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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

31.10.2016 um 17:58
@Anaximander
Nur werden dann die Populisten diese absehbare Bredouille nutzen und auch da die Schuld für ihre Lage in der EU sehen.

Gab es schon mal diese Situation, dass sich ein Land aus einem "gewachsenen" Wirtschaftsraum abkoppelte?


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Brexit und danach?

31.10.2016 um 19:31
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Bei der Industrialisierung würde mich mal interessieren, wo May das gesagt hat, hast du eine Quelle? Gerade dafür wäre nichts hinderlicher als der Brexit.
https://www.welt.de/politik/ausland/article158577125/Warum-Grossbritannien-nach-dem-Brexit-deutscher-wird.html

Ich habe nur dieses gefunden.

Es gab aber noch eine Übereinkunft von den Tories und den Labours vor 2-3 Jahren, als sie im Amt als Innenministerin war, das Britannien reindustrialisiert werden müßte.


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31.10.2016 um 22:53
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Gab es schon mal diese Situation, dass sich ein Land aus einem "gewachsenen" Wirtschaftsraum abkoppelte?
Grönland ist aus der EU ausgetreten. Hintergrund war die Abgrenzug zu Dänemark und Fischereirechte. Grönland ist aber durch ein Assoziierungsabkommen mit der EU weiterhin Teil der Zollunion:

Wikipedia: Grönland-Vertrag

Der Deutsche Bund, der aus dem Zollverein hervorging, wurde mit dem Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich aufgelöst:

Wikipedia: Auflösung des Deutschen Bundes#Aufl.C3.B6sung 1866

Der Zollverein hatte hingegen Bestand, auch als einzelne Mitglieder gegeneinander Krieg führten.

Beim attischen Seebund (5. Jh. v. Chr.) gab es immer wieder Abtrünnige, die meistens hingerichtet wurden. Schon damals gab es Klagen über die Einheitswährung und wirtschaftliche Folgen in den demokratischen Stadtstaaten:
„Sie zwangen die Bundesgenossen, athenische Gewichte, Maße und Münzen zu übernehmen, und beraubten sie durch Schließung ihrer lokalen Münzen eines manifesten Symbols ihrer Souveränität und Unabhängigkeit. Sie verschärften die Bestimmung für die Eintreibung und Ablieferung der Tributzahlungen und setzten Athen als Gerichtsort fest, falls wegen Verletzung der Bestimmungen geklagt wurde.“
Wikipedia: Attischer Seebund#Athen als Zentrum des Bundes

@Bauli

Von Re-industrialisierung steht da aber nichts. Es geht um ihre Antrittsrede "a country that works for everyone", von dieser Art der Politik ist bis jetzt aber nichts zu sehen.


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01.11.2016 um 13:07
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Von Re-industrialisierung steht da aber nichts. Es geht um ihre Antrittsrede "a country that works for everyone", von dieser Art der Politik ist bis jetzt aber nichts zu sehen.
Du sprichst von 30 Jahren Bevorzugung des Kapitalmarktes, auch unter 16-jähriger Mitwirkung von Labour. Das kann man in etwas über hundert Tage Amtszeit als Premierministerin nicht gutmachen.

Wobei auch erwähnt werden muß, das May sich schon darauf konzentrieren muß, das die Wirtschaft mit Menschen besetzt werden sollte und nicht mit Robotern.


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 13:10
LOL, will May einen neuen Sozialismus einführen.

Bin ja gespannt wie das laufen soll. Also auf dem Weltmarkt wird man so schnell nicht konkurrenzfähig werden.

Im Inland? Ja reicht denn der Wohlstand aus das man die teueren eigenen Industrieprodukte kauft?

Interessante Fragen, aber mehr als Lippenbekenntnisse wird man nicht finden.

Die Briten haben doch selbst sich die Polen und co in Land geholt weil sie keinen Bock auf die "ARbeit" hatten, also Handwerk und co, sprich Blue Collar Jobs.


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01.11.2016 um 15:23
@Bauli

Die einzigen "positiven" Mittel, die May nach dem Brexit hat, ist eine weitere Deregulierung des Arbeitsmarktes (z.B. Wegfall von Höchstarbeitszeiten oder Krankengeld oder Urlaubsgeld) und Senkung von Unternehmenssteuern. Das senkt dann allerdings noch weiter die öffentlichen Einnahmen, Infrastruktur, Sozialleistungen, NHS könnten dann kollabieren.

Der Rest ist halt die übliche Laberei, Mays Berater schauen sich an, welche Gruppen haben für Brexit gestimmt, und denen schmiert man erstmal Honig um den Mund. Der Staat in UK ist so schlank und hat keine Mittel, eine Industrialisierung direkt zu forcieren. Man kann das System nur noch kapitalistischer gestalten.

Die "Economists for Brexit" schlagen außerdem vor, Einfuhrzölle auf Drittländer einseitig aufzuheben. Das würde die britische Industrie allerdings eliminieren, da die Firmen auf dem heimischen Markt mit Billigimporten aus China nicht konkurrieren können.

Eine Investment-Bank hat schon mal ihre gesamten Investionen aus dem UK abgezogen, auch wenn ihr Chef davon ausgeht, dass es nicht zum Brexit kommt, da der Deal so schlecht sein wird, dass es entweder Neuwahlen oder ein neues Referendum gibt:

http://www.independent.co.uk/news/business/news/investment-bank-pulled-money-out-britain-because-of-brexit-carnegie-a7390356.html


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 15:57
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die einzigen "positiven" Mittel, die May nach dem Brexit hat, ist eine weitere Deregulierung des Arbeitsmarktes (z.B. Wegfall von Höchstarbeitszeiten oder Krankengeld oder Urlaubsgeld) und Senkung von Unternehmenssteuern. Das senkt dann allerdings noch weiter die öffentlichen Einnahmen, Infrastruktur, Sozialleistungen, NHS könnten dann kollabieren.
Ja, die NHS ist ein großer Problemfall. Ein anderes Problem ist aber auch, das es nicht genug Ärzte gibt (wegen der Warte und Behandlungszeiten- war ja auch ein Grund für die Brexeteers gegen die EU zu stimmen). Zum anderen sind die Krankenkassenbeiträge dort aber auch grundsätzlich niedriger als bei uns. Weswegen die Behandlungkosten gedeckelt. Ich glaube die liegen pro Jahr bei 32.000 Euro, wenn ich mich nicht täusche.

Den Arbeitsmarkt wird sie nicht deregulieren. Dazu hat sie viel zuviel Respekt vor Labour.


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01.11.2016 um 16:00
Zitat von BauliBauli schrieb:wegen der Warte und Behandlungszeiten- war ja auch ein Grund für die Brexeteers gegen die EU zu stimmen
Die EU ist immer schuld, auch wenn es in England regnet.
Zitat von BauliBauli schrieb:Zum anderen sind die Krankenkassenbeiträge dort aber auch grundsätzlich niedriger als bei uns.
NHS ist umsonst.


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01.11.2016 um 18:39
Ein Mitglied es Europäischen Parlaments hat jetzt noch mal klargestellt, dass die zwei Jahre Verhandlungen nicht dazu dienen, ein Freihandelsabkommen zu schließen:
“Formally you cannot conclude or even negotiate the agreement that belongs to a third-country situation while you are still a member. Article 50 is only about withdrawal and only when you are out can [you] negotiate another agreement.”
https://www.theguardian.com/politics/2016/nov/01/liam-fox-pre-brexit-deal-setback-european-union

Es gibt also zwei Möglichkeiten: entweder UK bleibt im Binnemarkt, akzeptiert die Freizügigkeit und zahlt Beiträge, wie die EFTA-Staaten, oder wird ein Drittland auf WTO-Basis. Anschließend kann mit UK als einem Drittland über Freihandel verhandelt werden, das wird aber kompliziert, da alle einzelnen Staaten zustimmen müssen. Die Zusagen an Nissan können selbst im Falle eines zukünftigen Abkommens nicht eingehalten werden.

Dennoch werden Theresa May und die Three Brexiteers bis März weiterlabern, dass man bis zum Ablauf der Zweijahresfrist einen Deal à la carte in der Tasche hat. Aber was werden sie nach März noch zu erzählen haben?


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 20:19
@Anaximander

Nein, ganz umsonst ist die NHS nicht. Ein bisschen was muß man schon bezahlen. Kommt aber darauf an, inwieweit man beruflich oder studentisch tätig ist. Grundsätzlich ist man Gast der Queen. Ist halt aber ein Unding, wennn man die 111 anrufen muß um zu erfragen zu welchem Arzt man muß. Noch mehr Pech, wenn es am WE geschieht und die nächste Stadt nur über die öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar ist. Wenn du kein Fieber hast, hat es grundsätzlich erst mal Zeit.

Aber George Osborne hat hier schon Vorschläge gemacht, was sich ändern könnte in finanzieller Hinsicht, damit die Krankenkasse besser dasteht. Aber ich habe hierfür keinen Nachweis. Ich habe die Antritts/Eröffnungsrede letztes Jahr im Frühjahr gehört.


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01.11.2016 um 20:25
@Bauli

Die NHS wird über die NI (National Insurance) finanziert. Aber nicht jeder zahlt NI. Es gibt keinen Betrag, der direkt an die NHS zu entrichten ist, wobei für Zahnbehandlungen Zusatzkosten anfallen. Außerdem wird nur Grundversorgung abgedeckt, man kann sich zusätzlich noch privat versichern.


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 20:31
@Anaximander
Die NHS wird über die NI (National Insurance) finanziert. Aber nicht jeder zahlt NI. Es gibt keinen Betrag, der direkt an die NHS zu entrichten ist, wobei für Zahnbehandlungen Zusatzkosten anfallen. Text
So weit wollte ich jetzt nicht reingehen. Aber wir hatten das Thema, glaube ich, schon mal.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Außerdem wird nur Grundversorgung abgedeckt, man kann sich zusätzlich noch privat versichern.
Genau die ist aber nicht mehr gewährleistet, wenn ein zweijähriges Kleinkind erst nach Monaten einen Termin bekommt, wenn es akute Bauchschmerzen hat.


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 21:15
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:...
Genau die ist aber nicht mehr gewährleistet, wenn ein zweijähriges Kleinkind erst nach Monaten einen Termin bekommt, wenn es akute Bauchschmerzen hat.
Und wie weit ist das jetzt die Schuld der EU und wird sich das mit dem Brexit zum positiven verändern?


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 22:14
@Fichtenmoped

Na die Schuld der EU liegt eben darin, dass sie die Briten genötigt haben Geld nach Europa zu überweisen, was auch zur Verbesserung des NHS hätte genutzt werden können und desweiteren hat die EU das UK genötigt andere EU Bürger ins Land zu lassen, welche dann das NHS noch zusätzlich belasteten. Damit is jetz eben Schluss.

Ach wäre die Welt doch immer so einfach.

mfg
kuno


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Brexit und danach?

01.11.2016 um 22:25
@Fichtenmoped
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Und wie weit ist das jetzt die Schuld der EU und wird sich das mit dem Brexit zum positiven verändern?
????

Wo steht in meinen Texten was von Schuld der EU?


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Brexit und danach?

02.11.2016 um 01:17
Zitat von BauliBauli schrieb:Genau die ist aber nicht mehr gewährleistet, wenn ein zweijähriges Kleinkind erst nach Monaten einen Termin bekommt, wenn es akute Bauchschmerzen hat.
Bleiben wir bei diesem Beispiel.

Die NHS wird ausschließlich über NI finanziert, dabei wird nicht diskriminiert hinsichtlich der Frage, ob der Patient NI entrichtet oder nicht. Ein System, auf das die Briten zurecht stolz sind, denn außerhalb der Insel gibt es das nur auf einer anderen: Kuba.

Das schließt aber auch bestimmte Entscheidungen darüber ein, ob der Fall dringlich ist. In deinem Beispiel: Kind hat Bauchweh. Du rufst also bei deinem GP an, an der Leitung ist eine Arzthelferin, die dir bestimmte Frage stellt. Ihr Kind hat Bauchweh, läuft es darüber hinaus blau an? (etwas vereinfacht formuliert, die Fragen sind wesentlich komplexer...) Auf Grundlage dieses Gesprächs wird eine Auswahl getroffen: 1) liegt ein Notfall vor oder 2) hat das Kind einfach nur Bauchweh (und was soll der Arzt dann machen, Antiobiotika verschreiben, obwohl das Bauchweh in 2 Stunden wieder weg ist).

Im Fall von 1) hat das UK eines der besten Notfalldienste der Welt.
Im Fall von 2) wird dir ein Termin in zwei Monaten gegeben (die Philosophie ist, dass sich das Bauchweh des Kindes innerhalb weniger Stunden erledigt hat). Sollte sich die Situation aber ändern, kannst du wieder anrufen und die Situation erklären. Entweder liegt dann 1) vor oder du bekommst Termin morgen um 8:30. Kommt halt auf die Situation an.

Wichtig ist, dass du nicht auf Standby gelegt wirst, sondern die Person am Telefon einen längeren Fragenkatalog mit dir durchgeht, um dann zu entscheiden, was passieren soll. Du kannst deine Situation darstellen.

Das kann man jetzt so oder so sehen, die einen sagen, es werden unnötige Kosten vermeiden, die anderen, der Service ist im Vergleich mit Deutschland unterirdisch. In diesem Fall gibt es aber noch die Möglichkeit der privaten Versicherung, was dann wiederum teurer ist. Jedenfalls ist das das Prinzip, nach dem die NHS seit Jahrzehnten agiert.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na die Schuld der EU liegt eben darin, dass sie die Briten genötigt haben Geld nach Europa zu überweisen, was auch zur Verbesserung des NHS hätte genutzt werden können
Klar, britische "Expats" sind überwiegend Rentner in Spanien, die von ihrer Rente EHIC-Karte haben und dafür "zero" bezahlen, wie in England. Diese Personen über 65 haben nunmal die Tendenz, den Gesundheitsdienst in Spanien überdurchschnittlich oft in Anspruch zu nehmen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:und desweiteren hat die EU das UK genötigt andere EU Bürger ins Land zu lassen, welche dann das NHS noch zusätzlich belasteten. Damit is jetz eben Schluss.
Das ist UKIP-Argumentation. Die "Insel" GB hat nur "begrenzte Ressourcen". Tatsache ist, die EU-Bürger zahlen weit mehr in die NI ein als sie rausbekommen. Dadurch hat die NHS mehr Geld, also ohne sie. Zusätzlich sind EU-Bürger im UK normalerweise um die 30plus (eher männlich) und gehen nicht zum Arzt. Außerdem profitiert die NHS von den gut ausgebildeten Ärzten und Pflegepersonal aus der EU und Nicht-EU. Die EU hat aber zusätzliche Belastungen durch die 65plus britischen Rentner in Spanien, die "zero" Pfund in das System einzahlen.

Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Es sei denn, Spanien deportiert die plus65-Expats nach UK. Diese Art von Fragen müssen eben während der Zweijahresfrist verhandelt werden und nicht irgendwelche Freihandelsgepinste von Brexiters. In der Summe wird sich an den Zahlungen von UK an die EU nichts ändern, es sei denn die britischen Expats werden deportiert (und wer kommt dann für die Kosten der Deportation der Rentner auf?). Der Unterschied ist aber, dass dem Treasury (der NI) geschätzt 60 Mrd pro Jahr flöten gehen, was die NHS dann wiederum einsparen wird.

In deinem Beispiel: das Kind hat Bauchweh und läuft blau an. Der Notdienst hat aber kein Geld zu kommen, da die Deportation der britischen Rentner aus Spanien Vorrang hat.

Und wem nützt das ganze jetzt?


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Brexit und danach?

02.11.2016 um 01:28
@kuno7

Mir war klar, dass dei Beitrag Ironie war.


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02.11.2016 um 12:40
In diesem Artikel wird auf eine Schätzung der OECD verwiesen, wonach durch die rules of origin (also Herkunftsnachweis auf in UK produzierte Produkte, die in die EU exportiert werden) 24% mehr Kosten hinzukommen. Das ist völlig unabhängig davon, ob und ab wann es ein Freihandelsabkommen geben könnte, bei dem ggf. die meisten oder sogar alle Zölle wegfallen. Es wird dann notwendig, wenn UK den Binnenmarkt oder auch nur die Zollunion verlässt, wie Theresa May angekündigt hat.

https://www.theguardian.com/politics/2016/nov/02/brexit-politicians-senior-academics-the-uk-in-a-changing-europe


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02.11.2016 um 16:24
Die Entscheidung, ob das Parlament über die Auslösung des Artikel 50 bestimmen muss, soll morgen in erster Instanz erfolgen:

https://www.theguardian.com/politics/2016/nov/02/high-court-decision-trigger-brexit-government-parliament-due-thursday-article-50


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