frauZimt schrieb:Statistisch stellt die Gruppe der US-Bürger mit afroamerikanischen Hintergrund
die meisten Opfer durch Schusswaffen, aber die Farbe der Haut wird nicht der einzige Grund sein.
Wahrscheinlich müsste man ausserdem Faktoren wie Wohngegend (Aufenthaltsort), Verdienst, soziales
Umfeld mit einbeziehen. Wahrscheinlich weitere Faktoren: Nachtarbeit, Kleidungsstil (wurde auch schon als Verdachtsmoment gegen einen Passanten genannt, der erschossen wurde).
Die Faktoren spielen auf jeden Fall eine Rolle bei den "alltäglichen" Morden, da beißt die Maus keinen Faden ab. Bei den Amokläufen oder mass shootings dürften die aber keine große Bedeutung besitzen. Steven Paddock, der Mörder des Las Vegas shootings, war beispielsweise mehrfacher Millionär.
frauZimt schrieb:Wer finanziell gut situiert ist, ist der Meinung, er müsse seinen Besitz verteidigen. Da spielen die ethnischen Wurzeln keine Rolle.
Die finanziell gut situierten Amerikaner wohnen aber ohnehin meist abseits der Kriminalitätsschwerpunkte, nämlich in den Suburbs oder teils sogar in Gated Communities, wo es teils private Sicherheitsfirmen gibt. Eigentlich könnte man dort auf ein großes Waffenarsenal verzichten.
Zum Thema Blexit bzw. Candace Owens: Die Dame ist das Paradebeispiel eines "grifters". Vor etlichen Jahren klagte sie noch selbst wegen Rassismus gegen ihren Schulbezirk, 2016 betrieb sie eine Anti-Trump-Webseite und plötzlich mutierte sie zum Trump-Fan und behauptet, es gäbe keinen Rassismus? Ziemlich unglaubwürdig, wie ich meine. Vielmehr hat sie wohl erkannt, dass sie am rechten Rand einfacher Geld abgreifen kann.