@hagen_hase hagen_hase schrieb:WAS? der name Clnton bringt einem nur positives feedback von den vorwahl wählern, die lieben bill, vorallem die afroamerikaner.
Afroamerikaner lieben Bill. Ich denke wenn Clinton in dieser Gruppe ihren Support verliert, dann kann es sehr eng für sie werden.
Man sieht aber, dass die Clinton Campaign schon entsprechend Stimmung gegen Sanders macht. Erst kürzlich sagte ein Vertreten einer Afroamerikanischen Vereinigung, dass er "Sanders nie auf den Veranstalltungen der Bürgerrechtsbewegung gesehn" hätte, als ob Sanders Engagement für die Bewegung nicht vielfach belegt wäre. Nur weil er ihn damals vor 50 Jahren nicht persönlich getroffen heißt das nicht, dass Sanders nicht da war. Aber derartige Attacken sind das übliche politische Spiel in den USA.
hagen_hase schrieb:und von linie kann keine rede sein, clinton ändert ihre positionen wöchentlich.
Clinton ist die typische Opportunistin. Das Fänchen im Wind, dass kaum festen Prinzipien folgt und ihre Positionen gerne mal Umfragentrends anpasst.
Ein Beispiel ist die Homoehe. Während Sanders schon vor eine halben Jahrhundert dafür plädiert hat, zu einer Zeit als homosexualität mancherorts noch unter Strafe stand, hat Clinton er 2013 ihre Meinung dazu geändert, kurioserweise zeitgleich mit der amerikanischen Bevölkerung.
Dieser Opportunismus macht Clinton für mich suspekt, unter Anderem.
Bei Sanders weiß man wofür er steht. Es kenne die Werte, die er jetzt vertritt und seit jeher vertreten hat. Darauf kann ich vertrauen.
Bei Clinton weiß ich nicht ob das was sie heute sagt morgen noch gilt. Der politische Alltag in Washington besteht aus Kompromissen und da Clinton keinen klaren Prinzipien und Werten folgt kann ich nicht wissen welche Kompromisse sie eingehen werden würde und welche nicht.
Clinton sagt jetzt, dass sie mit der Wall Street hart ins Gericht gehen wird. Aber wurde hat sie in den letzten 8 Jahren keine Gesetzesvorschläge zur Regulierung auf den Weg gebracht?
Sanders hat das getan, sie kamen nur nie durch.
Clinton sagt jetzt, dass sie das Campaign Financing reformieren will, Korruption bekämpfen will und den Einfluss des Geldes unterbinden will. Aber Clinton bekommt viele Millionen von Special Interest Groups, sie ist Teil jenes Establishments das sie vorgibt zu bekämpfen.
Sanders hingegen nimmt kein Geld von Konzernen und hat keine Super PACs.