@googleme Warum sollte man da etwas ändern? Jeder Arbeitnehmer muss mit seinem verdienten Geld leben, da kommt auch kein Amt und bietet eine Doppelbezahlung. Insbesondere wenn man ständig seinen Job wechselt, da soll einem dann de Allgemeinheit, über zusätzliche Zahlung, die "Motivation" bezahlen?
Mir ist die hiesige Argumentationskette ohnehin etwas fremd. Ein menschenwürdiges Leben ist also nur möglich, wenn mich die Allgemeinheit bezahlt, weil ich nur mache worauf ich gerade Lust habe?
Teilnahme am sozialen Leben unmöglich? Meine Berufstätigkeit (durchgängig seit dem 17. Lebensjahr) schränkt mich da auch ein. Ich muss schlafen wenn andere feiern, arbeiten wenn andere schlafen.
Ja, ich kann mir einen Urlaub finanzieren, ein kaputter Fernseher kann ersetzt werden und ich habe auch ein Auto. Dafür stehe ich aber auch auf wenn die Arbeit ruft, habe einen Schulabschluss hingelegt und eine Ausbildung durchlebt. Monatlich 250,- EUR Sprit, ggü ist leider kein Job frei. Ich bezahle meine Miete, Gas Strom und Versicherungen selbst und gehe, schmerzfrei wie ich bin, zu Aldi, Lidl und Netto. Meine Pfandflaschen landen nicht im Gebüsch, ich gebe sie ab. Dann reicht es auch, mit (achtung) sparen für Urlaub, Autoreparaturen und dem Ersatz defekter Geräte.
Ich habe kein Problem damit wenn kranke Menschen, abgehängte Rentner und "kurz vor Rente entlassene" mehr bekommen. Da zahl ich auch, ohne zu murren "nen Fuffi" mehr Steuern.
Laxen Lebenskünstlern ( oh nee, das mach mich nicht glücklich, nachmittags kommen immer die Trovatos ) gönne ich aber nicht das Schwarze unter den Nägeln.
Warum soll ich Leute finanzieren die sich zu fein sind einen Job anzunehmen, weil dieser unter ihrer Würde sei?
Ich stehe auch nicht auf und breche in Jubel aus weil ich zur Arbeit darf. Wenn es ein liebgewonnenes Hobby wäre, dann würde man mich dafür nicht bezahlen.
Hier beschweren sich Leute über Druck, die diesen komplett auslassen, man nörgelt über schlecht laufende Bewerbungen, bekommt aber keinen geraden Satz geschrieben und will entweder Geld für nichts oder aber eine hochpreisige Bezahlung ohne Qualifikation.
Und weil man nichts geregelt bekommen hat, das soll einem doch gefälligst das Amt die erforderlichen Qualifikationen finanzieren und im Zweifel noch die 2. oder 3. Ausbildung finanzieren.
Leute, ihr habt in eurer Jugend scheinbar ne Menge in den Wind geschissen. Beschwert euch bei euren Eltern. Wir haben inzwischen Mindestlohn, arbeitet auf ner Tanke oder macht Schranken rauf und runter.
Das Verlangen an die Allgemeinheit ist das eigentlich unsoziale. Arbeitende und steuerzahlende Menschen sind nicht verantwortlich für eure Gemütlichkeit.
Geht ihr arbeiten, dann lösen sich die Probleme für abgehängte Rentner und unschuldig arbeitslose von ganz allein.
Ich kenne zwei Selbstständige, die finden weder Azubis noch unqualifiziertes Hilfspersonal.....ist wohl zu anstrengend. Meine Gattin (unqualifiziert) war nie längerfristig Arbeitslos und hat einen Beruf in dem sie weit über Hartz IV verdient. Und auch ihre Chefin findet kein benötigtes Personal.
Nein, als Hauptschulabbrecher wird man eher nicht Architekt und mit 3000+ wird es auch eng. Man kann aber vernünftig leben, wenn man denn will.
Ich würde mir tatsächlich ein System wünschen, bei dem man die "armen Schweine" von den Schmarotzern separiert. Erstere dann deutlich aufgestockt, letztere aufs absolute Minimum alimentiert.
Es gibt die unschuldig arbeitslosen ganz sicher, mE stellen sie aber nicht die Regel dar. Ist aber einfach....die Anderen sind schuldig..., die böse Gesellschaft....für 9 EUR geh ich doch nicht arbeiten..., ich trag doch anderen ihren Dreck nicht hinterher.
Hey, das nennt man Beruf, Arbeit. Wenn ich nichts gelernt hab werde ich ganz sicher nicht Ingeneur.
Für diese "gebt mir mehr für nix-Generation" habe ich nur eines übrig...Verachtung.
Rentner leben heute schlecht, weil ihr faul seid.