Doors schrieb:
vor einem jahr wurde hier und anderswo noch gejammert über demografischen Wandel, Bevölkerungsrückgang, Aussterben, Überaltern, Veröden und was weiss ich nicht alles.
Nun ändert sich das - und gejammert wird trotzdem.
Der Mob ist zu nichts anderem in der Lage.
Der Frust über das eigene triste Leben muss schließlich auf irgendwen projiziert werden.
Ohja, De Maiziere und sein Mob...
http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingsdebatte-de-maizire-warnt-vor-vermischung-von-asyl-und-einwanderung-1.2658943De Maizière: Flüchtlinge keine Lösung für Demografieprobleme
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat davor gewarnt, im Zuzug von Flüchtlingen die Lösung für die rasche Alterung und das langfristige Schrumpfen der deutschen Bevölkerung zu sehen. "Asylrecht und Asylverfahren sind nicht die richtigen Instrumente für die Lösung der demografischen Herausforderungen", sagte der CDU-Politiker in Berlin bei einem von der Bundesregierung ausgerichteten Kongress zur Demografie.
Deutschland benötige Zuwanderung. Unter den Flüchtlingen gebe es zwar viele beruflich Qualifizierte. "Aber mitnichten so viele, wie wir hoffen", sagte de Maizière. Man dürfe Asyl und die von Deutschland benötigte Zuwanderung nicht vermischen.
Beim Thema Einwanderung sollte der Schwerpunkt auf dem Zuzug ausländischer Fachkräfte liegen, sagte der Minister. Die Debatte, ob dafür ein Einwanderungsgesetz nötig sei, werde "ein bisschen unausgewogen" geführt. In der großen Koalition dringt vor allem die SPD auf ein Einwanderungsgesetz. De Maizière hat sich dazu bisher ablehnend geäußert, Teile der Union wollen in einem solchen Gesetz nur die bestehenden Regelungen bündeln.
Übrigens ist das die gleiche Süddeutsche, die in einem Erklär- und Beruhigungsvideo seit dem 23.9.2015 unter anderem erklärt, dass die Flüchtlingswelle weder als solche benannt werden darf noch Deutschland da besonders hervorstechen würde. Weiterhin versucht man den Betrachtern zu erklären, dass Asylbewerber unterm Strich mehr ins deutsche Sozialsystem einzahlen werden als erhalten.
Hier der Link zum Viedeo:
http://www.sueddeutsche.de/politik/erklaervideo-warum-deutschland-keine-angst-vor-fluechtlingen-haben-muss-1.2660444Das christliche Medienmagazin hat sich in einem Kommentar diesem Video mal angenommen und eine Art "Faktencheck" anhand diverser Aussagen von Politikern und Studien vorgenommen.
http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/sueddeutsche-zeitung-stellt-realitaet-auf-den-kopf-93466/ (Archiv-Version vom 27.09.2015)Süddeutsche Zeitung stellt Realität auf den Kopf
Die Süddeutsche Zeitung behauptet in einem „Erklärvideo“, Deutschland profitiere finanziell und demografisch vom Zuzug der Flüchtlinge. Mit der manipulativen Darstellung schadet das Blatt dem Journalismus in Deutschland. Ein Kommentar von Moritz Breckner
Der zweiminütige Trickfilm mit dem Titel „Darum muss Deutschland keine Angst vor Flüchtlingen haben“ ist am Mittwoch auf der Webseite der Süddeutschen Zeitung erschienen. Um die Schlagzeile zu rechtfertigen, nennen die Journalisten drei Argumente. Es lohnt sich, diese Punkt für Punkt durchzugehen, denn hier werden Fakten mit einer wahrlich verblüffenden Dreistigkeit zurechtgebogen, um die derzeitige Flüchtlingspolitik als wirtschaftlichen und finanziellen Erfolg für Deutschland zu verkaufen.
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Was kann man also glauben? Ich halte es damit, mich auf regionale Medien zu beschränken wenn es darum geht, der Realität möglichst nahe zu kommen...
Schmierblätter wie Focus, FAZ, SZ oder Spiegel (ja, da bin ich sehr gern sind längst nicht mehr objektiv und wollen nicht journalistisch informieren, sondern Meinung bilden und Auflage bzw. Klicks generieren.
Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich auf Vorkommnisse und Berichte aus seiner direkten Umgebung verlassen möchte oder nicht...