@Fedaykin Und du meinst nun, diese Parteien würden am Meisten davon profitieren, wenn CDU/CSU und SPD immer mehr Wähler, und damit ihren Volksparteienstatus, verlieren? Schließlich sind die es ja, die darauf hoffen wie du sagst.
Nichts für ungut, aber auf Grundlage solcher Aussagen ist dies wohl nicht der richtige Thread ernsthaft über ein Ende der CDU zu diskutieren.
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Schaut man sich an, welche Merkmale eine Volkspartei erfüllen muss um als solche zu gelten, wird deutlich, dass es da für alle Parteien in der deutschen Parteienlandschaft ziemlich schwierig wird diese zu erfüllen.
Wikipedia: Volkspartei (Parteityp)#Entwicklung seit 1990 in DeutschlandUm für einen möglichst großen Teil der Wählerschaft wählbar zu sein, verfolgen Volksparteien weder eine spezifische Interessenpolitik für eine bestimmte Schicht oder Klasse der Bevölkerung noch den Anspruch auf die Umsetzung einer klar formulierten politischen Ideologie. Damit vermeiden sie, für Wähler mit anders gelagerten Interessen oder Normen von vornherein als unwählbar zu erscheinen. Eine gewisse ideologische Grundausrichtung ist jedenfalls nicht mehr die einzige, sondern allenfalls eine mögliche Grundlage politischer Entscheidungen.
Aufgrund der gegebenen heterogenen Wähler- und Mitgliederschaft sowie der strategischen Ausrichtung auf die breite Mehrheit der Bevölkerung ist die Politik der Volksparteien in der Regel eine Politik des Ausgleichs, die den Kompromiss zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Interessen sucht. Aufgrund des Wettbewerbs sind programmatische oder weltanschauliche Unterschiede zwischen mehreren Volksparteien in einem Land mitunter gering; das Hauptziel ist jeweils, bei den Wahlen die Regierungsmehrheit zu erhalten.
Politik des Ausgleichs und des Kompromisses zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Interessen? Strategische Ausrichtung auf die breite Mehrheit der Bevölkerung? Welche Partei soll diese Merkmale denn erfüllen?