Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert
05.04.2016 um 15:31Diese "Naturgewalt" des Wissens hat mit selbigem auch andere erpresst.
Wo ist das Problem, dann mach die Zahlen noch hinten dran..oder geht das rechtlich nicht? Ja dann das Zeugs an die Steuerbehörden der jewiligen Länder senden, können die jeden Fall einzel prüfen, ob Gewinne versteuert wurden oder nicht. Findest du es denn fair, wenn nur einige wenige raus gepickt werden, auf wessen Basis eigentlich, wer entscheidet?evilparasit schrieb:D.h. Du willst mir sagen, die Daten könnte man seriös und mit Hintergründen binnen weniger Wochen verarbeiten ?
Die Frage wer alles ein Offshorekonto besitzt, ohne Angaben wäre absolut lächerlich.
Nun es zeigt aber das auch unsere Politiker von der aktuellen Panamapapers-Berichterstattung der Süddeutschen nicht geschützt werden.Krimi. schrieb:Genau, deswegen war das möglicherweise nicht vorteilhaft einen so großen aufhänger um w. m. zu machen.
Findest du es denn fair wenn nur einige wenige heraus gepickt werden, auf wessen Basis eigentlich, wer entscheidet das?Fair ?
Seh ich auch so. Die Filterung, wenn es denn eine gab, wurde von der Original-Quelle gemacht. Das Journalisten-Netzwerk wird wohl alles veröffentlichen, was ihrer Meinung nach von Belang ist. Bislang sind ja Namen aus beiden "Blöcken", pro-West und anti-West aufgetaucht, eine Filterung der Infos nach diesem Muster ist jedenfalls bis jetzt nicht zu erkennen, auch wenn der Kreml das anders sieht ;)evilparasit schrieb:Demnach ist sowieso nur das Vorhanden, was jemand veröffentlcihen wollte.
Die Enthüllungen der "PanamaPapers" haben den isländischen Ministerpräsidenten Sigmundur David Gunnlaugsson unter Druck gesetzt. Präsident Olafur Ragnar Grimsson bestätigte, dass Gunnlaugsson einen Antrag auf Auflösung des Parlaments mit anschließenden Neuwahlen gestellt habe.Hauptsache diejenigen der Regierung die in was-auch-immer verwickelt sind, verlieren die Immunität...
Die Erlaubnis dazu habe er aber noch nicht erteilt, erklärte Grimsson, da Gunnlaugsson noch nicht mit seinem Koalitionspartner, der Unabhängigkeitspartei, gesprochen habe.
Wird die SZ die Panama Papers der Allgemeinheit zur Verfügung stellen?
Nein. Die SZ wird die Daten nicht der Allgemeinheit und auch nicht den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellen. Denn die SZ ist nicht der verlängerte Arm der Staatsanwaltschaft oder der Steuerfahndung.
Wird die SZ die Namen aller Personen in den Panama Papers veröffentlichen?
Die SZ wird nicht alle Namen veröffentlichen, die in den Panama Papers zu finden sind. Bei vielen Firmen und Privatpersonen, die in den Daten vorkommen, fehlt ein berechtigtes öffentliches Informationsinteresse.
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Ein fiktives Beispiel: Wenn ein prominenter deutscher Bankmanager sein Haus auf Mallorca in einer Briefkastenfirma versteckt hat, die Steuern hierauf aber ordnungsgemäß bezahlt, gibt es für uns in der Regel keinen Grund, hierüber zu berichten. Das wäre in den meisten Fällen presserechtlich auch gar nicht zulässig.
Bin kein Pessimist das ist imo etwas für Verlierer :) Versuche immer Optimistsich in die Welt zu schauen :Devilparasit schrieb:Pessimisten vergessen, dass es bis vor ein paar Jahren gar kein Konto auf Panama brauchte, um Steuern derart zu hinterziehen.
Hoffentlich richtet es sich irgendwann selbst zugrunde. Es ist vlt. jetzt etwas idealistisch gesagt, aber ich bin nicht zufrieden solange es Menschen gibt die an Unterernährung sterben, weil sie kein bedrucktes Papier haben um sich essen zu kaufen. Ich bin erst zufireden, wenn man nicht mehr irgendetwas braucht um sich essen zu "kaufen" ;)evilparasit schrieb:Komischerweise hat sich da das böse Finanzgesteuerte System selbst ins Knie geschossen ;)
Dies ist aber erst möglich wenn man "no borders - one nation" erreicht hat und dann bitte nicht von einem Tyrannen totalitär beherrscht...solange es "souveräne" Staaten gibt in denen Oligarchen,Diktatoren oder sonst was regieren wird es kein einheitliches System geben. Bzw. vlt. schliessen sich die ganzen Totalitär geführten Staaten dann einfach zusammen zu eienr Art Währungsunion und isolieren sich Nordkorea mässig..nur das sie womöglich eine ebssere Wirtschaft hätten als NK.evilparasit schrieb:Politisch ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch solche Steueroasen fallen.
Und das wird ganz sicher nicht von den Ländern ausgehen, in denen der Reichste Mann und Clan des Landes, zugleich die höchsten politsichen Ämter im Sack haben.
Blödsinn ist im Fall Lionel Messi doch sogar bekannt, hatte ja bereits wegen Steuerhinterziehung vor Gericht gestanden.mayday schrieb:Diejenigen Namen welche bereits preis gegeben wurden, von denen weiss doch auch noch keiner woher das Geld stammt und ob Steuern hinterzogen wurde.