RT News - Die andere "Wahrheit" (Propaganda)
12.02.2016 um 17:44Das zdf in der der Glaubwürdigkeitsfalle. Tendenz eher Richtung russischen Version als schlüssig.
Augenzeuge zu RT Deutsch: Militärkolonne aus 50 LKWs ohne Hoheits-Kennzeichen bei Dresden unterwegsQuelle
Allerdings sprechen immer mehr Indizien dafür, dass die Fälschungsvorwürfe stimmen. Zwei Journalisten begaben sich für das Medienmagazin "Journalist" des deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) auf Spurensuche. Moritz Gathmann und Maxim Kireev, die bereits viele Jahre aus und über Russland berichten, trafen Labyskin in Kaliningrad, sprachen mit zahlreichen Freunden und Bekannten des 27-Jährigen und machten sogar seine angebliche Frau ausfindig, die dem Russen in der Doku offenbar angedichtet worden ist. Dem stern erzählten die Journalisten in zwei Einzelgesprächen, was ihre mehrwöchige Recherche in Russland und Ukraine ergeben hat.http://www.stern.de/politik/deutschland/wladimir-putin--wie-die-zdf-doku-offenbar-manipuliert-wurde-6687386.html
Mehrere Wochen lang haben Sie versucht herauszufinden, ob das ZDF in der Dokumentation " Machtmensch Putin" den Zuschauern einen falschen Separatisten untergejubelt hat. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?
Gathmann: Wir gehen davon aus, dass der Hauptprotagonist des ZDF nicht in der Ostukraine gekämpft hat. Es deutet alles darauf hin, dass es sich bei der Figur "Igor" um eine Erfindung des ZDF-Producers Walerij Bobkow handelt.
Aber in den wichtigsten Punkten sind die Aussagen natürlich richtig. Auch in der These, für die Labyskin stehen soll: Es gibt Tausende von Russen, die tatsächlich in der Ostukraine gekämpft haben, die dort ihr Leben verloren haben, oder ein Bein, manche auch ihre Illusionen. Und es ist nun extrem peinlich, dass das ZDF da ausgerechnet jemanden präsentiert, der offenbar nicht da war.für mein geschmack gibt es " igor " nur aus diesem grund .
Kireev: Auch wenn das ZDF da nicht gezielt manipuliert hat, sondern von Bobkow das Material untergejubelt bekam, ist diese Fahrlässigkeit verheerend. Denn damit bekommt die "Lügenpresse"-Fraktion zusätzliches Kanonenfutter.
mayday schrieb:Die Verantwortung liegt beim Auftraggeber dem ZDF @Fedaykin und dem Producer Walerij Bobkow der für das ZDF den Film "igor" drehte.Was das ZDF betrifft, gebe ich Dir recht. Aber was hat das mit Walerij Bobkow zu tun?
Jedimindtricks schrieb:die story von rtdeutsch ist doch mal viel geiler ! der alte NVA soldat lolWas Deine Kumpels hier erzählen, kommt aber nicht ganz so hin.
Jedimindtricks schrieb:Aber in den wichtigsten Punkten sind die Aussagen natürlich richtig.wie Hohn, kaum etwas an der Sendung war richtig, bis auf, dass tatsächlich Freiwillige zu den Sepas gehen..diese sind aber sicherlich kaum alle gefühllose Mörder wie vom ZDF dargestellt.
[...]Eine eidesstattliche Erklärung lehnt Bobkow auf Anraten seines Anwalt ab.
Dietmar Schumann, Jg 1951, ist ein alter Hase im Fernsehgeschäft: Zu DDR-Zeiten berichtet er für den DFF aus Moskau, Budapest, Jugoslawien und Österreich, von 1998 bis 2003 war er ZDF Korrespondent in Moskau. Aus dieser Zeit kennt er Bobkow — und lässt nichts auf ihn kommen.
Hält Schumann es für möglich, dass Bobkow ihn gelinkt hat? "Es gibt keinen Grund, an Bobkows Redlichkeit zu zweifeln", antwortet der ZDF-Journalist. Allerdings irritiert ihn das Verhalten Bobkow seit Kisseljows Attacke. "Wir können ihn telefonisch nicht mehr erreichen. Nur hin und wieder antwortet er per Mail", erzählt Schumann.
Auf die Frage, woher das russische Fernsehen das Rohmaterial von den Filmaufnahmen im Donbass hat, über das nicht einmal der ZDF verfügt, erklärt Bubkow, dass sein Computer gehackt worden sei. Etwas später räumt er ein, Labyskin (aka Igor) ein paar Videofiles "zur Erinnerung" überlassen zu haben.
Das ZDF hat offensichtlich ein Problem, das einen Namen hat: Walerij Bobkow. Frühere Moskauer Kollegen äußerten sich über den 59-jährigen ganz anders als Schumann. Alle räumen seine guten Kontakte zur russischen Armee ein.Nachdem Schumann das Material von Bobkow gesehen hatte flog er nach Moskau und interviewte dort Labyskin—seine Aussagen fand er "schlüssig".
[...]
Aber der Moskauer Spiegel-Producer Wladimir Pyljow, der Bobkow aus seiner Zeit beim ZDF in Moskau kennt, beschreibt ihn als einen, der für Geld bereit ist, alles zu tun. "Er filmte einfach Frauen aus Dagestan und verkaufte sie dann westlichen Sendern als Gotteskriegerinnen", so Pyljow. Das deckt sich mit den Äußerungen anderen Kollegen.
[...]
Das Moskauer ZDF-Büro hat seit Schumanns Weggang nicht mehr mit Bobkow zusammengerabeitet. Unter anderem, weil Bobkow angebotten hatte, bei einer Schießübung russischer Neonazis zu filmen. Weder Schießübung noch Nazis waren echt, wie sich später herausstellte.
mayday schrieb:Man heuert einen nachweislich unzuverlässigen Typen an, prüft die Quellen (Igor) nichtIn Bezug auf das ZDF liegt ja genau hier der Hase im Pfeffer. Bei RT oder Sputnik wäre die Vorgehensweise mit ihrer bisher geführten journalistischen Linie deckungsgleich. Beim ZDF bzw. um konkret zu sein, beim Mitarbeiter Dietmar Schumann ist es einfach seinem unterirdischen Insestigativ-Niveau verschuldet, welches knallharte Konsequenzen durch die obere Führungsebene des ZDF erfodert.
Der WDR hatte gemeinsam mit dem NDR und dem MDR in der dreiteiligen Dokumentation „Operation Fernsehen“ detailliert darüber berichtet, wie und mit welchem Erfolg die Stasi seinerzeit Einfluß auf Radio und Fernsehen im Osten wie im Westen Deutschlands genommen hatte. Dabei ging es unter anderem um den heutigen ZDF-Redakteur Dietmar Schumann, der bei der Stasi unter dem Decknamen „IM Basket“ erfaßt war.http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/im-basket-die-stasi-und-das-zdf-1234519.html
Dann (sic) ZDF hat also gewusst, dass Bobkow nicht zu trauen ist.Dazu aus dem Journalist:
Gathmann: Das Moskauer ZDF-Büro zumindest schon. Sie sind jetzt natürlich sauer, dass Schumann nicht mit ihnen zusammen gearbeitet hat, weil sie natürlich Producer haben, denen sie vertrauen. Aber für Schumann ist Bobkow eine alte Vertrauensfigur.
Im ZDF-Hauptstudio in Berlin erzählt er (Anmk.: Schumann), welche Coups Bobkow aufgrund seiner guten Kontakte in die russische Armee ermöglich hat. Er brachte Schumann etwa mit einem russischen Armeehubschrauber Ende 1999 in das gerade von den Russen bombadierte Grosny. Auch beim Untergang des U-Boots Kursk, ein Jahr später, sorgte er dafür, dass eine ZDF-Kamera auf ein Rettungschiff kam - exklusiv.
Alle Anfragen des journalists per Telefon und Mail lässt Bobkow unbeantwortet. Dabei müsste er nun Beweise liefern, dass Labyskin tatsächlich im Donbass gekämpft hat. Für ihn dürfte der Fall das Ende seiner Karriere als Producer sein. Für das ZDF ist der Fall ein kleines, vielleicht ein großes Fiasko.Ein russischer Geheimdienstler dagegen wird sich in nächster Zeit auf einen Orden freuen können.