Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Trumps Privataccount wurde übrigens von Twitter für 12 Stunden gesperrt und er muss seine 3 letzten Tweets löschen, sonst bekommt er einen Permabann.
https://twitter.com/TwitterSafety/status/1346970430062485505

Jetzt können sie es sich leisten, ist aber sehr feige, jetzt erst zu reagieren.

Besser spät als nie und heute hat er ja echt den Vogel abgeschossen.

Wenn auch frühere Tweets nich trotzdem schon ausreichend gewesen wären.

Trump bringt sich selbst in Gefahr...vielleicht sind es bald 5 Präsidenten!

Für mich gehört Trump in eine Klinik oder in den Knast!

Er macht nicht nur sich selbst, sondern auch die Partei und das amerikanische Volk lächerlich!

Bin mal gespannt, was passiert, wenn er das weiße Haus verlassen muß! Denn in der selben Sekunde verliert er die diplomatische Immunität!

Die Partei sollte ihn ausschließen, er hat ihr sehr geschadet!!!!

LimonBal schrieb:das amerikanische Volk

Nach einer Aussage von Senator Ted Cruz glauben gegenwärtig 39% des amerikanischen Volkes daran, dass die Wahl manipuliert wurde.

Keine Ahnung, wo er diese Zahl her hat, aber wenn sie annähernd stimmen würde, wäre das schon ein Zeichen dafür, dass das amerikanische Volk sehr stark und fundamental gespalten ist.

Und das hat weniger mit Trump zu tun. Seine Präsidentschaft dürfte eher ein Symbol für diese Spaltung gewesen sein, die bereits vor seinem Amtsantritt bestand. Viele hatten mit ihm einen Außenseiterkandidaten innerhalb des Establishments gewählt, um nicht dessen Wunschkandidatin zu wählen.

Immer mehr Menschen haben in den USA offenbar den Eindruck, daß eine hermetisch geschlossene reiche Oberschicht den Zugang zur Macht für sich exklusiv reserviert hat und sich immer wieder aus sich selbst erneuert, während das Volk nicht mehr demokratisch repräsentiert wird. Ob das stimmt, sei dahingestellt. Die Vorstellung allein, daß es so sei, ist wirkmächtig genug.

Die Situation erinnert entfernt an das Ancien Régime und die Fragen des Dritten Standes. Diesen Geist bekommt man wohl nicht zurück in die Flasche. Die gesellschaftlichen Probleme kann man jedenfalls nicht dadurch lösen, dass man nach der bemerkenswert knappen Abwahl Trumps weiter macht wie zuvor.

Man darf vor diesem Hintergrund davon ausgehen, dass die Regierung Biden das amerikanische Volk noch mehr spalten wird.

LimonBal schrieb:Denn in der selben Sekunde verliert er die diplomatische Immunität!

Der Präsident in den USA hat keine "diplomatische Immunität" innerhalb den USA.

Was er jedoch hat ist eine absolute immunität gegenüber zivilen, jedoch nicht kriminellen klagen.

Diplomatische Immunität erhält er ausserhalb der USA als vertreter seines Landes von den Staaten die er besucht, welche je nach Staat und Internationalen Regelungen etwas abweichen kann.

nocheinPoet schrieb:Wenn sich das so bestätigt, dann drehen die Trumper in Washington richtig ab. Werden auch behaupteten, es war Betrug, die Wahl wurde auch gestohlen und so weiter ...

Ohh mann, wie recht du hattest.

Adrianus schrieb:Der Präsident in den USA hat keine "diplomatische Immunität" innerhalb den USA.

Beleg? Ich hab kurz gegoogelt:

Mit seiner Amtszeit endet für Donald Trump auch seine Immunität vor Strafverfolgung.

Quelle: https://www.nwzonline.de/hintergrund/washington-was-das-fuer-seine-immunitaet-bedeutet-als-us-praesident-duerfte-trump-bald-geschichte-sein_a_50,10,3404783026.html

Darf der Präsident strafrechtlich verfolgt werden?

Die amerikanische Verfassung untersagt es zwar nicht ausdrücklich, einen amtierenden Präsidenten wegen eines Verbrechens anzuklagen, eine Immunität nach deutschem Vorbild gibt es in den USA nicht. Doch seit Jahrzehnten gilt es im Justizministerium als gängige Praxis, dass ein Amtsinhaber nicht strafrechtlich verfolgt werden kann – so steht es auch in den internen Richtlinien. "Nach dieser Lesart könnte Trump erst dann angeklagt werden, wenn er aus dem Amt scheidet, entweder weil seine Amtszeit endet oder weil es zum Amtsenthebungsverfahren kommt", erklärt Joshua Dressler, Rechtsprofessor an der Ohio State University.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-08/anklage-us-praesident-donald-trump-amtsenthebungsverfahren-michael-cohen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com

KimByongsu schrieb:Nach einer Aussage von Senator Ted Cruz glauben gegenwärtig 39% des amerikanischen Volkes daran, dass die Wahl manipuliert wurde.

Keine Ahnung, wo er diese Zahl her hat, aber wenn sie annähernd stimmen würde, wäre das schon ein Zeichen dafür, dass das amerikanische Volk sehr stark und fundamental gespalten ist.

Und das hat weniger mit Trump zu tun.

Doch, das hat sehr, sehr stark mit Trump zu tun. Trump hat seit mehr als 4 Jahren das Volk aufgehetzt, zur Gewalt angestachelt, Lügen verbreitet und Lügen verbreitet und Lügen verbreitet und Lügen verbreitet und .......

Er hat in seiner Amtszeit kein einziges mal versucht irgendwelche gewalttätigen Ausschreitungen durch Worte zu beschwichtigen, er hat immer nur gehetzt, Gewalt relativiert und mit noch mehr Gewalt reagiert. Wohin so ein Verhalten führt, hat man letzte Nacht in Washington gesehen.

@Suppenhahn

Nein. Es hat weniger mit Trump zu tun. Es ist zwar richtig, dass das Trump nicht gerade für friedlichen und differenzierten demokratischen Diskurs gesorgt hat, aber Trump ist nur das Symptom, nicht die Krankheit selbst. Eine clowneske Gestalt wie Trump bleibt ohne Wirkung und Einfluss, wenn ihr der nötige Resonanzraum fehlt - der offensichtlich aber gegeben ist.

Gott sei Dank hat Twitter endlich mal härter durchgegriffen. Hoffentlich kommt es zur sofortigen Amtsenthebung und der irre Vollidiot kann für die Scheiße belangt werden.

Es ist wirklich traurig. Er ist ein großes, wütendes Kind, das jetzt mit dem Fuß aufstampft, weil es keine Kekse mehr gibt, nur mit all der Macht.. :shot:

KimByongsu schrieb:Nein. Es hat weniger mit Trump zu tun. Es ist zwar richtig, dass das Trump nicht gerade für friedlichen und differenzierten demokratischen Diskurs gesorgt hat, aber Trump ist nur das Symptom, nicht die Krankheit selbst. Eine clowneske Gestalt wie Trump bleibt ohne Wirkung und Einfluss, wenn ihr der nötige Resonanzraum fehlt - der offensichtlich aber gegeben ist.

Das eigentliche Problem hat mit beiden Faktoren zu tun. Trump hat Leuten/Gruppen eine Stimme gegeben, die zuvor (aus gutem Grund) nie eine hatten. Hinzu kamen ein paar verantwortungungslose Protestwähler, denen er ebenfalls nach dem Mund geredet hat. Dafür hat er "nur" Macht eingefordert, überzeugung spielte dabei gar keine Rolle. Das ist quasi die Reinform von Populismus.

@stereotyp
Les doch bitte meinen ganzen Text.

Noch 13 Tage!

Die Infektionszahlen im US-Bundesstaat Kalifornien
nehmen dramatische Ausmaße an: Rettungsdienste sollen
Menschen mit geringer Überlebenschance im Großraum
Los Angeles nicht mehr in Kliniken bringen.

Quelle: Tagesschau.de

Ich bin kein Schwarzmahler aber da braut sich was zusammen in den USA..
Der "besten Präsident aller Zeiten" ist noch 13 Tage an der Macht.
Und die wird er nutzen um seinem Nachvolger (seinem Feind) das Leben
so schweer wie nur irgend möglich zu machen.

Trump richtet einen so großen Schaden an, das Biden diesen unmöglich in nur vier Jahren
beheben kann.
Was macht er als nächstes?

stereotyp schrieb:Die amerikanische Verfassung untersagt es zwar nicht ausdrücklich, einen amtierenden Präsidenten wegen eines Verbrechens anzuklagen, eine Immunität nach deutschem Vorbild gibt es in den USA nicht. Doch seit Jahrzehnten gilt es im Justizministerium als gängige Praxis, dass ein Amtsinhaber nicht strafrechtlich verfolgt werden kann – so steht es auch in den internen Richtlinien. "Nach dieser Lesart könnte Trump erst dann angeklagt werden, wenn er aus dem Amt scheidet, entweder weil seine Amtszeit endet oder weil es zum Amtsenthebungsverfahren kommt", erklärt Joshua Dressler, Rechtsprofessor an der Ohio State University.

touche @Adrianus

teleman schrieb:Der "besten Präsident aller Zeiten" ist noch 13 Tage an der Macht.

Da wär ich mir nicht so sicher. In der US-Regierung wird über eine Amtsenthebung diskutiert. Quelle: ntv-Breaking News von vor ein paar Minuten.

@KimByongsu

Immer mehr Menschen haben in den USA offenbar den Eindruck, daß eine hermetisch geschlossene reiche Oberschicht den Zugang zur Macht für sich exklusiv reserviert hat und sich immer wieder aus sich selbst erneuert, während das Volk nicht mehr demokratisch repräsentiert wird.

Wenn das der Fall ist, dann ist die Wahl eines Republikaners aber extrem unsinnig, schließlich sind es gerade die Republikaner, die die demokratische Repräsentation der amerikanischen Bevölkerung unterminieren (Wählerunterdrückung, Gerrymandering, etc.).

@Africanus
Wenn das der Fall ist, macht die Wahl weder bei den Republikanern noch beiden Demokraten Sinn.
Dann müsste man Parteilose/Unabhängige (politisch und wirtschaftlich) wählen.

Hier ist ein Artikel zur möglichen Amtsenthebung:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/washington-kapitol-trump-amtsenthebung-100.html (Archiv-Version vom 07.01.2021)

Nach Stürmung des Kapitols
-US-Abgeordnete wollen Trumps Amtsenthebung

Africanus schrieb:Wenn das der Fall ist, dann ist die Wahl eines Republikaners aber extrem unsinnig, schließlich sind es gerade die Republikaner, die die demokratische Repräsentation der amerikanischen Bevölkerung unterminieren (Wählerunterdrückung, Gerrymandering, etc.).

Ach ja? Warum erklärten sich 2 demokratische Vertreter gestern in Georgia bereits zu Wahslsiegern, obwohl noch tausende von Stimmen auszuzählen waren? So schafft man weder Vertrauen noch Transparenz.