Der Mann ist der Frau untergeordnet
26.12.2013 um 15:49@allmotlEY
Stellenweise bin ich da auch sprachlos, wie sehr die Gesellschaft diese "weibliche" Gewalt anerkennt. Ein extremes Beispiel ist der Film "Die Wutprobe", in der eine Frau ihren Lebenspartner mit einer geschickten Verschwörung dahingehend manipuliert, daß er seinen Charakter ihren Wünschen anpasst und ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Und dabei bedient sie sich verschiedener grausamer Maßnahmen - bis hin zum vorgetäuschten Abbruch der Beziehung und Präsentation ihres neuen Liebhabers. Ich muß mich bei solchen Filmen fragen, wo wir eigentlich angekommen sind, daß sowas produziert wird. Aber andererseits protestiert allerdings auch niemand gegen sowas...
Aber was für eine Moral bietet dieser Film jungen Zuschauern an - was bleibt denn als Quintessens von diesem Film übrig? Doch wohl, daß es völlig romantisch sei einen Menschen, den man liebt, rücksichtslos zu manipulieren bis er tut was man will. Und um jetzt wieder den Bogen zurück zu deinem Zitat zu spannen, @allmotlEY - ich WILL mir da sicher keine Scheibe davon abschneiden. Wenn du so mit deinem Partner umgehst ist dieser arme Mensch zu bedauern...ich werde mir so einen respektlosen Umgang aber sicher nicht aneignen.
@Anja-Andrea
allmotlEY schrieb:Es ist oft so, dass der Mann den Chef spielen darf und nach außen hin das Familienoberhaupt mimt, aber die Frau es geschickt anstellt, den Mann glauben zu lassen, er sei der Chef und er tue, was ER will, ohne dass er merkt, dass er tut, was SIE will.Ich würde nicht so weit gehen sowas als normal zu bezeichnen - aber es gibt solche Fälle zumindest recht oft. Beim besten Willen kann ich aber deine Glorifizierung solcher Zustände nichtmal ansatzweise verstehen...jemanden subtil zu seinen Ungunsten zu manipulieren ist nicht besser/ehrbarer als ihm mit konkreter Gewalt meinen Willen aufzuzwingen.
Das ist sehr ausgefeilte "Kriegsführung". Da könnten Männer sich eine Scheibe von abschneiden. Es gäbe in der Welt weniger Tote, weil diese Art List ohne Schwerter geführt wird.
Stellenweise bin ich da auch sprachlos, wie sehr die Gesellschaft diese "weibliche" Gewalt anerkennt. Ein extremes Beispiel ist der Film "Die Wutprobe", in der eine Frau ihren Lebenspartner mit einer geschickten Verschwörung dahingehend manipuliert, daß er seinen Charakter ihren Wünschen anpasst und ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Und dabei bedient sie sich verschiedener grausamer Maßnahmen - bis hin zum vorgetäuschten Abbruch der Beziehung und Präsentation ihres neuen Liebhabers. Ich muß mich bei solchen Filmen fragen, wo wir eigentlich angekommen sind, daß sowas produziert wird. Aber andererseits protestiert allerdings auch niemand gegen sowas...
Aber was für eine Moral bietet dieser Film jungen Zuschauern an - was bleibt denn als Quintessens von diesem Film übrig? Doch wohl, daß es völlig romantisch sei einen Menschen, den man liebt, rücksichtslos zu manipulieren bis er tut was man will. Und um jetzt wieder den Bogen zurück zu deinem Zitat zu spannen, @allmotlEY - ich WILL mir da sicher keine Scheibe davon abschneiden. Wenn du so mit deinem Partner umgehst ist dieser arme Mensch zu bedauern...ich werde mir so einen respektlosen Umgang aber sicher nicht aneignen.
@Anja-Andrea
Anja-Andrea schrieb:Es wäre wohl für alle besser wenn Männer zu ihren Gefühlen stehen würden und sie auch zeigen. Und auch darüber reden könnten.Ich gehe so weit zu behaupten, daß dir ein weinerlicher Mann nicht lange als Beziehungspartner taugen würde. Sowas mag ganz nett sein als "Freundin" in der Friendzone...aber mit so jemandem an der Seite sich den Herausforderungen des Lebens stellen? Früher oder später kommt so ein Moment, da wünschst du dir einen "Fels in der Brandung" an deiner Seite, der dir mit seinem Selbstvertrauen den Halt gibt deines wieder zu finden. In diesem Moment so ein heulendes Nervenbündel? Dann kommen einem die Probleme erst Recht unüberwindbar vor...