stattdessen sagte er laut der Nachrichtenagentur PA: «Tod den Verrätern, Freiheit für Grossbritannien».http://www.srf.ch/news/international/cox-attentaeter-vor-gericht-tod-den-verraetern