@def Eine entscheidende Gefahr ist es, glaube ich, ein Helfersyndrom in Deutschland zu enwickeln, wenn es denn nicht bereits besteht.
Hilfsbereitschaft, ist ja alles gut und schön und richtig. Es ist humanistisch, es ist christlich.
Unweigerlich aber, obwohl noch immer versucht wird, sich um diese Frage herumzudrücken, grade von Organisation wie pro Asyl und Amnesty international, sind die Fragen nach den Details der Aufnahme, den Folgen und dem Maximum.
Man hört vor allem mehr oder weniger geistreiche Forderungen und Appelle:,,Niemanden aufgeben...alle aufnehmen, weil alle Menschen..." usw.
Das Menschsein hat denen ja auch keiner abgesprochen, wenn man von den europäischen Neonazis absieht.
Aber es wird sich, wie gesagt, nicht um die Details gekümmert, welche staatliche und organisatorische Angelegenheiten betreffen, sondern rein nach dem Prinzip ,,wird schon irgendwie, wenn man nur will" gehandelt.
Wer ankommt, soll erstmal bestmöglich aufgenommen werden, um die folgenden Dinge soll sich dann mal jemand anders kümmern.
Und man kann nur immer wieder drauf hinweisen: Das ist leichter gesagt, als getan.
Finanzielle Fragen, soziale Angelegenheiten, räumliche Schwierigkeiten, rechtliche Herausforderungen, Integrationsfragen...unter Umständen auf Jahre hinaus.
Gleichzeitig darf die aufnehmende Gesellschaft nicht ZU sehr belastet werden, sonst wird ihre Aufnahmebereitschaft rapide sinken.
Auch verdrängt man die Tatsache, dass nicht alle Probleme der Welt in Deutschland oder Europa gelöst werden können.
In Bezug auf die maximale Aufnahmefähigkeit und die Organisation wird man irgendwann durch die Realität nicht mehr umhin kommen, willkürliche und harte Entscheidungen zu fällen. Und grade bei so genannten Wirtschaftsflüchtlingen zu sagen:
,,Mag sein, dass du arm bist und/oder diskriminiert wirst in deinem Heimatland. Aber das ist dein Problem und das Problem deines Heimatlandes. Wir können über Unterstützung reden, um dies zu verbessern und schließlich aufzulösen, diese Probleme, aber letztendlich musst DU sie in DEINEM Land lösen!"
Grade was osteuroäische Staaten angeht und unliebsame Bevölkerungsgruppen, wie Sintis und Romas, denken sich die Staaten natürlich:,,Na wenn die alle hier weg sind, ist das doch geil, müssen wir uns nicht mehr drum kümmern."
In diesem Fall wäre es sinnvoll, die betreffenden Staaten im Rahmen friedlicher Möglichkeiten zu zwingen, sich um ihre eigene Bevölkerung zu kümmern.
Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, alle Welt aufnehmen und versorgen zu können.