otternase schrieb:nicht irrelevant für das Verständnis des mindset der Akteure, die haben sich doch nicht innerhalb eines Jahres von Friedenslämmern zu Atombombenwerfern entwickelt. Das waren Krieger durch und durch, auf beiden Seiten
Also Mac Arthur war schon mal kein Politiker. Die Politik hat den Atomwaffeneinsatz abgelehnt
Also gibt es nicht wirklcih Atombombenwerfen. Außerdem hast du das PRoblem das du Nordkorea hast und eine UN Mission.
Also reden nicht immer nur von den USA. Wir reden vom einzig völlig legitmierten Interventionseinsatz den die UN in Eigenregier angeleiert hat.
Und nein Rosevelt war kein Krieger durch und durch. Du versuchst hier leider Dinge gleichzumachen die nicht Gleich sind. Zb Stalin, Kim, unterlagen ganz anderen Strukturen als auch MAchtbefugnissen als ein US PRäsident die UN etc.
Darunte gehört auch der ausführende General. Was du auch nicht verstehen wirst, ist warum sollten sie zu dem Zeitpunkt Friedenslämmer sein? Das Vorgehen ist geprägt von den Erfahrungen des 2 Weltrkrieges, wenn also der Krieg aufgebürdet wird, dann wird er möglichst gewonnen etc.
Kurzum für dich wären auch alle im 2 Weltkrieg agressoren gewesen weil sie mit Hitler nicht um Frieden verhandelten?
otternase schrieb:hat was mit den Sanktionen der UN zu tun. Hier nachzulesen:
Nix, diese Sanktionen halten ihn nicht wirklich von Reformen ab. Ach ja die SEite ist nicht Einlesbar, aber da geht es um EU Sanktionen.
Wenn du mir erläuterst was davon so sehr Reformen in der Zivilgesellschaft verhindert nur zu.
https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/sanktionen-gegen-nordkoreaAnsonsten ist ja auch klar wie er die sich eingebrockt hat. Aber du stehst eben auf Apeasment und Hoffnung auf den Guten Geist der Diktaoren und Tyrannen.
https://www.nzz.ch/international/nordkorea-krise-amerika-will-im-sicherheitsrat-oel-embargo-gegen-nordkorea-durchsetzen-ld.1314867 (Archiv-Version vom 14.06.2018)finde ich adhoc nicht wirklich was.
otternase schrieb:China und Russland sind stark genug und willes, dies zu missachten, aber könnte zB. ein deutscher Investor mal eben in einer Wirtschaftszone in Nordkorea eine Fabrik aufbauen?
Nein, aber warum sollten wir das auch? China und Russland halten sich Nordkorea als Kettenhund.
Im überigen kommst du aus deiner Fehlannahme nicht raus, das Sonderwirtschaftzonen irgendwas am Regime verändern würden. Sonderwirtschaftzonen dienen China und Russland eventuell noch als Billiglohnland, für Nordkorea geht es in erster Linie um Devisen und andere Sachen die das Regime festigen.
otternase schrieb:weil China und Indien bei etwa vergleichbarer Ausgangssituation gestartet sind, etwa gleich gross sind, aber eben politisch ganz unterschiedliche Wege gegangen sind
Nein sind sie nicht wirklich, Gibt da recht massive Unterschiede.
Vor allem solltest du solche Komplexitäten nicht zwingend an Autoritärs Einparteinsystem (Kein Führerssystem wie in NKorea) oder einer grundsätzlichen Demokratie. (Die in Indien auch anders ist als wir sie hier kennen)
BEide Länder warn Grundsätzlich sozialistisch aufgestellt. China reformierte das ganze recht Früh, als MAo und sein Geist weg war. (Über ein paar Hunder Mio bei den ganzen "Experimenten" gehen wir hier mal nicht ein.
Chinas Aufschwung beruht eben darauf das es nicht wie STalin oder Kim gehandelt hat. Es ist Autoriätr, bzw Einparteiensystem, aber nicht STalinistisch, oder auf Abschottung ausgelegt. Chinas aufschwung basierte auf die Einführung von mehr Liberalität, Märkten und co. Alles was nicht die Partei betraf. Indien wandte sich so gesehen sogar später von der Sozialistischen Wirtschaftsform ab, neben ein paar Anderen Dingen die das Land blockieren. So gesehen gehen ja einige Schätzungen dahin das Indien ca 20 Jahre hinter China liegt.
...Die Rate der extremen Armut ist von 88,3 Prozent im Jahr 1981 auf 1,9 Prozent im Jahr 2013 gefallen. Das hat mehr als 850 Millionen Menschen einen besseren Lebensstandardermöglicht.“ Und es wird geschätzt, dass die Rate extremer Armut in China im Jahr 2018 unter 1% fallen wird.04.03.2018...
Extreme Armut in Indien ist momentan bei 68 %
otternase schrieb:Die "größte Demokratie der Welt" versus die "Größte Autokratie der Welt" ist ein fairer Vergleich
Größte ist irreführend weil du nur BEvölkerungszahlen nimmst. Bevölkerungszahlen sagen sind aber ein Faktor, aber nicht der Systemrelevante.
otternase schrieb:gut, sagen wir es sauberer, MacArthur wollte den Krieg auf das Territorium der VR China ziehen,
Sagen wir mal so. Mac Arthur war sich ja Bewusst, das man China als Kriegsteilnehmer werten musste. China ist ja seit 1950 aktiv Dabei, auch wenn man den Leuten keine Aufnäher an die Jacke geklebt hat.
otternase schrieb:uplatz eröffnen, es war nur gut, dass Truman gerade noch rechtzeitig MacArthur entlassen hat, etwas, was man Präsident Truman gar nicht hoch genug anrechnen kann, in dem Moment hat er vielleicht einen Dritten Weltkrieg verhindert!
Nix für Ungut, ob das Gut war oder nicht kann man nicht Beurteilen. China hätte sich vermutlich auf sein Territorium zurückziehen müssen.
1950 wäre nicht viel Gewesen mit WW3. Die USA hatten noch das Atombombemonopol, China war damals weit entfernt über mehr als auf sein eigenen Territorium oder Nachbarschaft zu wirken.
Von einem Weltkrieg möchte ich da nicht reden, es sein denn Stalin wäre auf Suizid ausgewesen.