@def auf Deine Vorwürfe, Unterstellungen usw. (z.T. sehr haltlos in meinen Augen) gehe ich jetzt nicht mehr ein – da ist mir meine Zeit zu schade. Denke von mir was Du willst.
Nur hierauf noch mal einzugehen, kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
def schrieb:Hier behauptest du ich hätte wohl Glück gehabt.
Glück suggeriert, dass der Großteil meiner Mitbürger wohl arbeitslos sein muss
Was ist DAS schon wieder für ein ungenaues Argument?
Du hättest schreiben können: "der Großteil meiner arbeitsFÄHIGEN Mitbürger wohl arbeitslos sein muss".
Wieso beziehst Du in Deine Argumentation pauschal ALLE Mitbürger ein (Rentner, Kinder, Kranke usw. - also AUCH Alle welche keine Arbeit suchen und brauchen...?). Willst Du mit dieser Rhetorik etwas bestimmtes suggerien?
Brauchst nicht antworten und wenn Du doch das Verlangen hast, weiß ich nicht ob ich Lust haben werde, auf weitere Unsachlichkeiten einzugehen.
def schrieb: Wo sind die Argumente? Zahlen?
Erstens bräuchte man mit gesundem Menschenverstand gar keine Zahlen.
Dass die Zahl der Arbeitssuchenden die offenen Stellen deutschlandweit bei weitem übersteigen muss kann man sich vorstellen, wenn man weiß, wie sehr alles automatisiert ist und von daher viel weniger Arbeitskräfte gebraucht werden als früher.
Es gäbe noch mehr Gründe, die dafür sprechen, dass der Markt gesättigt ist, aber das spare ich mir. Denkt selbst nach, vielleicht kommt Ihr drauf.
Und zweitens GIBT es nun tatsächlich diese Zahlen, die ich ja auch schon nannte, aber kannst ja gerne ignorieren oder anzweifeln (steh selbstverständlich jedem frei, genauso wie auch ich diverse Statistiken anzweifle.
Fakt ist, WENN man von diesen Zahlen ausgeht, diese für bare Münze nimmt, DANN kann nach DIESEN Zahlen (DEUTSCHLANDWEIT !!) schon mal gar nicht gelten „wer Arbeit sucht findet auch welche“ (wie so gerne behauptet wird) – weil es nach Adam Ries gar nicht gehen kann...
Also wäre auch dieses "Totschlag-Argument" schon mal zu beweisen, was wohl nicht bewiesen werden kann.
@cejar cejar schrieb:was mich mal interessiert... Wenn es 800000 offene Arbeitsplätze gibt, bei 2,5 Millionen Arbeitslosen - wieso werden diese nicht belegt? Wieso wird immer wieder betont, das es ja nur so wenige Stellen für so viele Menschen gibt, das es ja dann aussichtslos sei?
Ich meine, hallo? 800,000 frei Stellen bedeutet immer noch die Chance, unterzukommen.
Dazu hatte ich weiter vorn schon mal ein Statement abgegeben, wie sich diese Stellen hauptsächlich zusammensetzen (nach meinen Erfahrungen anhand meiner Bewerbungsbemühungen und nicht NUR meinen).
Aber kann ja auch alles als Unsinn abgetan werden und ich werde mich hier nicht laufend wiederholen.
Aber trotzdem mal noch ein kleines Beispiel unter vielen, welche "Haken" diese so gepriesenen offenen Stellen oftmals u.a. haben:
Wenn Du arbeitslos wärst oder bist und gerne für 4,50 Euro/Stunde brutto (jedenfalls im Osten keine Seltenheit) 40 Stunden in der Woche arbeiten willst und danach noch den Staat um Almosen bitten möchtest, dann tu das.
Verlange dies aber bitte nicht PAUSCHAL von Jedem, der noch etwas Menschenwürde in sich spürt.
Es geht hier nämlich auch ein kleines bissel ums Prinzip und um eine gewisse Demütigung wenn man nach getaner Abeit noch zum Amt betteln gehen muss.
Aber muss ja nicht jeder nachempfinden können, ist schon klar.
Aber wie gesagt, das war nur eins von diversen anderen Beispielen wo Arbeitslose evtl. einen "Haken" wahrnehmen könnten...
... aber Ihr könnt Euch nun gerne DARAN hochziehen, mir egal.
Und wer gerne umzieht, vor allem ab einem gewissen Alter, wo die Gesundheit nicht mehr so mitmacht und wo man sich auch entwurzelt fühlt, wenn man sein soziales Umfeld nicht mehr hat, der kann das ja auch gerne machen.
Ich habe nur was dagegen, wenn auch DAS pauschal von Jedem verlangt wird!
Auch Weiterbildung ist übrigens NICHT Jedem gegeben und zumutbar. Aber hier wird anscheinend immer nur von ganz jugendlichen, fitten und starken Leuten ausgegangen ... immer wieder dieses "Alle über einen Kamm scheren" was ich hier bemerke.