Politik in Österreich: Bundespräsidentenwahl 2016
05.12.2016 um 01:04Hä? Van der Bellen ist doch gegen TTIP und CETA :D Und die EU ist rein theoretisch nicht schlecht, allerdings braucht sie offensichtlich Reformen.
Venom schrieb:Hä? Van der Bellen ist doch gegen TTIP und CETADa hast du wohl nicht ganz aufgepasst. Ist bei dem Wendehals aber kein Wunder. Der ändert seine Meinung eh alle 2 Wochen.
dS schrieb:tut er doch auch nicht. der kanzler wird von seiner partei gewählt, der präsident bestätigt das dann nur noch, so war es immer der fall.doch tut er. nur weils halt nach außen so kommuniziert wird, siehts einerseits "wie ein vorschlag" der siegreichen partei aus und andererseits kann der bundespräsident auch der meinung sein, das volk hat gewählt und will daher dessen spitzenkandidaten (bei der wahl werden ja nicht nur primär die parteien gewählt sondern eher der spitzenkandidat).
Maite schrieb:Übrigens dürften den Österreichern noch die Ereignisse von 1934, um Schuschnigg~Dollfuss geläufig sein.Das wäre zwar schön, nur kann ich nicht so recht daran glaube. Eine nicht unerhebliche Anzahl von Österreichern ist anscheinend nicht in der Lage, sich an die schwarz-blaue Koalition unter Schüssel zurück zu erinnern, in der die FPÖ gezeigt hat, wo Bartl den Most herklaut. Daran können sich offenbar viele nicht mehr erinnern, sonst würden sie nicht immer noch FPÖ wählen. Eine große Mehrheit der FPÖ-Wähler wählen diese nicht im Kontext zu geschichtlichen Ereignissen, selbst wenn diese erst ein paar Jahre zurückliegen, sondern nur, um "denen da oben" eins auszuwischen. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste und ohne lästige Inanspruchnahme des Gehirns.
Das Telekommunikationsgesetz verbietet ungefragte elektronische Direktwerbung sowie E-Mails und SMS an mehr als 50 Empfänger. Hofer sieht in seinem Schreiben hingegen kein Problem: "Ich bekomme auch ganz viele Schreiben und Briefe, wo ich sage: 'Ja, interessiert mich nicht' – und ich muss es ja nicht lesen." Die FPÖ hat die Daten aus der Wählerevidenz, auf die alle Nationalratsparteien Zugriff haben.Deswegen hat die Fernmeldebehörde beim Nationalrat übrigens die Aufhebung der Immunität von Hofer wie auch von Strache beantragt.
In einem ähnlichen Fall, jenem des Massen-SMS der Neos im Wiener Wahlkampf 2015, wurde die Immunität des pinken Parteichefs Matthias Strolz aufgehoben, weil "kein Zusammenhang zwischen der inkriminierten Handlung und der politischen Tätigkeit des Abgeordneten" bestand. Die Neos wurden zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Strafrahmen beträgt bis zu 37.000 Euro.Hier der ganze Artikel des Standard:
Blues666 schrieb: FPÖ-Präsidentschaftskandidat Hofer hat Massen-E-Mails an Auslandsösterreicher verschickt.Ehemann und Tochter meiner Arbeitskollegin (beide Auslandsösis) haben sogar einen Brief per Post bekommen hat sie mir gerade erzählt.