@NefariousHound @Issomad Der Dublin-Quatsch war doch ohnehin praktisch nur dazu gedacht, den mittleren, west- und nordeuropäischen Ländern Asylbewerber aus dem Orient und Afrika vom Hals zu halten.
Man muss sich das nur einmal genau ansehen:
Asylbewerber müssen in dem sicheren Land ihren Antrag zuerst stellen, in dem sie zuerst auftauchen.
Es ist natürlich eine unheimlich praktische Sache, wenn zwischen dem eigenen Land (Deutschland) und den Asylbewerbern aus den oben genannten Gebieten eine Menge anderer Länder liegen (Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Osteuropa...), vor allem, wenn man dann noch Grenzschutz hat.
Einfach sagen:,,Wir haben unterschrieben, dass derjenige sich um die Asylbewerber kümmern muss, bei dem sie zuerst auftauchen, viel Spaß" und schon kann man theoretisch sagen:,,I don`t care" oder ,,nicht mein Problem".
Die Länder wurden allein gelassen mit den steigenden Flüchtlingszahlen.
Als Italien mit Mare Nostrum anfing, fanden das alle geil und super menschlich.
Als Italien kein Geld mehr dafür hatte, Stichwort Wirtschafts- und Finanzkrise und die Aktion einstellte, war das Geschrei groß, wie gemein, die Italiener können die Leute doch nicht absaufen lassen...
Aber Geld wollte keiner geben. Auch Deutschland nicht. War ja formal nicht ihre Aufgabe.
Gleichzeitig wurde altklug und mit dem moralisch erhobenen Finger drauf hingewiesen, dass ja auch die Bedingungen für die Asylbewerber in Italien, Griechenland und Co. qualitativ hochwertig sein müssten.
Also sagten sich die Italiener irgendwann, aus meiner Sicht völlig zu Recht:
,,Wenn ihr euch nicht mit um die Asylbewerber kümmern wollt, dann schicken wir sie eben einfach weiter. Dann MÜSST ihr euch wohl oder übel mit um sie kümmern oder IHR seid die Arschlöcher, die inhuman sind
;) ".
Thema Lampedusa-Flüchtlinge.