Balumpa schrieb:Wie weit dürfte Biden überhaupt beim Waffenrecht eingreifen? Das Waffenrecht ist doch eher Sache der einzelnen Bundesstaaten und teils auch der Kommunen. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, sind aber die meisten Amerikaner ohnehin für strengere Waffengesetze, von daher würde Bidens Popularität davon wohl eher profitieren.
@BalumpaInteressante Fragen.
Ich fass mal zusammen, was ich darüber denke, ohne mir irgendwas zu ergoogeln.
Was ich bei der Erstürmung des Kapitals gesehen habe:
Es ist nicht verboten, die Regierungsgebäude mit Waffen zu betreten.
Das könnte eine Regierung mit Sicherheit ändern (Hausrecht).
Die Waffenboys und -girls würden aufjaulen.
Als Obama Präsident wurde, hab es einen großen run auf die Waffenläden.
Ironischerweise trat das Gegenteil von dem was man erhofft hatte ein:
Ein gewählter Präsident, der dagegen ist, dass sich Privatleute bewaffnen, musste erleben, dass unter seiner Regierung noch mehr Waffen verkauft worden sind.
Trump hat Wahlkampf gemacht, in dem er die Wähler vor Hillary gewagt hat: Sie will euch eure Waffen wegnehmen.
Clinton hatte tatsächlich gesagt, dass Bürger mit psychischen Problemen keine Waffen führen sollten.
(Frei aus der Erinnerung zitiert. Hat sie psychisch Kranke gesagt?)
Wäre das eine Einschränkung, die der Bund vorgeben könnte? Psychisch Kranke dürfen nicht mit Waffen hantieren?
Am Ende wäre wohl der Supreme Court zuständig. Da hat Trump aber sehr erfolgreich eine konservative Mehrheit installiert.
Ich denke (vielleicht weiss es hier jemand besser?), was Biden unternehmen würde, würde die andere Seite auf den Plan rufen (die Geld für Prozesse hat, ohne Ende). Ein einschränkendes Waffengesetz würde schließlich vom SC entschieden werden. Und der Ausgang wäre klar.
Ich denke nicht, dass die Mehrheit der US-Amerikaner aufatmen würde, wenn das Waffenrecht eingeschränkt würde.
In einigen Staaten ganz bestimmt nicht.
Die Waffenlobby ist einfach sehr stark und die Waffenfans sind eine Macht.