Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
15.11.2018 um 19:06Wieso dulden die Republikaner überhaupt noch so einen schwachsinnigen Präsidenten?
Issomad schrieb:Wieso dulden die Republikaner überhaupt noch so einen schwachsinnigen Präsidenten?Weil man im Hintergrund einen Haufen Asche machen kann, während vor dem Vorhang der große Zauberer von Oz die Leute unterhält.
frauZimt schrieb:"Die Republikaner gewinnen nicht, und das ist wegen potenziell illegaler Stimmen", sagte Trump.Bedeutet das wirklich, dass Trump glaubt, im Wahllokal würde man sich einfach nur die Gesichter der Wähler merken?
Es hätten sich Menschen in die Schlangen an den Urnen eingereiht, die "absolut nicht zur Wahl berechtigt sind". Nach ihrer ersten Stimmabgabe hätten sie dann "einen anderen Hut angezogen, ein anderes Hemd angezogen" und seien wieder in die Wahllokale hineingegangen, um nochmal einen Wahlzettel einzuwerfen.
bgeoweh schrieb:Weil man im Hintergrund einen Haufen Asche machen kann, während vor dem Vorhang der große Zauberer von Oz die Leute unterhält.@bgeoweh
JohnDifool schrieb:Bedeutet das wirklich, dass Trump glaubt, im Wahllokal würde man sich einfach nur die Gesichter der Wähler merken?Schlimmer, sogar nur die Kleidung.
JohnDifool schrieb:Bedeutet das wirklich, dass Trump glaubt, im Wahllokal würde man sich einfach nur die Gesichter der Wähler merken?das wirklich schlimme ist, dass das in den USA nicht einmal ausgeschlossen ist, das dem wirklich so ist! In einem Land ohne zentrales Meldewesen, ohne Ausweispflicht eröffnen sich diverse Angriffsmechanismen auf eine Wahl.
otternase schrieb:das wirklich schlimme ist, dass das in den USA nicht einmal ausgeschlossen ist, das dem wirklich so ist! In einem Land ohne zentrales Meldewesen, ohne Ausweispflicht eröffnen sich diverse Angriffsmechanismen auf eine Wahl.Da fragt man sich sponatn zwei Dinge: erstens, wann es dir zu viel wird, auch noch den letzten Schwachsinn, den Donald Trump absondert, rechtfertigen zu wollen. Nimm es doch einfach mal zur Kenntnis, dass der Typ völlig gewissenlos irgendwelche Sachen erfindet, um damit seine Wähler zu täuschen und dass nichts als heiße Luft dahinter steht, nicht aber ein sinnvoller Gedanke.
Mal zur Lektüre:
Wikipedia: Voter_impersonation_(United_States)
Bekannt aus 2013 ist ein Fall, bei dem 200 Tote in Nassau / NY laut Listen ihre Stimme abgegeben haben! Die Untersuchungen im Anschluss zeigten, dass insgesamt 6000 (!) bereits Verstorbene noch als registrierte Wähler auf den Listen standen.
querdenkerSZ schrieb:Übrigens wird er wohl " not amused " sein er muss Acosta wieder zulassen......Detail am Rande: der Richter Timothy J. Kelly, der dieses Urteil verfügt hat, wurde von Trump in dieses Amt berufen.https://www.focus.de/politik/ausland/us-politik-im-news-ticker-richter-ordnet-wiederzulassung-von-cnn-reporter-an_id_992...
Quiron schrieb:erstens, wann es dir zu viel wird, auch noch den letzten Schwachsinn, den Donald Trump absondert, rechtfertigen zu wollenich bin kein Trump-Fan. Aber ich bin auch nicht bereit, ein Problem für nicht-existent zu erklären, nur weil es Trump angesprochen hat.
Quiron schrieb:Es ist allerdings wirklich ein Witz, dass ein nominell fortschrittliches Land wie die USA es nicht in den Griff bekommt, ihre Wahlen effizient zu organsieren.Dieses Problem ist existierend und egal ob es Trump ist oder ein anderer, der es anspricht, es muss sich da was tun. Und wenn es andere Politiker offenbar seit Jahren oder Jahrzehnten nicht geschafft haben, diese Missstände zu beseitigen, dann bedurfte es offenbar eines Trump. Wobei entscheidend ist, was hinten rauskommt, bislang hat Trump ja auch nur palavert, ich bin gespannt, ob er es schafft, dem auch Taten folgen zu lassen!
Quiron schrieb:liest du dir die Dinge, die du verlinkst eigentlich, auch mal durch? Da steht z.B. "Over a recent fourteen-year period, there were only thirty-one documented cases of voter impersonation." In Zahlen: 31 falsche Stimmen in 14 Jahren. Kaum eine Größenordnung, die wirklich Anlass zur Sorge bietet. Dann habe ich mal nach dem Nassau-County-Vorfall recherchiert und fand z.B. das:es gibt 31 Fälle, bei denen bewiesen (!) wurde, dass dort Wahlbetrug begangen wurde. Dass die restlichen Einträge aber nur Fehler beim Abhaken o.ä. waren und dahinter kein Betrug stand, ist nur eine Vermutung, ist nicht bewiesen. Ist eigentlich auch egal, das Grundproblem ist, dass es dieses Einfallstor, die theoretische Möglichkeit zum Betrug überhaupt gibt. Sowas muss prozesstechnisch ausgeschlossen werden! Dass ein angeblich so fortschrittliches Land wie die USA das nicht schafft, ist der eigentliche Skandal!
https://www.nbcnewyork.com/news/local/Dead-Voter-List-Long-Island-Nassau-County-Newsday-230030371.html
Hier haben wir also eine Zahl von 270 Stimmen in insgesamt zwölf Wahlen. Und verursacht wird das dadurch, dass man beim Abhaken der Wähler in den Listen um eine Zeile verrutscht. Hinter fast jeder Stimme eines Toten dürfte also ein echter berechtgter Wähler stehen.
otternase schrieb:ich bin kein Trump-Fan. Aber ich bin auch nicht bereit, ein Problem für nicht-existent zu erklären, nur weil es Trump angesprochen hat.Aber du bist zu gerne bereit, ein nicht existentes Problem großzureden, nur weil es Trump angesprochen hat, obwohl für jeden klar denkenden Menschen offensichtlich sein muss, wie blödsinnig seine Unterstellungen sind. Der offensichtliche Zustand ist, es gibt keinen großmaßstäblichen Betrug an der Wahlurne, so wie Trump suggerieren möchte, schon gar nicht, indem der Wähler einfach nur seine Kleidung wechselt. Das ist das Geschwätz eines Populisten. Tatsächlich lenkt Trump von dem eigentlichen Problem ab, sei weil es im einfach nicht bewusst ist, sei es, weil es ihm egal ist, weil dessen Beseitigung ihm in seinem Willen zum Machterhalt nichts nützen würde.
otternase schrieb:Ist eigentlich auch egal, das Grundproblem ist, dass es dieses Einfallstor, die theoretische Möglichkeit zum Betrug überhaupt gibt. Sowas muss prozesstechnisch ausgeschlossen werden! Dass ein angeblich so fortschrittliches Land wie die USA das nicht schafft, ist der eigentliche Skandal!Die Wahlmodalitäten in den USA sind ineffizent und unübersichtlich. Mangels einer einheitlichen Identifizierungsmöglichkeit ist die Gleichstellung der Wähler nicht gegeben. Das nutzen manche Kreise, um gewisse Wählergruppen an der Ausübung ihres Rechts zu behindern. Solche Manipulationen finden statt. Vom teilweise exzessiven Gerrymandering mal gar nicht zu reden. Und? Tut Trump irgendetwas dagegen? Spricht er das an? Nein. Denn Trump ist kein Problemlöser. Trump ist nur ein Schwätzer.
otternase schrieb:das wirklich schlimme ist, dass das in den USA nicht einmal ausgeschlossen ist, das dem wirklich so ist! In einem Land ohne zentrales Meldewesen, ohne Ausweispflicht eröffnen sich diverse Angriffsmechanismen auf eine Wahl.Nein, das ist und bleibt Schwachsinn ... In den USA kann man nicht mit anderer Kleidung noch mal wählen ...
Quiron schrieb:ein nicht existentes Problem großzureden
Quiron schrieb:Die Wahlmodalitäten in den USA sind ineffizent und unübersichtlichwidersprichst Du Dir da nicht?
Quiron schrieb:Der offensichtliche Zustand ist, es gibt keinen großmaßstäblichen Betrug an der Wahlurne,Ein Wahlbezirk der derzeit in Frage steht, ist Broward County, Florida. Wenn man dazu mal etwas google bemüht, findet man nicht nur eine, sondern gleich eine ganz Reihe von Absonderlichkeiten, bei vielen Wahlen, die immer wieder in diesem Bezirk abliefen:
Government investigators found that not only had her office neglected to perform some of its most essential tasks, but it had gone almost $1 million over budget. Among other findings was that Oliphant fired many experienced staff members, and replaced them with an all black and less (in some cases not-at-all) experienced friends and associates with significantly higher rates of pay.Die ursprünglich auferlegte Strafe von 50.000 USD wurde 2007 erlassen, mit der interessanten Begründung, dass ihr kein Vorsatz bei der Verletzung ihrer Pflichten nachgewiesen werden konnte, für grobe Fahrlässigkeit aber keine Strafe im Wahlgesetz vorgesehen sei...
She hired a college admissions representative who didn't even know what a primary election was and put her in charge of registration and absentee ballots. She promoted a computer specialist, whom she'd met in her condominium building, to deputy supervisor.
One of the most questioned of Oliphant's personnel decisions was that of hiring a homeless man, Glen Davis, whom she met at the same shelter as her sister, who is also homeless. Davis, who was given mail room duties, failed to process over 300 absentee ballots for a 2002 primary election. His performance notwithstanding, shortly before her removal Oliphant gave Davis a $5000 raise.
Due to Oliphant not hiring enough poll workers during the same 2002 primary, precinct voting locations had to open late and close early. All this was intolerable to Broward residents who had not forgotten the county's handling of the 2000 Presidential Election.
otternase schrieb:widersprichst Du Dir da nicht?Nein. Ich spreche von ineffizenten Wahlmodalitäten, die dazu führen, dass Bürger komplizierte Registratstionsverfahren über sich ergehen lassen müssen, die letztlich hinderlich sind, um ein nantürliches Recht in Anspruch nehmen zu können. Und dazu, dass in manchen Distriketen das Ergebnis von rund 300000 abgegebenen Stimmen auch nach knapp zwei Wochen noch nicht bekannt ist.
otternase schrieb:Ein Wahlbezirk der derzeit in Frage steht, ist Broward County, Florida. Wenn man dazu mal etwas google bemüht, findet man nicht nur eine, sondern gleich eine ganz Reihe von Absonderlichkeiten, bei vielen Wahlen, die immer wieder in diesem Bezirk abliefen:Ja, die Vorfälle in Browder County sind bekannt. Und, ist auch nur in einem dieser Fälle bekannt geworden, dass dadurch gezielt einseitig Wähler einer Partei benachteiligt worden sind?
Quiron schrieb:Ich halte es für mehr als vermessen, hier laut Wahlbetrug zu brüllen, so wie es die Republikaner und ihr nomineller Präsident jetzt tun.Vor allem könnte man sonst auf die Idee kommen und die Wahl 2000 nochmal hervorkramen. Da war doch auch was in Florida...
Fichtenmoped schrieb:Vor allem könnte man sonst auf die Idee kommen und die Wahl 2000 nochmal hervorkramen. Da war doch auch was in Florida...Naja, die Wahl 2000 ist gelaufen und lässt sichnicht mehr rückgängig machen. Von daher, was würde das nützen.