Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Und schon wieder hat er sich erwischen lassen ......

https://www.focus.de/finanzen/boerse/berater-muss-peinlichen-fehler-ausbuegeln-trump-prahlt-schon-wieder-mit-falschen-fakten_id_9571240.html

ist er nur ein Legasteniker oder einfach ein dummer Lügner......

@querdenkerSZ

Ich finde diese Fehleraufzählungen ermüdend.

Trump macht keine "Fehler".
So etwas gibt er mit voller Absicht zum Besten. Die Übertreibung und die Falschaussage sind seine Stilmittel.
Und wenn alles 100x widerlegt wird, seine Fans interessiert nur, was der Häuptling behauptet.

Ich finde natürlich wichtig, dass darüber berichtet wird. Aber eben als seine Strategie, die nächste Wahl zu gewinnen.
Der Mann ist im Wahlkampfmodus-und leider beeindruckt er viele Geister.
Ob´s reicht, zum 2. Mal Potus zu werden?, ich weiss ich nicht.

Aber sich zu echauffieren "Hier gelogen. Da gelogen", führt zu nix.

Man muss seine Strategie angreifen, nicht das Klein Klein.

Jeder, der meint DT sei dumm, unterschätzt ihn.
Er ist sicher kein Intellektueller. Er ersetzt seine Schwächen durch Schamlosigkeit.
Das ist das Gefährliche an ihm. Er ist erfolgreich, weil er genau dafür bewundert wird.

Viele, die sich ducken mussten, weil sie für ihre schlechte Bildung zurückgesetzt oder gar ausgelacht wurden, bewundern Trump.

So macht man das! Man duckt sich nicht weg. Man fasst denen zwischen die Beine.
Ich könnte einen Menschen erschießen. Mir würde nichts passieren. (Auch so ein unglaublicher Satz)

So spricht der Held der Gedemütigten.

@frauZimt
Ich würde das nicht bloss auf die Bildung reduzieren.
In erster Linie ist es die soziale Ungerechtigkeit. (Hart formuliert die Korruption)
Und das übrige tut der beinahe schon indoktrinierte Patriotismus, ebenso hat auch die Religion ne Rolle gespielt.
Sind auch genug Leute mit Bildung unter den Trumpwählern.
Sitzen ja auch nicht nur Analphabeten unter den Republikanern, die ihn als ihren Kandidaten akzeptiert haben.
Waren es auch nicht die Bürger-Wahlstimmen die das Quäntchen ausmachten... insofern immer betont wird, dass wenn es rein um die Wählerstimmen gegangen wäre, Hillary gewonnen hätte.
So gesehen waren es Gebildete die den entscheidenden Unterschied gemacht haben.
Klar kann man sich fragen wie man von einem Menschen der eigentlich der Inbegriff dessen ist, was man nicht will, wählt bloss weil er etwas verspricht. Dass man die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben hat, auch wenn man sieht, dass er den Sumpf nicht austrocknet, sondern nach seinem Gusto einrichtet. Er im Prinzip alles tut was man von ihm erwarten hätte können, hätte man nicht auf seine Versprechen gehört.
Leider wird er mit der Tour die 2 Jahre noch durchkommen und die Schuld auf die andern schieben können. Ich denke das Licht geht den meisten erst in ca 4 Jahren auf.... und dann ist auch egal.

@Glünggi
sehr guter Beitrag! Ich möchte das in drei Punkten noch ergänzen:

1) Bildung allein hat noch weitaus schlimmere Dinge als Trump nicht verhindert. Auch die Nazis hatten nicht nur tumbe Schläger, sondern auch eine relevante Unterstützung aus den gebildeten Schichten! Viele "Größen" der Nazis waren durchaus gebildete Menschen!
Gerade gebildete Menschen, insbesondere Akademiker neigen oft dazu, große Gesellschaftsexperimente eher interessant zu finden.

2) Ich denke, der Begriff "soziale Gerechtigkeit" greift zu kurz. Es ist der Mangel an guter, am Bürger orientierter Politik, das umfasst weit mehr als nur soziale Gerechtigkeit.

Gerade die gebildeteren Menschen sehen doch, was im Land verkehrt läuft. Ungebildete kann man mit TV und Sozialleistungen ("Brot und Spiele") ruhigstellen, es sind die gebildeteren Menschen, die sich nicht derart sedieren lassen wollen!

3) Trumps Wahl sollte man niemals betrachten, ohne die damalige Wahlalternative Hillary zu betrachten! Ich zitiere mich da selbst:

Hillary aufzustellen war doch auch so ein Selbstzerstörerungskommando: gegen die hätte doch auch ein lackierter Besenstiel gewonnen, und der vermutlich sogar mit noch größerem Abstand als Trump!

@otternase
Ich möchte noch anmerken, dass "ungebildet" nicht zwingend "dumm"und "faul" bedeuten muss.
Ja klar war Clinton auch ein Faktor der Trump in die Karten spielte.
Aber es sind ja irgendwie die Gebildeten (Sind es doch meist Gebildete die in die Politik einsteigen.), die zu "dumm" waren, einen valablen Kandidaten aufzustellen, so dass man nicht zwischen Pest und Cholera hätte wählen müssen.

otternase schrieb:1) Bildung allein hat noch weitaus schlimmere Dinge als Trump nicht verhindert. Auch die Nazis hatten nicht nur tumbe Schläger, sondern auch eine relevante Unterstützung aus den gebildeten Schichten! Viele "Größen" der Nazis waren durchaus gebildete Menschen!
Gerade gebildete Menschen, insbesondere Akademiker neigen oft dazu, große Gesellschaftsexperimente eher interessant zu finden.

Ich versuche mich hier immer kurz zu fassen, weil niemand lange Aufsätze am Bildschirm lesen möchte. Dadurch bleibt dann so Manches unerwähnt, das auch gesagt werden müsste.

Der ungehobelte Hitler wurde von den Damen des Bildungsbürgertums ja erst salonfähig gemacht: Winifred Wagner und Frau Bechstein (Klavierdynastie). Weiss der Teufel, was die in dem gesehen haben. Die haben ihm den Schliff gegeben.
Schliff klingt lächerlich, wenn man Fotos von Hitler mit Hundepeitsche in der Hand durch den Garten der Villa Wahnfried flanieren sieht und doch gibt es viele Fotos, in denen er im Salon zwischen den feinen Leuten sitzt, erzählt - und sie hören ihm gebannt zu.

Verkürzt würde ich sagen: Die Demagogen sind nicht dumm, werden aber leichtfertig von denen unterschätzt, die sie entlarven könnten.
Die Gebildeten Anhänger wittern ihre Chance durch sie politische Karriere oder gute Geschäfte zu machen. Natürlich gibt es auch die 100%ig Verblendeten.
Aber es geht doch wohl meistens um die Chance auf den finanziellen Gewinn.

Und das Proletariat ist das Stimmvieh.

frauZimt schrieb:Die Gebildeten Anhänger wittern ihre Chance durch sie politische Karriere oder gute Geschäfte zu machen.

...

Aber es geht doch wohl meistens um die Chance auf den finanziellen Gewinn.

das glaube ich greift zu kurz.
Ich denke, dass es eben gerade die Gebildeteren sind, die auf Ideologien abfahren.

Mal plakativ, vereinfachend gesagt: die "Ungebildeten" streben im Leben zumeist einfach an, in Sicherheit und Stabilität zu leben, etwas Freude im Leben zu haben und damit genug. Die träumen von einer neuen Einbauküche, einem Ersatz für die alte Rostlaube und einem Urlaub am Mittelmeer.
Wenn denen Auskommen und Vergnügen geboten wird ("Brot und Spiele"), dann ist alles OK. Nur wenn man ihrer Situation angreift, orientieren sie sich um zu Populisten, die ihnen Rettung versprechen.

Ich halte da Gebildetere, gerade Akademiker, tatsächlich für Gefährlicher: die können sich für abstrakte Ideen begeistern, die träumen davon, die Welt zu verändern, die glauben, neue Gesellschaftsmodelle zu verstehen, kurzum, die sind begeisterungsfähig für gefährliche Ideologien. Und sie propagieren diese Ideologien und bilden die Schicht derer, die solche Ideologien vorantreiben, salonfähig machen. Die in Zeitungsredaktionen sitzen und Propaganda dafür schreiben, die in Bildungseinrichtungen sitzen und ihre Gesellschaftsideen weitertragen und verbreiten.

Daher glaube ich auch nicht, dass Bildung ein Schlüssel zum Schutz gegen extremistische Ideologien ist.

otternase schrieb:Ich denke, dass es eben gerade die Gebildeteren sind, die auf Ideologien abfahren.Mal plakativ, vereinfachend gesagt: die "Ungebildeten" streben im Leben zumeist einfach an, in Sicherheit und Stabilität zu leben, etwas Freude im Leben zu haben und damit genug. Die träumen von einer neuen Einbauküche, einem Ersatz für die alte Rostlaube und einem Urlaub am Mittelmeer.Wenn denen Auskommen und Vergnügen geboten wird ("Brot und Spiele"), dann ist alles OK. Nur wenn man ihrer Situation angreift, orientieren sie sich um zu Populisten, die ihnen Rettung versprechen.Ich halte da Gebildetere, gerade Akademiker, tatsächlich für Gefährlicher: die können sich für abstrakte Ideen begeistern, die träumen davon, die Welt zu verändern, die glauben, neue Gesellschaftsmodelle zu verstehen, kurzum, die sind begeisterungsfähig für gefährliche Ideologien. Und sie propagieren diese Ideologien und bilden die Schicht derer, die solche Ideologien vorantreiben, salonfähig machen. Die in Zeitungsredaktionen sitzen und Propaganda dafür schreiben, die in Bildungseinrichtungen sitzen und ihre Gesellschaftsideen weitertragen und verbreiten.Daher glaube ich auch nicht, dass Bildung ein Schlüssel zum Schutz gegen extremistische Ideologien ist.

Das einzige wo ich hier einigermassen einverstanden bin, ist dass ich von Ideologien auch nicht gerade viel halte. Ansonsten wirfst du eine unglaublich steile These in den Raum, die bei mir sofort 2 Fragen aufwirft, weil ich halte den Grossteil der Leute vom linken, rechten und religiösen Rand für ziemlich dumme, weltfremde und meist ungenügend gebildete Ideologen:

1. Kannst Du das irgendwie belegen, durch Studien oder so? Die, die ich so kenne, belegen eher das Gegenteil.
2. Bist du Akademiker?

@otternase

Daher glaube ich auch nicht, dass Bildung ein Schlüssel zum Schutz gegen extremistische Ideologien ist.

Doch ich denke schon das Bildung ein Schlüssel ist... aber nur ein Schlüssel von mehreren Schlüssel. Sie hilft aber ist kein Allheilmittel.

Glünggi schrieb:aber nur ein Schlüssel von mehreren Schlüssel.

Ja, sehr wahr

Kenntnis der Geschichte - und unverblendete Betrachtung
(Die Geschichte wird natürlich als erstes von den Ideologen angepasst)

Reisen, fremde Kulturen kennen und schätzen lernen. Auch eine Form von Bildung (damit die Herabwürdigung anderer Kulturen nicht auf fruchtbaren Boden fällt)

Nicht zuletzt wird von der Persönlichkeit des Einzelnen abhängen, wie sehr er auf Schmeicheleien hereinfällt
Wir brauchen dich! Komm zu uns! Du bekommst einen wichtigen Posten

Das ist nur der Anfang einer Liste.

Der erste Punkt- Die Geschichte:

Meine Nichte und Neffe sind jetzt um die 20. Sie kennen die Zeit des Nationalsozialismus nur abgehandelt im Schulunterricht.
Ein paar Stunden..Thema abgehakt, vergessen.
Die haben Null von dieser Zeit begriffen, kennen ein paar Daten, mehr nicht. Mich entsetzt, was die reden und fragen.

Und das sind natürlich gute Voraussetzungen für Demagogen.

@Purusha

zu 2) ja, Diplom und 6 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem MINT Fach

zu 1) nein, mit Studien kann ich das nicht belegen, habe aber ehrlich gesagt da auch nie nach gesucht. Vielleicht hat sich mal jemand damit auseinandergesetzt? Keine Ahnung.
Ich fusse das nur auf meine eigene Beobachtung, einmal in direkter Umgebung, aus meinem Lerngruppe driftete einer in radikal-islamische Kreise ab, das war in den ersten Semestern einer der Besten gewesen, Begabtenstipendium, ich habe damals viel Mathe von ihm gelernt, irgendwann wurde er zum überzeugten Muslim, ich weiss nicht, ob er überhaupt das Studium beendet hat, der Kontakt ging verloren, jedenfalls habe ich gehört, dass er zur Zeit des Arabischen Frühling dort als Kämpfer unterwegs war, was aus ihm wurde, keine Ahnung...
Aber auch allgemeiner anhand Beispielen:
- die RAF entstand aus der westdeutschen Studentenbewegung
- Fidel Castro war promovierter Jurist
- die Kulturrevolution, die Roten Garden starteten an der BeiDa und der Qinghua Uni
- die islamistischen Selbstmordattentäter der "ersten Generation", also 9/11, aber auch beim Boston Marathon oder am Glasgow Airport waren gebildete Leute, erst die heutigen, späteren Attentäter sind tumbe Idioten
- die iranische Revolution startete aus der Theologischen Universität von Ghom heraus
- Avraham Stern, Anführer der Lechi, der wohl radikalsten israelischen Untergrundorganisation gegen die britische Besatzung, hatte Altphilologie studiert
usw.

@frauZimt

Reisen, fremde Kulturen kennen und schätzen lernen

Kommt wohl auch druff an wie man reist ;) Ich denke Trump ist nicht zu wenig herumgereist.
Und er hat ja auch Leute kennengelernt.. zbsp in Schottland.
Ne ich denke halt dass es ein Cocktail verschiedener Faktoren ist... und halt auch dass nicht jeder Faktor bei jedem greift. Man minimiert nur. Aber wenn wir das mit verschiedenen Faktoren tun, dann hohlen wir halt das Maximum raus.
Mag mich noch erinnern, als G.W.Bush nach seinen Idol gefragt wurde und er Jesus Christus entgegnete, bei viele Christen die Sicherungen durch sind und sie ihn aufgrund dieser äusserung gewählt haben. Durchaus auch gebildete Leute darunter... aber halt anfällig auf dem religiösen Fuss. So wie auch Globalisierungsgegner über America first jubeln... unabhängig ihrer Bildung und Religion. Ebenso Trumps Versprechen den Sumpf auszutrocknen... ich denke da ist auch viel Hoffnung auf Veränderung und Gerechtigkeit drinnen. Das man da auf so n Menschen wie Trump setzt, kann auch ein Zeichen der Verzweiflung sein ;)

Glünggi schrieb:Kommt wohl auch druff an wie man reist ;) Ich denke Trump ist nicht zu wenig herumgereist.
Und er hat ja auch Leute kennengelernt.. zbsp in Schottland.

darum sage ich ja...fremde kulturen schätzen lernen...
und das hängt nicht zuletzt auch immer von individuell erlebtem ab

ich habe einige us-amerikaner kennen gelernt (in vielen ländern), die grundsätzlich nur englisch gesprochen haben.
die welt hatte sich nach ihnen zu richten. ob man etwas von ihnen will- oder sie etwas wollen- der andere hatte englisch zu sprechen.

ich finde, es gehört zum reisen, sich zumindest rudimentäre sätze, des fremden landes anzueignen. ich bin der gast und kann nicht erwarten, dass man deutsch versteht.

frauZimt schrieb:ich habe einige us-amerikaner kennen gelernt (in vielen ländern), die grundsätzlich nur englisch gesprochen haben.
die welt hatte sich nach ihnen zu richten. ob man etwas von ihnen will- oder sie etwas wollen- der andere hatte englisch zu sprechen.

Jo, und auf Mallorca soll gefälligst deutsch verstanden werden. Da schenken sich alle grossen Länder mit eigener Sprache nichts.

@Purusha

ätzend, so etwas...
und zu hause beklagen sie sich, dass die leute untereinander in ihren heimatsprachen sprechen

führt jetzt zwar scheinbar vom thema ab, aber gehört trotzdem zu trump

WIR sind wichtig. Um UNS dreht sich die Welt
WIR haben das Geld. WIR machen die guten Deals

Na mal schauen, ob der liebe Trump immer noch der Meinung ist, Manafort sei ein "good man".

Trumps Ex-Wahlkampfchef
Manafort kooperiert mit Sonderermittler Mueller
Der ehemalige Wahlkampfmanager von Präsident Trump hat sich der Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten schuldig bekannt. Paul Manafort willigte zudem ein, mit Sonderermittler Mueller zusammenzuarbeiten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-paul-manafort-kooperiert-mit-sonderermittler-robert-mueller-a-1228236.html

@frauZimt

"3000 Menschen starben nicht", twitterte er.

Naja da hat er ja nicht gelogen, warens doch 2975 ;)
Ich denke nicht dass Trump über die Sturmfalle stolpert. Zumal dies ja der Makel an Bush's Regierung war.
Denke er wird auf amerikanischen Festland anders agieren als in Puerto Rico.
Ich denke für Trump ist Puerto Rico eh nur ein Furunkel...

Wie die die Lage bewältigen, könnte auch auf die Wahlen abfärben.

Der Sturm ist also auch eine Chance.
Wenn sie alles richtig machen, war der Sturm ein Gewinn und kein Stolperstein.
Man könnte es gar als grob fahrlässig bezeichnen, wenn sie diese Chance verbocken.

Trump legt im Handelskrieg mit China nach...diesmal Strafzölle für 200 Milliarden....
Besonders interessant finde ich dabei einen Artikel bei N-TV zu dem Thema....

https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-kuendigt-Vergeltung-an-article20628661.html

d.h. eigentlich ist das Foto das interessante......

Naja. Dass Trump 2020 antreten wird hat er ja schon in den Tagen nach der Wahl großspurig angekündigt. Wenn mich nicht alles täuscht, hat er sogar kurz danach schon seine Kandidatur für 2020 eingereicht, um so früh wie möglich Spenden sammeln zu können. Trotzdem entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass er ausgerechnet in China sein persönliches Merchandise herstellen lässt.