Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

@interrobang

interrobang schrieb:Wo war den Sanders eine Extremer Populist?

Wer vom Kampf gegen das Establishment und Milliardäre, politischen Revolutionen und Protektionismus schwadroniert, der ist schon ein Populist - in diesem Fall halt auf der Seite der Alternative Left.

Vltor schrieb:Wer vom Kampf gegen das Establishment und Milliardäre, politischen Revolutionen und Protektionismus schwadroniert, der ist schon ein Populist - in diesem Fall halt auf der Seite der Alternative Left.

das politische system in den USA braucht dringends eine reform .die konnten nicht mal den haushalt durchwinken. Sanders hat im gegensatz zu populisten auch ein lösungsplan vorgelegt

und was der protektionismus betrifft . es ist nunmal so dass die reichen profitieren und mittelschicht kaum noch vorhanden ist und die schere viel breiter klafft als bei uns

die republikaner wollen am liebsten keine steuern zahlen und keine regeln befolgen und die sozialausgaben drastisch kürzen.

fressen oder gefressen werden.

Trump bekommt vollste Unterstützung von serbischen Nationalisten. Bei einem gestrigen Protest von Nationalisten angeführt von Seselj(Anführer der radikalen serbischen Partei) einem Mann, der für ethnische Säuberungen in Bosnien und Kroatien verantwortlich ist und für seine widerliche Hetze gegen Kroaten und Bosniaken bekannt ist, sprachen sich für einen Trump als Präsidenten aus. Der Protest richtete sich gegen den Besuch von Biden.
https://theintercept.com/2016/08/16/serb-inspired-ethnic-cleansing-bosnia-leads-vote-trump-rally-belgrade/
Seine Einheit war für zahlreiche Verbrechen verantwortlich und einige von ihnen wurden auch verurteilt. Gegen Seseljs Freispruch wurde Berufung eingelegt.
Trump wird bestimmt erfreut sein wenn er weiß, dass er von Faschisten Zustimmung bekommt.

@interpreter

So einfach ist das nicht.

Gar nicht versichert sind in den USA entweder sehr wohlhabende Menschen oder insbesondere die "Gap`s".
Also Leute die zu viel Einkommen haben um von Medicaid abgedeckt zu sein, aber zu wenig Geld haben um sich selbst versichern zu können.
Das ist ein grosses Problem, das bisher von keinem Präsidenten gelöst wurde.
Aber es ist nicht so, wie es hier dargestellt wurde!

@Deepthroat23

Was wurde denn falsch dargestellt?

Deepthroat23 schrieb:Nerok wenn du fürchtest, dass jemand in den USA in der Gosse landet weil er ins Krankenhaus muss, dann solltest du ganz ganz dringend mal anfangen zu lesen.

Das ist doch für die Gap's eine durchaus realistische Gefahr. Natürlich nicht bei einer trivialen Krankheit aber was teures wie Krebs oder ähnlich könnte einen Gap in der Tat finanziell überfordern. Insbesondere kombiniert mit dem schlaffen Kündigungsrecht, dem modernen Job-Markt und den mit einer Krankheit verbundenen Fehlzeiten, ist das eine absolut reelle Gefahr.

Noch dazu muss man bedenken dass Medicaid keineswegs ALLE Personen mit einem geringen Einkommen abdeckt. Für einen kinderlosen Single sieht das sehr schlecht aus. Das wird jetzt erst schrittweise unter dem Affordable Care Act (Obamacare) geändert allerdings auch das nur in einigen Staaten.

Und noch ein Wahlkampfchef verschlissen........


http://www.n-tv.de/politik/Trumps-Wahlkampfchef-wirft-hin-article18460941.html

Es gibt inzwischen einige Quellen die (durchaus plaubsibel aber nicht sehr belastbar) spekulieren das Trump nie Interesse daran hatte, Präsident zu werden und das weiterhin nicht hat.

Der Hypothese nach dient die ganze Kampagne hauptsächlich dazu ihn populärer zu machen und damit die Grundlage für ein Medirn- und Nachrichtenunternehmen zu legen.

Anzeichen dafür sind, dass er angesichts der Tatsache, dass sein Art nicht so richtig funktioniert, dennoch Berater einstellt von denen erwartet wird, dass sie seine Art bestärken.

Fivethirtyeight theoretisiert das Trump eine scheiternde Strategie bestärkt und auf Berater setzt die ihn mehr "Er selbst" sein lassen.

http://fivethirtyeight.com/features/trump-is-doubling-down-on-a-losing-strategy/

Über Michael Moore kann man denken was man will aber im Gesamtzusammenhang erscheinen seine Aussagen durchaus plausibel. Er theoretisiert dass Trumps zusammenbrechen kein Fehler sondern eine Strategie war.

http://www.huffingtonpost.com/michael-moore/trump-self-sabotage_b_11545026.html

Diverse Quellen spekulieren über die Gründung des Medienunternehmen.

http://www.vanityfair.com/news/2016/06/donald-trump-tv-network
http://www.politico.com/blogs/on-media/2016/06/report-after-election-trump-considering-media-company-launch-224423
http://national.deseretnews.com/article/22341/trumps-next-move-is-to-create-a-media-company-insiders-say.html (Archiv-Version vom 19.08.2016)

@interpreter
du meinst nicht das währe gesellschaftlicher Selbstmord wenn die Reps dahinter kommen ?

@interpreter

interpreter schrieb:Der Hypothese nach dient die ganze Kampagne hauptsächlich dazu ihn populärer zu machen und damit die Grundlage für ein Medirn- und Nachrichtenunternehmen zu legen.

Ist halt die Frage ob diese Kampagne dafür eher nützlich oder eher schädlich ist.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Republikaner sich da vor den Karren spannen lassen nur weil Trump da sein eigenes Süppchen kochen will, das wäre ja fast schon mit einem politischen Selbstmord zu vergleichen.

@querdenkerSZ

Ein großer Teil seiner Fans fremdelt eh mit den Republikanern in ihrer jetzigen Form. Und was sollen sie machen?
Ich denke das könnte so durchaus funktionieren.

Abgesehen davon muss er sich ja nicht hinstellen und sagen das es Absicht war. Er wird immer extremer, verliert die Wahl während er sich 20% des Landes warmhält, theoretisiert was über Wahlbetrug den Clinton sicher begangen habe und macht einfach mit dem Plan weiter.

@canales

politischer Selbstmord sicher. Aber die Hypothese geht ja davon aus, dass er nicht vorhat Politiker zu werden. Warum sollte es ihn also interessieren, dass er nie President werden könnte?

@interpreter
und d ie Reps die keine Fans sind gehören zu den reichsten und einflussreichsten Leuten des Landes.............könnte ein gesellschaftliches und geschäftliches Harakiri bedeuten......

@querdenkerSZ

Geschäftsleute sind im Normalfall nicht so nachtragend und rachsüchtig. Warum auch? Sie müssen Geschäfte machen und Rache erzeugt keine Gewinne und zahlt keine Rechnungen. Mit vielen davon macht er sicher außerdem jetzt schon keine Geschäfte.
Andere sind weniger ideologisch sondern eher pragmatisch. Diverse relevante Spender drücken das auch aus, indem sie kurzerhand an Alle spenden.

Außerdem ist Trumps Unternehmen meines Wissens nicht börsennotiert. Man kann ihn da also nicht rausschmeißen.

Wenn wir weiterhin annehmen dass Trump tatsächlich ein Medienunternehmen mit seinen Anhängern gründet wächst sein Einfluss durch die 20% des Landes die an seinen Lippen hängen und quasi alles glauben was er sagt.

Ist nicht so klug sich mit so Jemandem anzulegen wenn man Geschäfte machen will.

donald als kunstobjekt in 5 großstädten, mit dem titel, der kaiser hat keine eier. in vier der städten ist die skulptur von den behörden wieder entfernt worden.

http://www.shz.de/deutschland-welt/kultur/nackter-trump-der-kaiser-hat-keine-eier-id14604961.html

@dasewige
Das wär eher was für Jeff Koons gewesen,der hätte aus Trump was ganz bizarr-verkitschtes gemacht

Dass die Firmen des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verschuldet sind, ist kein Geheimnis. Doch offenbar sind die Werte weit höher als bisher bekannt. Laut einem Bericht der "New York Times" haben die Unternehmen des konservativen Politikers Schulden in Höhe von mindestens 650 Millionen Dollar. Das entspricht 573 Millionen Euro - und wäre mehr als das Doppelte von dem, was sein Wahlkampfteam bislang eingestanden hatte.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-firmen-haben-laut-bericht-650-millionen-dollar-schulden-a-1108716.html

Eine Lüge nach der anderen...

@Nerok
Das witzige ist, dass er Geld von Goldman Sachs gekriegt hat, aber wirft Clinton vor, dass sie von Goldman Sachs Geld bekomme.
Dann attackiert er China und kriegt von ner chinesischen Bank Geld.

Ein Musterbeispiel an demokratie, die Konzernmedien in allen NATO Ländern wettern gemeinsam gegen Trump, Bei den Demokraten wird hinterrücks ein aussichtsreicher Kandidat weggeätzt, und die Verbliebene in dem ehemaligen Rollatorrennen ums Weisse Haus scheint wohl die körperlich Gebrechlichste zu sein.

Neulich war sie zu sehen wie ihr Kopf garnicht mehr aufhörte zu schütteln, direkt in einem Hochglanz PR Video.

Das war schon eine schwere Form von Parkinsonanfall den man da beobachten konnte.

Man darf wohl noch drauf hoffen das nach 200 Jahren 2 Parteien Herrschaft vielleicht eine von den kleineren Parteien gute Ergebnisse bekommt, sonst haben wir bald einen 75-80 jährigen Präsidenten(in) im HD Fernsehen, und das will dann doch wirklich niemand sehen, oder?

dosdo75 schrieb am 21.08.2016: sonst haben wir bald einen 75-80 jährigen Präsidenten(in) im HD Fernsehen, und das will dann doch wirklich niemand sehen, oder?

Trump ost 70 und wäre damit am Ende der ersten Wahlperiode 75....die meisten Präsidenten werden wieder gewählt dann wäre er am Ende 80............

Aber die Chancen stehen gut dass uns und der Welt das Elend erspart wird....

http://www.n-tv.de/politik/Statistik-Clinton-ist-Sieg-kaum-zu-nehmen-article18495261.html

Am schlimmsten finde ich, dass im Vergleich zu Trump die Clinton als quasi unfehlbare Gottheit hingestellt wird.
Eine Frau, die kein Geheimnis draus macht Millionen an Amigogeldern kassiert zu haben, die pro Krieg gestimmt hat, die gegen jede nur erdenkliche Datenschutzrichtlinie verstossen hat und offizielle Stellen dreist angelogen hat und selbst nach dem Aufdecken der Lügen einfach immer weiter gelogen hat.
Die Innerparteilich intrigiert hat um überhaupt zur kandidatin zu werden.

Mich wundert es immer wieder wie leicht sich Menschen verarschen lassen, wenn man ihnen nur ein geeignetes Feindbild hin stellt, in diesem Falle Trump.