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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

27.02.2019 um 15:05
Die Frage bleibt, ob es einen britischen Willen zur "Rettung" gibt (was für eine Rettung sollte das sein?) und ggf. ob dies dem Wähler zu vermitteln wäre bzw. wie sich ein Land lächerlich macht, das mit Tratra einen solchen Schritt ankündigt, um am Ende dann den Schwanz einzuziehen.


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Brexit und danach?

27.02.2019 um 15:37
hmm nur mal ne kurze Frage zu folgender Möglichkeit.
Sagen wir sie treten halt irgendwann aus, ob mit oder ohne Abkommen entschließen sich DNAN aber erst ein neues Referendum zu machen für den Wiedereintritt.
Frage, wie lange würde es letztendlich dauern bis sie wieder Mitglied wären? bzw. wäre es prinzipiell überhaupt möglich? oder müsste erst eine gewisse Karenzzeit eingehalten werden?


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Brexit und danach?

27.02.2019 um 15:41
Würde wahrscheinlich davon abhängen, wie lange die Zeit außerhalb der EU dauert bzw. was für Änderungen an bisherigen EU-Direktiven eintreten. Wenn das praktisch nichts ist, sollte es doch schnell möglich sein, zu den alten Zuständen zurückzukehren.


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Brexit und danach?

27.02.2019 um 18:28
@Anaximander
Ich gehe in diesem Fall aber davon aus, daß der "Briten-Rabatt" dann wegfällt. AFAIK müssen ja alle Mitgliedstaaten zustimmen.

Darum sehe ich auch schwarz für die Türkei, solange der kleine Sultan Griechenland durch Gebietsansprüche provoziert.


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Brexit und danach?

27.02.2019 um 18:37
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Darum sehe ich auch schwarz für die Türkei, solange der kleine Sultan Griechenland durch Gebietsansprüche provoziert.
Sollen die mal lieber beenden, ist doch Schwachsinn.
1. Hat die EU momentan genug eigene Probleme
2. Gibt es schon genug Querulanten in der EU

In 30 Jahren kann man vielleicht nochmal drüber nachdenken.


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Brexit und danach?

02.03.2019 um 20:48
Eine späterer Brexit wäre extrem negativ für die britische Wirtschaft , welches Unternehmen würde denn investieren wenn sie nicht wissen was in 2 Jahre los ist...

Die Amis sind auch schon wieder sauer ...die Briten wollen auch nach einem Brexit weder Chlorhühner noch Hormonfleisch ....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-us-botschafter-nennt-angst-vor-chlorhuehnchen-schmutzkampagne-a-1255990.html


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Brexit und danach?

02.03.2019 um 20:54
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Die Amis sind auch schon wieder sauer ...die Briten wollen auch nach einem Brexit weder Chlorhühner noch Hormonfleisch ....
Donalds Diplomaten sind so erfrischend ehrlich .. Munition für unseren Anti-Amerikianismus - ist aber alles nur Putin Propaganda


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Brexit und danach?

02.03.2019 um 20:58
Die Briten haben damals als EU-Mitglied maßglich TTIP abgelehnt, da sich Tierschutzaktivisten dagegen gewehrt haben.

Das lustige dann war, dass es ein Grund für den Brexit war, ein schnelleres Freihandelsabkommen mit den USA schließen zu können, da einzelne EU-Länder gegen TTIP waren und es so verhindert haben.


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03.03.2019 um 12:22
Der Exit von den Brexit wurde durch das Oberstes Gericht - Was das Brexit-Urteil bedeutet eingeleitet. Damit war eigentlich allen klar das Parlament wird nicht zustimmen. Es kommt so wie es schon des öfteren in unterschiedlichen EU - Ländern praktiziert wurde, Die Völker müssen solange abstimmen bis der EU Nomenklatura das Ergebnis passt. Es gibt keinen Brexit weil die EU Nomenklatura keinen Brexit zulässt.


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 12:30
@Sybilla

Das ist sehr Alte Geschichte.

Gina Miller hatte ursprünglich gegen die einseitige Einreichung des Austrittsantrags durch die Regierung geklagt, und auch Recht bekommen. Allerdings hat das Parlament schon lange dieser Einreichung zugestimmt (sonst hätte es keine Verhandlung über den Austritt gegeben).


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03.03.2019 um 13:19
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Gina Miller hatte ursprünglich gegen die einseitige Einreichung des Austrittsantrags durch die Regierung geklagt, und auch Recht bekommen.
Klar wer ist schon das Volk, der Souverän mit Sicherheit nicht, also ein zweites Referendum oder ein drittes abstimmen bis der EU Nomenklatura das Ergebnis passt. Das Prinzip der Mehrheitsentscheidung wird so ad absurdum geführt. Gerichte urteilen eigentlich im Namen des Volkes. Eigentlich aber wenn das Ergebnis einer Volksabstimmung nicht ausfällt, wie es die Nomenklatura wünscht, dann alles von vorne. Die Demokratie ist der große Verlierer des Exit vom Brexit. Das alles war nur der Hebel der den Exit vom Brexit gegen die Entscheidung des Volkes ermöglicht hat. Also noch einmal abstimmen.


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 13:25
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Klar wer ist schon das Volk, der Souverän mit Sicherheit nicht
Im UK ist das Parlament, nicht das Volk der Souverän. Das Parlament hat sich dafür entscheiden, art 50 einzureichen, deshalb ist das supreme court-Urteil von oben obsolet (allerdings wurde auf dem gleichen Wege das meaningful vote zustande gebracht.)


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 13:35
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Im UK ist das Parlament, nicht das Volk der Souverän. Das Parlament hat sich dafür entscheiden, art 50 einzureichen, deshalb ist das supreme court-Urteil von oben obsolet (allerdings wurde auf dem gleichen Wege das meaningful vote zustande gebracht.)
Ja dann ist ja gar kein zweites oder drittes Referendum nötig, oder vielleicht doch? Wenn das Volk in UK nach Deinem Verständnis nicht der Souverän ist, dann lehnt der Souverän also das Parlament den Brexit ab und UK bleibt in der EU. Wählt sich das Parlament in UK eigentlich selbst? Oder ist in Deinem Verständnis eines Souverän
ein Fehler? Ach egal einfach noch einmal abstimmen und wenn das Ergebnis passt ist die Welt der EU Nomenklatura wieder in Ordnung. Wenn nicht dann eben ein drittes Referendum.


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Dobri ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

03.03.2019 um 13:40
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Ach egal einfach noch einmal abstimmen und wenn das Ergebnis passt ist die Welt der EU
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist ja die junge Generation nicht/ wenig wählen gegangen. Dieses Mal würden sie womöglich wählen gehen, und dann würde das Ergebnis womöglich anders ausfallen. Aber so ist das Leben eben nicht. Es gibt nicht ständig eine zweite Chance.... Volksabstimmungen erwarten vom Volk, Verantwortung zu zeigen....


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 15:21
@Sybilla
Hat nix mit meinem Verständnis zu tun. Historisch war der Monarch souverän. Seit der Glorious Revolution überträgt er diese Gewalt auf das Parlament, daher konnte auch das Referendum nur advisory sein.

Im Übrigens ist es natürlich richtig, dass das Referendum umgesetzt werden sollte, und ich wäre auch dagegen, es nicht zu tun? Siehst Du dafür denn Hinweise?


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 17:01
Hier wird der Eindruck erweckt, dass die EU Großbritannien zu irgendetwas zwingen würde hinsichtlich des Brexits ...

Aber nein, es ist GB selbst, wo man mit falschen Versprechen und Träumereien sich hineingeritten hat in die Sackgasse.
Niemand kann wirklich erwarten, dass GB mit dem Brexit alle Privilegien seitens der EU behält und seine Verpflichtungen abgibt ...

Und wenn das Referendum unter diesen falschen Voraussetzungen und mit harten Populismus erwirkt wurde, dann wäre ein 2. Referendum angesichts des politischen Stillstands und der Konzeptlosigkeit der Regierung in GB durchaus legitim.
Aber das ist alleine eine Entscheidung der Briten und wenn sie es tun oder nicht tun, hat niemand das zu kritisieren ..


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 17:28
Das Wort Nomenklatura, was die Partei putzen sozialistischer Länder bezeichnet, sagt doch schon aus, woher der Kommentar kommt.


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03.03.2019 um 17:32
Zitat von cejarcejar schrieb:Das Wort Nomenklatura, was die Partei putzen sozialistischer Länder bezeichnet, sagt doch schon aus, woher der Kommentar kommt.
Aus derselben Ecke, aus der das Schlagwort "EUdSSR" kommt, lässt sich vermuten! :D
Aufklärung naht!


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 17:37
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Aber das ist alleine eine Entscheidung der Briten und wenn sie es tun oder nicht tun, hat niemand das zu kritisieren
Die erste falsche Voraussetzung des Referendums war der später erwirkte Parlamentsvorbehalt.
Die zweite falsche Voraussetzung war das jemand die Verhandlungen mit der EU führte der sich (vor dem Referendum) gegen den Brexit ausgesprochen hat.

Die Briten haben entschieden, die Kritik richtet sich gegen alle die diese demokratischen Entscheidung einer Mehrheit unter merkwürdigen Vorwänden wie "falsche Versprechen, Träumereien und mit harten Populismus" nicht anerkennen und ein zweites Referendum wünschen oder ein drittes......

Das wäre ja nicht das erste Mal das in einem Mitgliedsland der EU ein Referendum wiederholt stattfindet weil der EU Nomenklatura das Ergebnis des ursprünglichen Volksentscheid nicht genehm war.

Natürlich ist es allein die Entscheidung der britischen Regierung noch einmal abstimmen zulassen und noch einmal und noch einmal bis das erwünschte Ergebnis erreicht wird, aber mit Demokratie hat das Ergebnis dann nichts mehr gemein. Ja das ist eine Entscheidung der britischen Regierung wobei diese ziemlich alternativlos ist, wenn die Folgen eines harten Brexit den keiner will nicht eintreten sollen. (Die EU hält die "Katze" nur fest, wenn diese weglaufen möchte selbst schuld, wenn es dann schmerzt)

Aber was und wem ich kritisiere dass entscheide immer noch ich alleine. Noch gibt es die freie Meinungsäußerung, die Frage ist nur wie lange noch.
Zitat von cejarcejar schrieb:Das Wort Nomenklatura, was die Partei putzen sozialistischer Länder bezeichnet, sagt doch schon aus, woher der Kommentar kommt.
Der Begriff Nomenklatura bezeichnet im wesentlichen Sprachgebrauch ein Verzeichnis aller Führungspositionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. (Unter anderen auch in sozialistischen Ländern aber nicht nur sondern in allen Herrschaftssystemen deren Führungspositionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft durch eine ausgewählte Elite besetzt werden)

Aber ich sehe, ich habe einen Nerv der EU Nomenklatura getroffen ....


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Brexit und danach?

03.03.2019 um 17:43
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Natürlich ist es allein die Entscheidung der britischen Regierung noch einmal abstimmen zulassen und noch einmal und noch einmal bis das erwünschte Ergebnis erreicht wird, aber mit Demokratie hat das Ergebnis dann nichts mehr gemein.
Oh nein, es ist pure Demokratie, wenn bereits getroffene Entscheidungen einer Revision unterzogen werden können...
Es widerspricht der Demokratie, wenn einmal getroffene Entscheidungen nicht mehr rückgängig gemacht werden könnten ...

Gerade die Fetischisten der Direkten Demokratie sollten sich mal das Musterland Schweiz anschauen, wo das öfter passiert ...

Es erscheint mir, dass selbst bei den Direkten Demokratie - Anhängern ein Referendum plötzlich nicht mehr so toll ist, wenn es ihnen nicht in den Kram passt ...


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