vonCarstein schrieb:Meinen Finger könnte ich jetzt nicht exakt auf das Problem legen, aber ich denke es hat einfach mit den verfestigten Fronten des Zwei-Parteien-Systems in Amerika zu tun. Da geht es nicht mehr darum eine Lösung zu finden welche der Bevölkerung, und damit dem ganzen Land, gut tun würde. Da geht es leider nur noch darum den anderen eins rein zu drücken.
Das Leid trägt die Bevölkerung, wie so oft. Die reichen Säcke sind ja längst privat oder sonst wie versorgt.
Oder im Klartext: du hast nicht den geringsten Schimmer, warum die von Trump großmäulig angekündigten Pläne so viel vorteilhafter sein sollen, als Obamacare (übrigens genausowenig wie Trump selbst), versuchst uns diesen Unsinn aber als einen Sack voll Gold zu verkaufen.
Wie wenig Trumpcare taugt, sollte schon allein daran zu erkennen sein, daß es selbst nach der x-ten Anpassung nicht gelingt, die
eigene Mehrheit in beiden Häuser hinter sich zu versammeln. Der Gipfel der Schäbigkeit des Trump-Teams ist es dann noch, die Demokraten für dieses Unvermögen in die Verantwortung nehmen und ihnen eine Mitschuld geben zu wollen.
Ohne Obama und die Clintons hätten die Amerikaner noch nicht einmal den Affordable Care Act. Das ist wohl auch das einzige, worauf sie die Republikaner aller Flügel einigen können: eigentlich wollen sie Obamacare ganz abschaffen und durch gar nichts ersetzen. Dann aber würde offensichtlich, daß sie versagt haben.
Übrigens ist genau Trumpcare das, was die "reichen Säcke" noch reicher machen würde:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/warren-buffett-bezeichnet-obamacare-als-steuersenkung-fuer-reiche-a-1146471.htmlKein Wunder, daß dabei ein paar Abgeordnete mit einem Rest von Anstand nicht mitmachen wollen.