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Kinder und Konsumgesellschaft

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Kinder, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 21:11
Der moderne Feminismus würde gerne Kinder und Karriere besser vereinen. Dazu stellt er den modernen Frauen in Aussicht, dass sie auf nichts verzichten müssen. Das Kind, das sie sich angeblich so sehr gewünscht hätten, ist in der möglichst konstenfreien Kita untergebracht, während die Mutter vollzeit arbeiten geht und damit ihr Kind möglichst früh die meisten Zeit über nicht mehr sehen muss. Dazu bietet der Staat an, es in seine Obhut zu geben.
Ja, ich würde sagen, fair sieht anders aus. Es gibt sonst kein Beispiel für so einen gnadenlosen Interventionismus. Der ist zum einen nicht fair gegenüber dem Kind, das nie gefragt wurde, ob es überhaupt geboren werden wollte, zum anderen nicht fair gegenüber dem Steuerzahler, der sich die Nachwuchspolitik unglaublich viel kosten lässt, und zuguterletzt gegenüber der Mutter, die nicht abwägen muss, ob sie lieber ein Kind will oder lieber viel verdienen will, um voll an unserer Konsumgesellschaft teilnehmen zu können. Ihr wird beides in Aussicht gestellt. Dies ist aber, wie ich gleich erklären will, nicht einfach so hinzunehmen, weil ich einen teilweisen Widerspruch zwischen Nachwuchs und konsumorientiertem Wertesystem zu entdecken glaube.
Als die Menschen noch arm waren, oder primitiver lebten, und in anderen Gegenden, wo genau das bis heute der Fall ist, leisten sie sich oft viele Kinder. In so einer Gesellschaft, die nicht auf Konsum beruht, ist die Vermehrung oft der einzige Zweck der eigenen Existenz. Die Geburtenrate ist in jeder solchen präindustriellen Gesellschaft sehr hoch. Gründe dafür gibt es viele. Zum einen ist es der von den Tieren übernommene biologische Vermehrungstrieb, zum anderen ist der Geschlechtsverkehr sinnerfüllend und die Möglichkeiten zur Verhütung fehlen, außerdem ist es oft der ganze Stolz armer Menschen, wenn sie Kinder haben, und hier werden männlichen Nachkommen oft der Vorzug gegeben. Die Kinder lohnen sich auch, weil sie zur Arbeit auf dem Feld eingesetzt werden können oder als Altersvorsorge gesehen werden.
Über diese Zeiten ist unsere Gesellschaft aber längst hinweg. Deshalb sollte nicht die Überlegung im Vordergrund stehen, wie Familie und Konsum am besten vereinbart werden sollte (statt "Konsum" wird hier der Begriff "Beruf" verwendet, meint aber das gleiche). Sondern wir sollten viel eher abwägen zwischen Kindern oder Konsum.
Das bedeutet nichts anderes, als dass Kinderlose meiner Meinung nach ein Recht auf hohen Wohlstand haben!
Das bedeutet, dass die Umverteilung von Steuergeldern von Kinderlosen zu Familien mit Kindern unsozial ist, vor allem weil sie auch dort stattfindet wo die Eltern ziemlich viel verdienen.
Der Staat gibt unglaublich viel Geld für den Nachwuchs aus. Ob Kindergeld, ein ziemlich hoher Regelsatz für die vielen Kinder in der Sozialhilfe, oder neuerdings die Schaffung von Kita-Plätzen für jedes Kind, und wenn man dann noch die Steuervorteile hinzurechnet, ist das schon unglaublich viel. Trotzdem werden wir das Problem der Kinderarmut nicht los. Das heißt also, dass im Endeffekt hohe Ausgaben des Staates für die Kinder nicht kinderfreundlich sind.
Ein radikaler Mentalitätswandel wäre hier mal sinnvoll. Wir sollten ein Tabu brechen und klar sagen, dass wer ein Kind will, der sollte es sich auch leisten können. Weil die Zeiten, in denen sich das von selbst rentiert, in unserer Wohlstandsgesellschaft vorbei sind. Hier ist ein Kind etwas, das eben auch etwas kostet. Das wird man doch auch einmal sagen dürfen. Und dann muss die Familie, die das Kind will, selbst entscheiden, ob sie sich das leisten wollen. Und man braucht dann keine Angst vor weiteren großen Geburtenrückgängen mehr haben, weil es gibt immernoch genug wohlhabende Familien, die sich das aus der eigenen Tasche leisten können.
Und Konsumverzicht ist absolut zumutbar, wenn man sich lieber für das Kind entscheidet.
Das Kindergeld muss außerdem gekürzt werden, und für reiche Eltern gar nicht mehr gezahlt werden und wenn das Kind von Armut bedroht ist, dann müssen Sachleistungen bereitgestellt werden. Das soll verhindern, dass arme Eltern finanziell von Nachwuchs profitieren können und das Geld, das eigentlich für das Kind bestimmt ist, selbst verprassen, während das Kind möglicherweise hungert.
Die Kinderbetreuung ist für den Fall, dass beide Eltern vollzeit arbeiten, umgehend zu privatisieren.
Das damit gesparte Geld soll zu den Kinderlosen rückumverteilt werden. Diese sollen steuerpolitisch nicht mehr diskriminiert werden und das volle Recht haben, in Wohlstand zu leben, weil sie sich ja schließlich nicht für das Kind entschieden haben.
Das ist der neue Humanismus, den ich hier propagiere. Wir sind keine Gebährmaschinen. Wir haben bereits den evolutionären Sprung von naiven Zweibeinern, die aus dem Tierreich entsprungen sind, zu einer Zivilgesellschaft gemacht.
Diese hat den Anspruch, menschlich zu sein und damit soll jede Lebensweise toleriert werden. Jeder sollte nach seinen Vorstellungen an dieser Zivilgesellschaft teilnehmen können, ob mit oder ohne Kinder.


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 21:20
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Das bedeutet nichts anderes, als dass Kinderlose meiner Meinung nach ein Recht auf hohen Wohlstand haben!
der Meinung bin ich zwar auch jedoch find ich ist das System dafür nicht ausgelegt, hier zu lande werden Kinder nicht mehr als Altersvorsorge gesehen, dafür sieht der Staat sie als Altersvorsorge weshalb er Familien begünstigt auf kosten der Kinderlosen.. also haben auch weiter hin die Kinderlosen die Arschkarte..
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Das bedeutet, dass die Umverteilung von Steuergeldern von Kinderlosen zu Familien mit Kindern unsozial ist, vor allem weil sie auch dort stattfindet wo die Eltern ziemlich viel verdienen.
unsozial für den einzelnen, Sozial für die Gemeinschaft da es quasi nen Anreiz bietet Kinder in die Welt zu setzen und somit dem Staat seine Altersvorsorge zu zuspielen..


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 21:31
@Simowitsch
Ich finde es ziemlich sinnfrei, was du hier von dir gibts.

In einem gebe ich dir recht, die heutige Gesellschaft ist eine Konsumgesellschaft. Jedoch finde ich es sozial, Familien zu stärken. Kinderlose (nicht die, die gezwungen sind kinderlos zu bleiben) und nur auf Karriere fixierte Menschen haben für mich keine sinnvollen Werte im Leben.
Kinder zu haben heißt eigentlich immer, etwas zu opfern. Egal ob arm, oder Reich. Es ist schön Kinder aufwachsen zu sehen, da man in seine eigene Kindheit zurückverstzt wird. Solche schönen Werte und Erfahrungen werden Kinderlose nie erleben.

Darum finde ich das Leben, wenn man sich nicht für ein Kind entscheidet, banal. Das Leben an sich, ist das wertvollste was es auf der Welt gibt. Da kann man sich noch so viele Dinge, von seinem hart verdienten Geld, kaufen, nichts ist schöner als ein Kind zu haben, welches man seine Liebe schenken kann.

Darum finde ich deinen Ansatz vollkommen falsch, das Vermögen umzuverteilen auf Kinderlose, da man sonst, den heutigen Werteverfall weiter fördert.


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Simowitsch Diskussionsleiter
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08.06.2014 um 21:36
@tic

Dann ist halt Kinderlosigkeit arm aber sexy.
Ich hab das Recht, sagen zu dürfen, dass ich mich nicht vermehren will, schon deshalb weil ich hier in Deutschland lebe und nicht in Afrika, und ich deshalb das angenehme Leben hier auch allein bis zum Schluss genießen kann.
Und deshalb werde ich auch kinderlos bleiben wenn mich der Staat dann ausbeutet. Ganz einfach schon deshalb weil hier Familien mit Kindern meistens auch nicht in Saus und Braus leben trotz der vielen Vorteile. Das heißt dass es nicht immer ein finanzieller Vorteil ist Kinder zu haben, weil dass nur Kinderlose es bezahlen ist ja nur scheinbar so. Für den Sozialstaat zahlen nämlich wir alle.
Das ist etwa wie mit dem Soli, den auch Ostdeutsche zahlen. Und wieder mal ein Beispiel dass der Sozialstaat arm macht.


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08.06.2014 um 21:48
füg noch hinzu @Shadowstalker7 es gehört einfach in unsere Natur kleine Klone in die Welt zu wuchten, wäre ja schlimm wenn das vom Staat beukotiert würde..

ja @Simowitsch jeder zahlt unter anderen damit Kinder bekommen "gefördert" wird und übersetzt heißt das doch, jeder zahlt dafür dass das System an das er gebunden ist nicht durch "Mangel an Altersvorsorge" zugrunde geht..
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:schon deshalb weil hier Familien mit Kindern meistens auch nicht in Saus und Braus leben trotz der vielen Vorteile
nun stell dir ma vor wie sie leben würden wenn sie keine "Zusatzleistungen" bekommen würden, wer würd dann noch in betracht ziehen Kinder zu bekommen? viele haben eh nich viel und haben durchs Kind dann plötzlich zusätzliche Ausgaben, ohne Staatliche "Hilfe" würds dann garnich gehen..

würd gern nen Blage haben, es fehlt aber dafür an Kohle bzw ich will nicht zurück stecken nur um nen Blage ernähren zu können, Frauchen fehlt dafür natürlich auch ;)


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 21:49
@Simowitsch
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich hab das Recht, sagen zu dürfen, dass ich mich nicht vermehren will, schon deshalb weil ich hier in Deutschland lebe und nicht in Afrika, und ich deshalb das angenehme Leben hier auch allein bis zum Schluss genießen kann.
Wenn jeder so denkt dann hat sichs auch ganz schnell wieder damit.


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Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:01
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:In einem gebe ich dir recht, die heutige Gesellschaft ist eine Konsumgesellschaft. Jedoch finde ich es sozial, Familien zu stärken.
Die heutigen Strukturen sind fest und daher nicht so schnell zu ändern, von daher wäre es nicht sehr sozial den heutigen Kindern das Kindergeld zu streichen. Man sollte aber schon eine Trendwende in der Sozialpolitik einleiten, und damit beginnen die Kinderkosten zu senken. Bis heute wurden die Kinderkosten ja ständig erhöht, was wir an zwei Beispielen sehen: die höhere Zahl der H4-Kinder und den Kita-Ausbau. Das ist in der Tat eine beunruhigende Entwicklung.
Wenn der Sozialstaat aber zukunftsfähig sein will, müsste er jetzt damit anfangen, die Kosten für Kinder zu senken.
Zitat von Shadowstalker7Shadowstalker7 schrieb:Darum finde ich das Leben, wenn man sich nicht für ein Kind entscheidet, banal. Das Leben an sich, ist das wertvollste was es auf der Welt gibt. Da kann man sich noch so viele Dinge, von seinem hart verdienten Geld, kaufen, nichts ist schöner als ein Kind zu haben, welches man seine Liebe schenken kann.
Nur, dass eben nicht alle Deutschen, oder Japaner, so denken wie du. Seitdem diese Länder einen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg erlebt haben, ist die Geburtenrate dort drastisch zurückgegangen.
Das liegt sicher auch an der besseren Verhütung, die man sich mit zunehmendem Wohlstand leisten kann. Aber auch am konsumorientierten Wertesystem, bei der eben das Kinder kriegen nicht mehr das oberste Ziel im Leben darstellt. In Afrika dagegen ist die Geburtenrate weiterhin sehr hoch. Der Unterschied ist einfach, dass es mit zunehmendem Wohlstand weniger Kinder gibt. Und keine noch so starke staatliche Intervention zugungsten der Nachwuchsförderung kann daran etwas ändern.
Aber vielleicht gäbe es ja, wenn der Staat sich mehr zurückhalten würde, tatsächlich mehr Kinder, und das dann aber meistens nur mit Job und nicht in der Sozialhilfe.
Ich hab ja nichts gegen die, welche sich für Kinder entscheiden. Aber ich halte es für fragwürdig, ihnen das gleiche Recht auf Wohlstand zuzusprechen wie den Kinderlosen. Sie entdecken ja schon in dem Kind einen Wert an sich. Sie dann auch noch aufzufordern, an unserem Konsumleben teilzunehmen, wäre zutiefst materialistisch und daher abzulehnen. Sie müssen doch schon selbst sagen, was von beiden sie denn nun wirklich wollen. Ein Kind hat man doch so oder so gern, ob nun mit oder ohne der dazugehörigen Wohlstandsgesellschaft, die ansonsten materialistisch verkommt und ihre Kinder in Käfige, äh Kitas sperrt.


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:14
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Wenn der Sozialstaat aber zukunftsfähig sein will, müsste er jetzt damit anfangen, die Kosten für Kinder zu senken.
das wäre eine Baustelle, gibt aber so viele Bereiche die man überarbeiten müsste um nen Gerechten Staat zu haben das wohl ersma nicht mit Senkungen zu rechnen ist.. wird wohl eher gegenteiliges kommen weil wir sind ja die Kühe die man melken kann und nen tropfen mehr macht den Braten auch nich Fett, uns geht es allen ja noch zu gut und wenn jetz mit der EU ne große Gemeinschaft entsteht müssen sich ja nicht die "armen Länder" unserem Standart anpassen, wir müssen unseren Standart herunter schrauben ^^ so anscheinend das Denken der Politik.. also muss es uns allen schlechter gehen damit wir alle auf gleichem Niveau sind..


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:17
@Simowitsch
Ja, aber du siehst das ein wenig zu blauäugig. Kinder kosten viel Geld, da ist das Kindergeld schon eine große Hilfe.

Allein der Kindergarten, in dem ich meine Tochter im August bringe (sie ist schon drei) kostet, obwohl nur mein Mann im Moment arbeiten geht, im Monat schon 150 € und sie ist nur bis 14.00 Uhr angemeldet. Wenn ich sie bis 16.00 Uhr schicken würde, wären das an die 200 €.

Wir kommen gerade so über die Runden, weil ich es wichtig finde (auch für die Psyche des Kindes), dass das Kind die ersten drei Jahre bei der Mutter/ dem Vater bleibt. Also wir verzichten schon lange auf Luxus.

Was ich dann nicht ganz so gerecht finde, dass ein Hartz 4 Empfänger sein Kind kostenlos in den Kindergarten schicken kann. Wenn dann, sollten die Kita Plätze für alle kostenlos sein.


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Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:19
Zitat von tictic schrieb:nun stell dir ma vor wie sie leben würden wenn sie keine "Zusatzleistungen" bekommen würden, wer würd dann noch in betracht ziehen Kinder zu bekommen? viele haben eh nich viel und haben durchs Kind dann plötzlich zusätzliche Ausgaben, ohne Staatliche "Hilfe" würds dann garnich gehen..
Ohne staatliche Hilfe geht es nicht...das ist immer der Leitsatz der Sozialisten, deren Sozialismus arm macht. Mir geht es ja eigentlich nur darum, die Kinderkostenexplosion (hier haben wir das neue Unwort des Jahres) einzudämmen. Das heißt: Kinderbetreuung dezentralisieren (Nachbarn, Oma, Opa) oder private Einrichtungen. Hilfe für arme Kinder mehr durch Sachleistungen und Spendengelder ermöglichen. Bei Hartz 4 sollte man den Regelsatz vor allem bei Kleinkindern kürzen. Das soll dazu beitragen, die Vermehrung der Unterschichten zu verringern.
Letztlich scheiterte die große Steuerreform ja daran, dass Einschnitte im Sozialsystem notwendig gewesen wären um das zu finanzieren und das galt seither als ein Tabu. Ich plädiere aber genau dafür, weil wenn man sich dieses Deutschland so anschaut, ist das einzig soziale, was man machen kann, im Sozialbereich den Rotstift anzusetzen.


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:20
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Bei Hartz 4 sollte man den Regelsatz vor allem bei Kleinkindern kürzen. Das soll dazu beitragen, die Vermehrung der Unterschichten zu verringern.
autsch ^^


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:22
@Simowitsch
Das ist unterstes Niveau.


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Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:23
@tic

Es wird empfohlen, dass die Mutter das Kind bis zum Alter von 2 Jahren stillt. Und die Muttermilch gibt es ja quasi kostenlos. Es ist daher nicht einzusehen, dass Kinder zwischen 0 und 2 Jahren Geld vom Staat bekommen. Wenn die wirklich Geld bekommen vom Staat, dann ist das umgehend ganz zu streichen.


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:26
@Simowitsch
Es gibt auch Frauen die nicht stillen können, oder wollen. Auch müssen Kinder ihre Notdurft verrichten. Das heißt Windeln. Die sind auch nicht gerade günstig. Aber ich klinke mich hier aus.

Das ist unterstes Niveau eines Kinderhassers.


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Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:28
@Shadowstalker7

Es geht mir nur darum dass Nachwuchs nichts ist, was politisch entschieden werden soll.


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:30
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Bei Hartz 4 sollte man den Regelsatz vor allem bei Kleinkindern kürzen. Das soll dazu beitragen, die Vermehrung der Unterschichten zu verringern.
klappt in vielen Armen Ländern ja auch super, keine Kohle für Fressen und Verhütung und schon gehen die Nachwuchszahlen zurück..
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb: Mir geht es ja eigentlich nur darum, die Kinderkostenexplosion (hier haben wir das neue Unwort des Jahres) einzudämmen
ich find es gibt so viele unnütze Steuerverschwändungen, warum dann bei den Dingen anfangen zu sparen die das Steuerzahlende Volk betrifft? warum nicht ersma mit denen anfangen die das Volk nicht oder nur indirekt betreffen?
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:nd die Muttermilch gibt es ja quasi kostenlos. Es ist daher nicht einzusehen, dass Kinder zwischen 0 und 2 Jahren Geld vom Staat bekommen
bekommen Eltern nur Kohle um für das Kind essen zu kaufen? Kinder sind teuer. egal wie alt.
frag ma ne Harz4 Mutter oder generell ne Mutter was nen Blage kostet..
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich plädiere aber genau dafür, weil wenn man sich dieses Deutschland so anschaut, ist das einzig soziale, was man machen kann, im Sozialbereich den Rotstift anzusetzen.
Du prädigst vom Sozialstaat, willst aber genau das abschaffen was den Staat zum sozialstaat macht, grob ausgedrückt.. wie gesagt, ich find man sollte ersmal an anderer Stelle umbaun befor man ans "Kindergeld" geht..


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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:41
man könnts doch so umschreiben, der Staat sagt zu dir "folge deiner Natur und wir helfen dir wenns soweit ist"
kann nachvollziehen was dich stört weils im Grunde nich gerecht is und das eben unsozial, aber ich find einfach das sollte nicht an erster Stelle stehen bei dem vielen anderen Scheiß, wenn der andere Scheiß weg wäre gings uns wahrscheinlich so gut das dich das "Problem" nich mehr jucken würd..


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Simowitsch Diskussionsleiter
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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:43
Du prädigst vom Sozialstaat, willst aber genau das abschaffen was den Staat zum sozialstaat macht, grob ausgedrückt.. wie gesagt, ich find man sollte ersmal an anderer Stelle umbaun befor man ans soziale geht..
Ich will allgemein weniger Politik und weniger Staat. Das sieht man ja schon am Mindestlohn, wo die Politik erheblichen Schaden anrichten kann. Und dabei kann ein Mindestlohn, der in West wie Ost gleichermaßen gilt, im Westen nur extrem lächerlich sein, während er im Osten die wirtschaftliche Entwicklung bedroht und den Aufschwung Ost, den wir in den letzten 25 Jahren gesehen haben, abzuwürgen droht.
Die 8,50€ sind im Westen nämlich weniger wert, wird aber so getan als ob die Preislage im Westen wie im Osten genau gleich wäre.
Ansonsten bin ich allgemein für weniger Staat und für eine deutlich geringere Staatsquote. Das sollte nicht sofort durchgesetzt werden, weil es zu erheblichen sozialen Verwerfungen und Unruhen führen kann, und das Beispiel Chile unter Augusto Pinochet lehrt uns sicherlich, dass so etwas nicht sofort funktioniert. Deshalb sollte das Tempo beim Staatsabbau deutlich niedriger sein aber er sollte stattfinden, aber mit einer gewissen Frist um die Deutschen darauf einzustellen.
Und wenn kein Politiker der Welt sich traut das zu sagen, dann heißt das ja nicht dass es nicht trotzdem so kommt. Aber dann erst wenn der Staat bankrott ist und dann trifft es mit voller Wucht. Ein sanfterer Übergang zum Liberalismus wäre aber anzustreben.
Es hat auch mal jemand gesagt, das was die FDP heute will kommt in 10 Jahren sowieso. Und wenn das was die FDP heute tun würde, wenn sie die absolute Mehrheit hätte, in 10 Jahren sowieso kommt ja dann könnte man ganz zufrieden sein. Mal sehen ob das diesmal zutrifft (weil ich denke nicht dass wir heute 2014 das haben was die FDP 2004 wollte).


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tic ehemaliges Mitglied

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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:47
bin schon ähnlicher Ansicht, meinste aber jetz mit dem EU Rotz wird sich in nächster Zeit was ändern? najah, wird sich zeigen..


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tic ehemaliges Mitglied

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Kinder und Konsumgesellschaft

08.06.2014 um 22:53
schätz mal das wenn das Volk mehr Einfluss hätte könnte es vorkommen das vieles gemacht wird was "gegen die EU ist" Hat die Politik mehr Macht bzw ist so wie jetzt werden dinge gegen die EU "unterbunden" und das ist ja wiederum "gut für die EU" ^^
warum also dem Volk mehr Einfluss zuspielen?


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