Draiiipunkt0 schrieb:Den Leuten, die immer noch bei Pegida und Co mitlaufen, kannst du die Ängste nicht nehmen, weil sie in Wirklichkeit nicht Angst vor den Flüchtlingen bzw. den mit diesen zusammenhängenden Herausforderungen haben, sondern vor ihrem eigenen Versagen, was ihnen mangels Intellekt niemals selbst klar werden wird.
die pauschale verleumdung der pegida anhänger finde ich widerlich und gefährlich.
in einer demokratie soll jede seite ihre einstellung friedlich ausdrücken dürfen.
gestärkt wird die demokratie durch dialog mit andersdenkenden, geschwächt durch aggressive ausstoßung der nicht gleichgeschalteten.
pegida anhänger kommen aus verschidenen herkunftssituationen, sie haben differenzierte gründe für ihr mittun in der bewegung. wenn man ihnen zuhörte, könnten sich die individuellen unterschiede verstärken, wahrscheinlich werden dann neue bewegungen entstehen.
mit zensur und ruf nach meinungsgleichschaltung bekommt ihr eine dikatur.
ja, ich gestehe dem einen hausinhaber, an dessen zaun vielleicht hunderte flüchtlinge pinkeln, weil es sonst keinen sichtgeschützten fleck dafür gibt, die emotion zu, alle vorbeiziehende fremden nicht leiden zu können. seine aufregung ist menschlich verständlich.
die lösung wäre, statt ihm das wort zu verbieten, eine kloanlage kurz nach den grenzübergang zu stellen. das nur als beispiel.
hören wir den noch sprechenden zu, sprechen wir mit ihnen. antworten wir mit haltung und ethik, helfen wir lösungen zu finden.