@Tripane Tripane schrieb:Obamas Amtseinführung als Maßstab zu nehmen, halte ich für nicht zweckmäßig.
Trump ist doch derjenige der diesen Maßstab gesetzt hat als er verlauten lies, dass seine Amtseinführung die meistbesuchte aller Zeiten war.
@CosmicQueen CosmicQueen schrieb:Was für übliche Verdächtige?
Na die, die den Medien vorwerfen hier falsch oder unehrlich zu berichten.
CosmicQueen schrieb:Die New York Times ist ein linksliberale Zeitung, mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen.
Ich habe dich nach deiner Beurteilung zu diesem Artikel und seinem Inhalt gefragt. Nicht nach deiner subjektiven Einordnung der NYT auf dem politischen Spektrum.
CosmicQueen schrieb:Und wen interessiert wie viele Menschen nun bei der Amtseinführung waren?
Die Zahlen und Bilder werden bei jeder Amtseinführung veröffentlicht und verglichen.
Das sind die üblichen kleinen Stories die am Tag der Amtseinführung geschrieben werden. Sie schlagen keine großen Wellen und sind nach ein paar Stunden vergessen und habe keine weitere Relevanz.
Der einzige Grund warum wir jetzt noch darüber reden, ist dass Trump den Medien vorgeworfen hat zu lügen und denn selber auf einer Pressekonferenz nachweisbar falsche Statements verlesen hat lassen.
Die New York Times hat nun eine Artikel über das alles geschrieben und ich möchte von euch wissen was ihr davon haltet. Stimmt ihr dem Artikel zu? Wenn nicht, in welchen Punkten stimmt ihr ihm nicht zu?
@Durchfall Durchfall schrieb:Trump spricht halt Probleme direkt an
Welche denn?
Das Kernproblem des Wegfalls von Arbeitsplätzen in bestimmten Industriesektoren hat er noch kein einziges mal angesprochen. Er schiebt es auf Handelsdeals und Outsourcing.
Tatsächlich ist die Ursache aber Automation und ein Bildungssystem, dass mit den veränderten Anforderungen der Wirtschaft nicht mitgehalten hat.
60% der amerikanischen Arbeiterschaft sind sogenannte "untrained workers". Die haben nicht mehr als einen Highschool Abschluss.*
Die USA haben aktuell glaube ich 4.6% Arbeitslosigkeit, das ist kein schlechter Wert, aber sie haben auch Millionen unbesetzte stellen.
America's persistent problem: Unskilled workers
America has millions of jobs openings -- more than any point since 2000.
http://money.cnn.com/2015/08/07/news/economy/us-economy-job-skills-gap/Das Problem ist, dass die Arbeitgeber für diese Stellen keine Qualifizierten Bewerber finden.
Das Problem ist nicht, dass es zu wenige Job gibt, sondern, dass die Bürger nicht ausreichend gebildet sind für die Jobs die es gibt => Das Bildungssystem ist das Problem.
*Zum Vergleich, in Deutschland sind nur zwischen 5 und 10% der Arbeiterschaft "untrained".
Ca. 30% haben einen Uniabschluss, ca. 60% haben eine abgeschlossenen Ausbildung.
Nicht nur ignoriert Trump das eigentliche Problem(Bildung), er schafft auch neue Probleme durch seine fehlgeleiteten protektionistischen Lösungsansätzen die im schlimmste Fall zu einem Wirtschaftskrieg mit China und der EU führen und dann der Wirtschaft in den USA, in Europa und in Asien schaden.
Auch sonst sehe ich nicht, dass Trump irgendwelche Probleme direkt anspricht.
-Den Klimawandel ignoriert er völlig.
-Probleme im amerikanischen Justizsystem hat er mit keinem Wort angesprochen.
-Die Probleme im amerikanischen Gesundheitssystem hat er auf ganzer Linien Fehldiagnostiziert.
Ernsthafte Frage: Welche Probleme spricht Trump direkt an?
@Deepthroat23 Diese beiden Bilder vor jeweils kurz vor 12 aufgenommen.
http://deadline.com/2017/01/donald-trump-inauguration-crowd-smaller-than-obama-photos-show-1201890973/Deepthroat23 schrieb:Du postest 50m Tribüne und ziehst daraus diesen Schluss? Hast du dir die Parade zum weißen Haus überhaupt angeguckt?
Es sind 50m Tribüne an denen Trump vorbei fährt. Es ist auch nicht das einzige Bild einer fest leeren Tribüne.
Ich hab mir nicht die ganze Inaugural parade angeschaut. Mir ist nur aufgefallen, dass anfangs viele Leute da waren, aber vor allem Demonstranten mit "Not my President" und anderen Schildern und danach wurde es schnell leerer und man hat vor allem die Tribünen gesehen.