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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.690 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.02.2025 um 14:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Leider wird die staatliche Jobgarantie mit neoliberalen und neolkapitalistischen Parteien in der Regierung nicht zu machen sein. Leider.
Wohin Sozialismus und Planwirtschaft geführt haben, hat man in der ehemaligen DDR gesehen: Jeder hatte einen Job, aber der Staat war pleite!


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09.02.2025 um 14:16
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Wohin Sozialismus und Planwirtschaft geführt haben, hat man in der ehemaligen DDR gesehen: Jeder hatte einen Job, aber der Staat war pleite!
Offenkundig sind beide Extreme mit Problemen und Fehlern behaftet. Ein System hat sich in Summe aber mehr und länger durchgesetzt. Höchstens eine Hybridform kann ggf. noch besser sein aber mit dem ollen Sozialismus/Kommunismus braucht niemand mehr antanzen.

Nicht mal China nutzt wirklich diese Wirtschaftsform auch wenn sie sich Kommunismus auf die Fahnen schreiben; es ist irgendeine wirtschaftliche Hybridform.


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09.02.2025 um 14:51
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Wohin Sozialismus und Planwirtschaft geführt haben, hat man in der ehemaligen DDR gesehe
Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Alles, was wir im Hinblick auf den Sozialismus befürchtet haben, also dass wir unsere Häuser und Ersparnisse verlieren und gezwungen sind, ewig für einen Hungerlohn zu arbeiten, ohne ein Mitspracherecht zu haben, ist im Kapitalismus wahr geworden. ;)


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09.02.2025 um 16:13
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich erlebe jeden Tag das Gegenteil von Deiner Beurteilung. Sogar an meiner Arbeitsstelle... da ist es aber vorwiegend Bequemlichkeit.
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass diese Menschen nicht aus Bequemlichkeit Arbeit ablehnen, sondern weil sie einfach nicht ausgebeutet werden wollen?

Wenn wir uns mal den heutigen Arbeitsbegriff anschauen, dann heißt das ja, man muss arbeiten, damit man Geld verdient, womit man dann leben und existieren darf. Das ist natürlich scheiße. Das will keiner, auch Du nicht, nehme ich mal an.

Aber sich verwirklichen, beschäftigt sein und etwas für das Kollektiv machen, das wollen doch die allermeisten Menschen. Ich würde sogar sagen, dass das nahezu alle Menschen wollen.

Und etwas für das Kollektiv machen, oder sich verwirklichen, ist ja auch Arbeit und wenn nicht sogar die sehr viel wichtigere Arbeit.


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09.02.2025 um 18:19
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn wir uns mal den heutigen Arbeitsbegriff anschauen, dann heißt das ja, man muss arbeiten, damit man Geld verdient, womit man dann leben und existieren darf.
Jo. Da wir aus dem Paradis hinauskatapultiert wurden ist es halt nix mehr mit den umherfliegenden Brathähnchen und ähnlichem. Es ist tatsächlich so das man für seine Existenz was tun muss.
Willkommen auf der Erde
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das ist natürlich scheiße
Echt? Da sag ich mal - Augen auf bei der Berufswahl.
Und jetzt kommt bestimmt wieder das Paketboten Mimimi.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das will keiner, auch Du nicht, nehme ich mal an.
Du gehörst dementsprechend zur Null Bock Gruppe. Musst du ein trauriges Leben führen.
Aber kein Thema. Kannst du ja machen. Aber dann verzichte auch auf jedwede Unterstützung. Das wäre dann sozial. Sowohl den Menschen die nicht können gegenüber als auch denen die das Geld dafür erwirtschaften.


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09.02.2025 um 18:48
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass diese Menschen nicht aus Bequemlichkeit Arbeit ablehnen, sondern weil sie einfach nicht ausgebeutet werden wollen?
Ich kenne die Strukturen in unserer Firma... nein.. es ist reine Bequemlichkeit. Und ein Kollege hätte es überhaupt nicht nötig zu arbeiten.. also nix mit "ausgebeutet" werden.

Die "Ausbeutung" ist sowieso mMn ein Kampfbegriff um seine nicht vorhandene "Arbeitsmoral" zu legitimieren.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn wir uns mal den heutigen Arbeitsbegriff anschauen, dann heißt das ja, man muss arbeiten, damit man Geld verdient, womit man dann leben und existieren darf.
Scheinbar braucht kein Mensch arbeiten *Ironie*... nur dann müsstest Du in Zukunft Dein Wasser am Brunnen holen, sofern den überhaupt einer bauen will.... Deinen Salat müsstest Du unter Arbeitseinsatz auch selbst anpflanzen... aber vorsichtig, die Rückenprobleme kann dann auch keiner mehr heilen....

Was meinst Du wie lange die Menschheit überlebt wenn sie auf Arbeit rsp. Ausbeutung verzichtet?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber sich verwirklichen, beschäftigt sein und etwas für das Kollektiv machen, das wollen doch die allermeisten Menschen. Ich würde sogar sagen, dass das nahezu alle Menschen wollen.
Die einen sehen die Selbstverwirklichung als Influencer oder Content Creator.. die anderen in einem Beruf mit festem Einkommen.
Wiederum andere sehen die Selbstverwirklichung darin, auf Kosten der produktiven Gesellschaftsteile zu leben.

Und nein... ich würde behaupten die allermeisten Menschen haben nicht die Absicht in einem Kollektiv zu arbeiten..
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und etwas für das Kollektiv machen, oder sich verwirklichen, ist ja auch Arbeit und wenn nicht sogar die sehr viel wichtigere Arbeit.
Ich befürchte, wir definieren Arbeit völlig unterschiedlich.


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09.02.2025 um 19:37
Arbeit verweigern ist halt wie Reichtum anpeilen und erlangen: Jeder kann es individuell theoretisch schaffen - ja, aber nicht alle. Frei nach Pispers.

Warum wurde ja quasi schon erklärt.

Ich würde nicht mal dieses hin und her zwischen Faulheit und Ausbeutung vermeiden wagen - es gibt halt einfach beides. In quantitativ ausreichendem und wiederkehrendem Maße.


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09.02.2025 um 19:58
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich kenne die Strukturen in unserer Firma... nein.. es ist reine Bequemlichkeit.
Dieses Phänomen wird doch als innere Kündigung beschrieben. Ökonomische Zwänge hält den Menschen noch im Job aber eigentlich ist man von den Aufgaben so gelangweilt, das man in eine Haltung der Ablehnung gerät.

Und da ist ein Klima unter den Mitarbeitern "die sind Faul", sicher auch nicht förderlich.

Mich würde es schon extrem nerven, wenn ich Aufgaben erledigen müsste, deren Sinn, es gerade so zu machen, mir nicht erschließt. Oder wenn es kein Wille auf Veränderung gibt - weil immer alles mit "war schon immer so" (die dümmste anzunehmende Begründung) abgewehrt wird.


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10.02.2025 um 07:34
Zitat von NegevNegev schrieb:Dieses Phänomen wird doch als innere Kündigung beschrieben. Ökonomische Zwänge hält den Menschen noch im Job aber eigentlich ist man von den Aufgaben so gelangweilt, das man in eine Haltung der Ablehnung gerät.
Möglich. Man kann aber viele Gründe finden um Faulheit/Bequemlichkeit irgendwie noch zu legitimieren oder anderweitig zu erklären.
In meinem Beispiel ist es weiterhin Bequemlichkeit und auch kein ökonomischer Zwang.

Innerlich gekündigt habe ich persönlich auch schon, da ich in nicht allzu ferner Zeit in Rente gehe, aber es bedeutet nicht, das ich nicht professionell meine Arbeit erledigt. Man mag es mit Berufsehre umschreiben oder auch die Gründe in der elterlichen Erziehung suchen.
Ich weis jedoch, von nichts kommt nichts und wenn ich mir ein beschauliches Leben ermöglichen will, dann muss ich etwas dafür tun.
Zudem habe ich eine Abneigung entwickelt, mein Leben pampern zu lassen.. ich möchte immer noch Herr über mein Leben sein und nicht
indirekt ein Spielzeug irgendwelcher Behörden.


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10.02.2025 um 07:54
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Innerlich gekündigt habe ich persönlich auch schon
Nun, wo arbeitest du? Das Klima bzw. die Arbeitsbedingungen können nicht die besten sein ... Jeder geht mit Problemen anders um, das sollte klar sein. Im besonderen kann ich mir vorstellen, das eine andere Generation manche Dinge anders sieht. Deswegen geht aber die Welt nicht unter und Vermutlich gehört es zum guten Ton der älteren Generation, sich über die jüngere auszulassen.


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10.02.2025 um 08:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Alles, was wir im Hinblick auf den Sozialismus befürchtet haben, also dass wir unsere Häuser und Ersparnisse verlieren und gezwungen sind, ewig für einen Hungerlohn zu arbeiten, ohne ein Mitspracherecht zu haben, ist im Kapitalismus wahr geworden
Moment.
Bin ein recht einfacher Proletarier und mein Familienhintergrund ist ebenso proletarisch.
Mach mal kurz nen Check.
Wohneigentum: Gehört noch mir, noch kein Monopolymann in Sicht.
Laut Sparkassenapp und TR sind meine Ersparnisse auch noch da.
Das Gehalt ist laut App auch kein Hungerlohn und es besteht eine vernünftige Sparrate trotz Zinsknechtschaft durch einen Immobilienkredit.
Meine Großeltern und Eltern leben jetzt auch nicht wie die Tagelöhner in Earls Lane beim 'kleinen Lord'.
Also offensichtlich machst du was falsch oder lügst.
Wo ist dieser Kapitalismus der mir so zusetzen soll?.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das ist natürlich scheiße. Das will keiner,
Ne, das ist auch ganz normal.
Dass man für seine Existenz was machen muss, und wenn du es selber nicht machts dann machen es in Ländern mit Sozialsystem andere.
In Ländern wo dies nicht gegeben ist darfst mindestens betteln.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Es ist tatsächlich so das man für seine Existenz was tun muss.
Willkommen auf der Erde
Böses Konzept.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die "Ausbeutung" ist sowieso mMn ein Kampfbegriff um seine nicht vorhandene "Arbeitsmoral" zu legitimieren.
Japp.
Die wenigsten Arbeitnehmer werden irgendwie ausgebeutet bei uns.
Schon garnicht in einem Land mit mindestens 20 Tagen Urlaub, Mindestlohn und Arbeitszeitüberwachung.
Natürlich kann man es nicht gänzlich ausschließen aber die Realität ermöglicht i.d.R selbst einfachen Hilfsarbeitern ein sehr erträgliches Auskommen.
Was natürlich massiv in die verzerrte Wahrnehmung dahingehend reinspielt ist die Verwöhnung die man hier mittlerweile deutlich spürt.
Und so wird auch aus Überheblichkeit, Langeweile oder persönlicher Unzufriedenheit mit-auf der Arbeit schnell härteste Ausbeutung.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Innerlich gekündigt habe ich persönlich auch schon, da ich in nicht allzu ferner Zeit in Rente gehe, aber es bedeutet nicht, das ich nicht professionell meine Arbeit erledigt. Man mag es mit Berufsehre umschreiben oder auch die Gründe in der elterlichen Erziehung suchen.
Ich weis jedoch, von nichts kommt nichts und wenn ich mir ein beschauliches Leben ermöglichen will, dann muss ich etwas dafür tun.
Zudem habe ich eine Abneigung entwickelt, mein Leben pampern zu lassen.. ich möchte immer noch Herr über mein Leben sein und nicht
indirekt ein Spielzeug irgendwelcher Behörden.
Sehr schön geschrieben, teile ich.


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10.02.2025 um 17:09
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Klima bzw. die Arbeitsbedingungen können nicht die besten sein ...
In den letzten 1 - 2 Jahren haben sie sich durchaus verschlechtert. Kann man so sagen.. im übrigen arbeite ich in einer kleineren Immobilienfirma als Haustechniker, vorzugsweise in meinem Beruf als Installateur.
Zitat von NegevNegev schrieb:Vermutlich gehört es zum guten Ton der älteren Generation, sich über die jüngere auszulassen.
Das würde ich nicht unbedingt behaupten. Zumal der etwas bequemere Kollege einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. ;)


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11.02.2025 um 13:10
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Alles, was wir im Hinblick auf den Sozialismus befürchtet haben, also dass wir unsere Häuser und Ersparnisse verlieren und gezwungen sind, ewig für einen Hungerlohn zu arbeiten, ohne ein Mitspracherecht zu haben, ist im Kapitalismus wahr geworden.
@peekaboo

Das kann ich so nicht bestätigen, die meisten anderen wohl auch nicht.
Wenn Du ewig arbeitest und dabei Deine Ersparnisse verlierst, sieht das schwer nach einem Problem auf der Ausgabenseite aus. Da ist der Kapitalismus nicht für verantwortlich.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass diese Menschen nicht aus Bequemlichkeit Arbeit ablehnen, sondern weil sie einfach nicht ausgebeutet werden wollen?
Und deshalb den Spieß umdrehen?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn wir uns mal den heutigen Arbeitsbegriff anschauen, dann heißt das ja, man muss arbeiten, damit man Geld verdient, womit man dann leben und existieren darf. Das ist natürlich scheiße.
Das unterscheidet die Realität von einem Ponyhof.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber sich verwirklichen, beschäftigt sein und etwas für das Kollektiv machen, das wollen doch die allermeisten Menschen.
Das hindert sie ja keiner dran. Sie können sich selbständig machen oder wenn dazu der Wille fehlt nach der Arbeit etwas für die Gemeinschaft tun. Kollektiv ist ja eher ein Ausdruck aus Honeckers Zeiten.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und etwas für das Kollektiv machen, oder sich verwirklichen, ist ja auch Arbeit und wenn nicht sogar die sehr viel wichtigere Arbeit.
Das kann man auch schön verbinden, als Altenpfleger, Erzieherin etc. Es gibt aber auch Arbeiten, die getan werden müssen, die nun mal nicht so selbstverwirklichend sind. Wenn Dein Klo verstopft ist, willst Du ja auch nicht in den Vorgarten kacken, sondern dann willst Du, dass es jemand behebt, der das beruflich macht. Verstopfte Abflussrohre haben aber mit dem 'Selbst' der meisten nicht viel zu tun. Also muss man den Mann in dem Blaumann mit anderen Vorteilen anlocken, Geld zb.
Zitat von NegevNegev schrieb:Dieses Phänomen wird doch als innere Kündigung beschrieben. Ökonomische Zwänge hält den Menschen noch im Job aber eigentlich ist man von den Aufgaben so gelangweilt, das man in eine Haltung der Ablehnung gerät.
Love it, change it or leave it.

Dann muss man halt aktiv werden. Dass man dann in einer Übergangsphase einen frustrierenden Job behält, leigt allerdings in der Natur der Dinge, das würde ich niemanem vorwerfen.


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11.02.2025 um 13:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das unterscheidet die Realität von einem Ponyhof
Inhaltsloses Geschwafel.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und deshalb den Spieß umdrehen?
Was für ein Spieß?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da ist der Kapitalismus nicht für verantwortlich.
Sehe ich komplett anders aber das mit jemanden zu diskutieren, der nur schwobelt, macht einfach keinen Sinn. Von daher lasse ich es einfach.


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11.02.2025 um 13:32
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sehe ich komplett anders aber das mit jemanden zu diskutieren, der nur schwobelt, macht einfach keinen Sinn. Von daher lasse ich es einfach.
Das kannst du sehen wie du willst, der Kapitalismus ist die einzige Gesellschaftsordnung, die der Menschheit weltweit zu Wohlstand verholfen hat. Alles andere ist über kurz oder lang immer gescheitert. Und die Zeiten davor war es meist ein schreckliches Leben für über 95 % der Menschen. Die Wahrnehmung des Kapitalismus ist sehr negativ geprägt und entspricht nicht der Realität, denn andere Gesellschaftsordnungen sind genau das, was aus der linken Ecke dem Kapitalismus vorgeworfen wird.


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11.02.2025 um 15:16
Zitat von ToxidToxid schrieb:der Kapitalismus ist die einzige Gesellschaftsordnung, die der Menschheit weltweit zu Wohlstand verholfen hat
Ach, ist das so ja? Wieso gibt es so viele Menschen, die in Armut leben? Wieso gibt es nur so wenige Milliardäre und Multimillionäre? Wieso gibt es zu viele Menschen, die zur Tafel gehen? Wieso gibt es so viele Menschen die arbeitslos sind? Wieso sind nicht alle Menschen Milliardäre und Millionäre? Wieso bist du kein Milliardär?Wieso sind nicht alle Menschen Privatiers? Wieso sind nicht alle Menschen Vermieter? Wieso gibt es so viele Obdachlose, so viele hungernde Menschen, wenn doch der Kapitalismus uns allen Wohlstand gebracht hat?


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11.02.2025 um 15:20
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Inhaltsloses Geschwafel.
So wie deine Kapitalismuskritik?.
Oder kann man die gleich als Lüge abheften.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Moment.
Bin ein recht einfacher Proletarier und mein Familienhintergrund ist ebenso proletarisch.
Mach mal kurz nen Check.
Wohneigentum: Gehört noch mir, noch kein Monopolymann in Sicht.
Laut Sparkassenapp und TR sind meine Ersparnisse auch noch da.
Das Gehalt ist laut App auch kein Hungerlohn und es besteht eine vernünftige Sparrate trotz Zinsknechtschaft durch einen Immobilienkredit.
Meine Großeltern und Eltern leben jetzt auch nicht wie die Tagelöhner in Earls Lane beim 'kleinen Lord'.
Also offensichtlich machst du was falsch oder lügst.
Wo ist dieser Kapitalismus der mir so zusetzen soll?.
Heute ist die Situation noch die gleiche.
Kannst du also einen Beweis bringen dass dies bei 'uns' so sein soll wie du weiter oben schilderst.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:uns allen Wohlstand gebracht hat?
Soso.
Wohlstand ist also nur wenn Privatier, Vermieter und was du noch so aufzählst.
Weisst was.
Ich mein eher du hast ein Problem mit deiner Arbeitsmentalität, oder generell Mentalität.
Arbeite an dir.


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11.02.2025 um 15:24
@peekaboo
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wieso bist du kein Milliardär?
Vielleicht ist er das ja, aber möchte als 'reclusive billionaire' nicht damit angeben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wieso sind nicht alle Menschen Vermieter?
Es könnte daran liegen, dass es den Erwerb einer Immobilie voraussetzt, die nicht selbst bewohnt wird.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wieso gibt es so viele Obdachlose, so viele hungernde Menschen
Wo gibt es denn in Westeuropa so viele hungernde Menschen?

Und warum laufen Menschen den kommunistischen Ländern andauernd davon und zwar in kapitalistische? Warum kommen die auf Booten aus Kuba in die USA und nicht umgekehrt? Warum sind die Bewohner der BRD nicht bei der Einreise in die DDR erschossen worden, sondern die der DDR bei der Ausreise?

Mit ALG II hat das aber nur am Rande zu tun. Falls weiterer Diskussionsbedarf besteht, besser in einem Sozialismus Thread.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.02.2025 um 15:25
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ach, ist das so ja? Wieso gibt es so viele Menschen, die in Armut leben? Wieso gibt es nur so wenige Milliardäre und Multimillionäre? Wieso gibt es zu viele Menschen, die zur Tafel gehen? Wieso gibt es so viele Menschen die arbeitslos sind? Wieso sind nicht alle Menschen Milliardäre und Millionäre? Wieso bist du kein Milliardär?Wieso sind nicht alle Menschen Privatiers? Wieso sind nicht alle Menschen Vermieter? Wieso gibt es so viele Obdachlose, so viele hungernde Menschen, wenn doch der Kapitalismus uns allen Wohlstand gebracht hat?
Es kommt wohl immer drauf an, wie man Armut definiert. In Deutschland gibt es keine Armut an sich, wenn sie nicht selbst gewollt oder verursacht wird. Da ändert auch der Gang zur Tafel nichts. Was du hier erzählst ist der Neid gegenüber Menschen, die mehr als andere haben.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.02.2025 um 15:34
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Alles, was wir im Hinblick auf den Sozialismus befürchtet haben, also dass wir unsere Häuser und Ersparnisse verlieren und gezwungen sind, ewig für einen Hungerlohn zu arbeiten, ohne ein Mitspracherecht zu haben, ist im Kapitalismus wahr geworden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das kann ich so nicht bestätigen, die meisten anderen wohl auch nicht.
Wenn Du ewig arbeitest und dabei Deine Ersparnisse verlierst, sieht das schwer nach einem Problem auf der Ausgabenseite aus. Da ist der Kapitalismus nicht für verantwortlich.
@sacredheart

Leider lässt sich die Situation häufig nicht einfach auf den Umgang mit den eigenen Ausgaben reduzieren.
Selbst bei einer disziplinierten Haushaltsführung reicht das Einkommen in zahlreichen Fällen nicht aus, um einen angemessenen Lebensstandard zu sichern.

Dies liegt insbesondere daran, dass die Lebenshaltungskosten kontimuierlich steigen, Mieten zunehmend unerschwinglicher werden und die Löhne mit diesen Entwicklungen nicht Schritt halten.

Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Frage der Ausgabenkontrolle, sondern um strukturelle Gegebenheiten innerhalb des Systems, die viele Bürger in eine wirtschaftliche Notlge drängen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist von dieser Problematik betroffen

Zahlreiche Menschne arbeiten Vollzeit und sehen sich dennoch am Monatsende mit den Herausforderungen konfrontiert, ihre grundlegenden Lebenshaltungskosten zu decken, geschweige denn in der Lage zu sein, Vermögen zu bilden. Einfach unmöglich ist das heute für jemanden mit normalen Verident.

Dies stellt ein gravierendes Problem im kapitalistischen System dar.


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