Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

@emz

"durchaus bewohnbar" ist aber nicht gut genug.
Bei mir im Kaff gibt es 4 Nagelneue Wohnungen, in die im Erstbezug Flüchtlinge einziehen sollen.
Geht nur leider nicht, weil da der Brandschutzmeister oder wie der Typ heisst moniert hat dass irgendwas mit der Feuerleiter nicht optimal ist und nicht genügend Rauchmelder in den Wohnungen sind.

Schon seltsam, stinknormale Mieter könnten da sofort einziehen.

@interrobang
Ja, das kann man natürlich alles vorhher sagen, nur ist es ja scheinbar für eine 8-köpfige familie auch sehr schwer,glaube ich generell in D, etwas brauchbares (keine heruntergekommene Immobilie) zu finden.
@Gwyddion
Ja, da hast Du natürlich Recht, das man dagegen natürlich auch Widerspruch einlegen kann. Trotzdem bleibt natürlich rein gefühlsmässig keine schöne entspannte Wohnungssituation. Es kann denke ich schon auch einen belasten. Und ist immer mit Kosten verbunden, ob jetzt Gerichtskosten oder Umzugskosten....

@kleinerprinz

Wenn die Kommunen in der Form vorgehen und ihren Wohnungsbestand aufgrund der Flüchtlingskrise derartig "aufräumen", wird dies der "Willkommenskultur" mit Sicherheit nicht förderlich sein.

Was glaubst Du, was diese Familie bei der nächsten Wahl denn für politische Ansichten vertritt?

Eigenes Gehirn einschalten!

@Deepthroat23

Stinknormalen Mietern wird im Regelfalle auch nicht von "besorgten Bürgern" die Bude angezündet.

Ganz großer Tipp:
Die Finger von Youtube Kanälen lassen.

@Deepthroat23

Mit den Rauchmeldern hat schon einen Sinn.

http://www.rauchmelderpflicht.eu/rauchmelderpflicht/deutschland/rauchmelderpflicht-nordrhein-westfalen/?gclid=CN3M3cTbj8gCFQrhGwodte8G0w

Schönt mir den Begriff " besorgte Bürger" nicht so sehr, was Die tun- ist Kosten verursachen für Alle- nicht s mit Gemeinnützigkeit!

@Gwyddion
Na ja, ich hoffe mal nicht das dies in die extreme politische Richtung geht. Also der Tenor momentan von vielen ist einfach abzuwarten, und sich mit dem Gedanken eher ans Auswandern zu gewöhnen, als zu sonstigen Schritten.

Wohnungsleerstand kostet den Vermieter richtig Geld, weil die Nebenkosten trotzdem zu bezahlen sind.
Normalerweise ist man als Vermieter interessiert, schnellstmöglich zu vermieten. Nur eben nicht unbedingt an Flüchtlinge, weil diese einen anderen (oder gar keinen) Bezug zu Werten und fremdem Eigentum haben.
Es besteht die Befürchtung, dass die unter eisernem Sparen und jahrelangem Verzicht mühsam abbezahlte Immobilie "einem überdurchschnittlichen Verschleiß" ausgesetzt wird, um es mal vorsichtig zu formulieren.

@allmotlEY
Sag das nicht. Aus steuerlichen Gründen kann das manchmal sehr interessant sein, Leerstand zu haben. Verlustvortrag. Aber frag mich nicht nach Details, hab das nicht mehr auf dem Schirm ;)

Deepthroat23 schrieb:Bei mir im Kaff gibt es 4 Nagelneue Wohnungen, in die im Erstbezug Flüchtlinge einziehen sollen.
Geht nur leider nicht, weil da der Brandschutzmeister oder wie der Typ heisst moniert hat dass irgendwas mit der Feuerleiter nicht optimal ist und nicht genügend Rauchmelder in den Wohnungen sind.

Schon seltsam, stinknormale Mieter könnten da sofort einziehen.

Vielleicht sind sie nervös wegen den vielen Bränden und befürchten Regressansprüche, wenn etwas passiert?
Aber Rauchmelder lassen sich doch einfach nachrüsten, daran sollte es nicht liegen ...

allmotlEY schrieb:Wohnungsleerstand kostet den Vermieter richtig Geld, weil die Nebenkosten trotzdem zu bezahlen sind.
Normalerweise ist man als Vermieter interessiert, schnellstmöglich zu vermieten. Nur eben nicht unbedingt an Flüchtlinge, weil diese einen anderen (oder gar keinen) Bezug zu Werten und fremdem Eigentum haben.
Es besteht die Befürchtung, dass die unter eisernem Sparen und jahrelangem Verzicht mühsam abbezahlte Immobilie "einem überdurchschnittlichen Verschleiß" ausgesetzt wird, um es mal vorsichtig zu formulieren.

Dass so viele Flüchtlinge in ihrer ehemaligen Wohnung bisher 'wie eine Sau' gelebt haben, denke ich nicht ...
Wenn es um so etwas wie Instandsetzung, Hausordnung, Putzdienst und Kehrwoche geht, dann muss man das diesen Leuten eben ruhig und ausführlich erklären, weil sie das nicht kennen ...

@emz

Ich kenne das nicht.
Ich war jahrelang Vermieter. Ohne Mieteinnahmen hätte mein Konzept nicht funktioniert. Nach zwei Monaten Leerstand wurde es eng.

Cypress01 schrieb:
Bestimmt hast du auch schon mitbekommen, dass einige Deutsche Familien ihre Wohnungen verlassen mussten, um Flüchtlingen Platz zu machen.


Vielleicht ist genau diese Aussage eine gute Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt zu analysieren. Fangen wir doch einfach mal an, die Quellen dieser Information zu beleuchten.

Ich muss @emz hier zustimmen, gibt es eigentlich dafür Belege? Andere Seiten außer Google oder Facebook, Twitter oder sonstiges. Irgendwelche Seite, die nicht völlig rechtsaußen steht? Bezweifle ich irgendwie

Pallas schrieb: Irgendwelche Seite, die nicht völlig rechtsaußen steht? Bezweifle ich irgendwie

Steht doch in lauter stinknormalen Tageszeitungen. Könntest Du Dir, wenn's Dich wirklich interessieren würde, mit zwei Klicks zusammen googeln.
Aber dann wär ja der Zweifel an der Richtigkeit der Fälle von Wohnungskündigungen zugunsten von Flüchtlingen weg, evtl ist das der Punkt, warum Du dich diesbzgl offenbar nicht informiert hast.

@allmotlEY
Du hattest wahrscheinlich nur ein oder zwei Objekte, die du vermietet hattest. Wenn es um mehrere Wohnungen geht, sieht das dann unter Umständen anders aus.

Pallas schrieb:Ich muss @emz hier zustimmen, gibt es eigentlich dafür Belege? Andere Seiten außer Google oder Facebook, Twitter oder sonstiges. Irgendwelche Seite, die nicht völlig rechtsaußen steht? Bezweifle ich irgendwie

Es gab eine Kündigung durch die Stadt Niederkassel, aber ob die Familie wirklich ausziehen musste und keinen adäquaten Ersatz bekommen hat, darüber wurde nicht mehr berichtet.
Der letzte Stand war, dass der Vater sich Rechtsbeistand geholt hat, also läuft alles auf ein Gerichtsverfahren hinaus, was natürlich entsprechend lange dauert ...

Niederkassel hat aber inzwischen auch mehr als 100 Flüchtlinge in einer Sporthalle untergebracht ...
Zudem ist ein Wohnheim im Bau und sie haben noch andere Räume angemietet, also ist der akute Bedarf wahrscheinlich gar nicht mehr vorhanden.
http://www.express.de/bonn/kommunen-in-not-stadt-wirft-achtkoepfige-familie-aus-ihrem-haus,2860,30882436.html
http://www.ksta.de/niederkassel/fluechtlinge-ziehen-in-turnhalle-in-luelsdorf-niederkasseler-machen-viele-hilfsangebote-bei-info-abend,15189206,31775434.html
http://www.ksta.de/niederkassel/fluechtlinge-in-niederkassel-kosten-fuer-container-komplex-sind-aus-dem-ruder-gelaufen,15189206,30923460.html

@Pallas
Worin stimmst du mir zu und wozu möchtest du Belege?

emz schrieb:Worin stimmst du mir zu und wozu möchtest du Belege?

In dieser Aussage:

Pallas schrieb:Vielleicht ist genau diese Aussage eine gute Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt zu analysieren. Fangen wir doch einfach mal an, die Quellen dieser Information zu beleuchten.

z3001x schrieb:Steht doch in lauter stinknormalen Tageszeitungen. Könntest Du Dir, wenn's Dich wirklich interessieren würde, mit zwei Klicks zusammen googeln.

Ich lese hin und wieder den Standard aber da konnte ich nichts darüber finden.

Außerdem wieso sollte ein Vermieter zahlende Mieter (grundlos) aus der Wohnung werfen, für Leute, die die Mietkosten wahrscheinlich nicht bezahlen werden können?

Pallas schrieb:Außerdem wieso sollte ein Vermieter zahlende Mieter (grundlos) aus der Wohnung werfen, für Leute, die die Mietkosten wahrscheinlich nicht bezahlen werden können?

Soweit ich weiss war/ist in einem Fall der Vermieter eine Kommune/Stadt und die muss die Flüchtlinge unterbringen, sonst macht sie sich strafbar. Und tut das eben mit ihren eigenen Immobilien, indem sie den aktuellen Mietern kündigt. Dann ist sie auf der sicheren Seite und die aktuellen Mieter die Dummen.
Geld als Ausgleich bekommt die Kommune dann vom Bund oder Land oder wtf.