Balumpa schrieb:Clinton (bzw. die Clintons) hingegen sind schwerreich. Bill und Hillary haben doch für Vorträge teils mehrere Hunderttausend Dollar (pro Rede, wohlgemerkt) kassiert.
Die Clintons sind jetzt steinreich, Bill damals war damals nicht stinkreich, seine Mutter war 14 jahre alleinerziehend. ja sein Stiefvater hatte wohl ein Autohaus, ob man da jetzt von stinkreich reden kann, ich bezweifle es stark.
Ja er konnte an einer renommierten Uni studieren und wurde vom Stiefvater gefördert. Aber sein weg war der eines klassischen Berufspolitikers.
Ich denke man kann Clinton eher vergleichen mit Obama als mit Trump, McCain, Kennedy oder gar Bloomberg.
Weit aus dem Fenster gelehnt würde ich behaupten das die meisten Kandidaten eher aus normalen bis guten Verhältnissen kommen und sich hochgearbeitet haben.
Und klar, als Abgeordneter, Senator, Gouverneur oder ähnliches verdient man sicherlich stabil - stinkreich wäre in meinen Augen der falsche Begriff.
Höchstwahrscheinlich wäre auch innerhalb von 2 Wochen das private Vermögen aufgebraucht bei den derzeitigen Verhältnissen im Wahlkampf.
Richtiger ist, denke ich, das nur ein super vernetzter Kandidat etwas erreichen kann. In den USA läuft die Wahl via Großereignissen und Prunk. einer der wichtigsten Aufgaben scheint das Spenden sammeln zu sein. Wenn man bedenkt das Trumps Wahlkampf ca. 350 Mio und Clintons 580 Mio USD gekostet hat - ist das PERVERS
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlkampf-2020-finanzen-100.htmlIch finde die Überschrift passend zu unserer Diskussion: WER das Geld hat, "gewinnt" und im erweiterten Sinn: Wer das Geld anderen Leuten abschwatzen kann - hat gute Chancen.
bwimdw schrieb:Naja es ist immer noch eine Minderheit der Republikaner die das so sehen. Ich würde das nicht so hoch aufhängen. Es gab bestimmt auch registrierte Demokraten die sich angewidert von Obama abgewendet haben.
Es gibt derzeit verstärkte Anzeichen das die Stimmung in Texas tatsächlich kippt. Gerade der Gouverneur und einer seiner Vize haben zu Beginn der Pandemie blinder Gehorsam Richtung Trump gezeigt. Ich erinnere an: Lieber sterben die alten als das die Wirtschaft lahm gelegt wird und weitere "Verweigerungen des gesunden Menschenverstand". Dann kam recht früh (im Gegensatz z.B. zu Florida) eine Trendwende. Lockerungen wurden wieder zurückgenommen, Aussagen Richtung Washington getroffen. Und vor allem - Infektionen und Todeszahlen steigen exorbitant. Das alles macht Stand heute sicherlich auch das Team von Trump nervös. und es wäre ein riesen Knall wenn plötzlich der Demokrat als Sieger herauskommen würde.
Ich meine die sind immerhin seit 1980 in überwältigender Mehrheit der Republikaner. Im Durchschnitt war die Überlegenheit in Texas bei ca. 14%. und der schwächste Sieg der Reps war mit 3% bzw. 5% und 9%. Der Rest war mind. 2 stellig.
Derzeit zeigen zumindest die Umfragen einen Gleichstand. Selbst 2016 als die ganzen Umfragen recht falsch lagen war er in Texas noch 2stellig vorne.