@Fichtenmoped Im britischen Englisch kenne ich den Ausruck "Will it be the end of the world if...?" als rhetorischen Ausdruck, um eine besonders unangenehme Entscheidung mitzuteilen. Die Aussage ist rhetorisch gemeint, die wörtliche Antwort würde "nein" lauten, dahinter steht aber meist noch etwas anderes, was in dem "if..." nur implizit enthalten ist und dem Weltuntergang recht nahe kommt, nur nicht bezogen auf die gesamte Welt, sondern eher auf die persönliche Situation.
Das mit den Durchhalteparolen stimmt schon, das Erz-Brexiteer-Blatt, der Telegraph (seit einigen Jahren im Besitz der Barclays Brüder, die auf der Liste oben zu Steuerparadies-Nutznießern geführt sind, vorher war die Zeitung noch seriös) hat früher eine ganze Reihe von verschrobenen Studien zitiert, die irgendwelche Vorteile weismachen wollten. Das geht heute nicht mehr, weiß ja jeder, was sich hinter Namen wie "European Research Group" oder "Legatum" so verbirgt.
Seitdem steht die "instransigence" (vorher praktisch unbekanntes Wort) der EU im Vordergrund, um an den Durchhaltewillen der Bevölkerung zu appellieren. Außerdem der Verweis auf die stolze demokratische Tradition der Briten, bei der man eine einmal getroffene Entscheidung nicht rückgängig machen darf.