Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser

@interrobang

Du verstehst es noch immer nicht, und es wird auch nicht besser...

@def
soweit ich mich erinnere war das eine kurzzeitige notlösung.

na dan erklähr doch warum es nicht fremdenfeindlich ist wen es unmut erzeugt das flüchtlunge bleiben könnten. bin gespannt

@interrobang

Meine Oma hat mir einen Rat mitgegeben:

"Füttere nix, was dich eh nur beißen will."

@def
Die Unterbringung hat ja eigentlich nichts mit dem Unmut zu tun?

@liaewen
ich vermute er weis selber nicht worauf er hinauswill...

@liaewen

Doch hat es. Wenn die Unterbringung so ist, dass die Untergebrachten vor Langeweile nichts mit sich anzufangen wissen und, wie du so schön sagst, dann auch mal Blödsinn anstellen.

Wie hoch ist wohl die Chance, dass ein dezentral untergebrachter Jugendlicher allein loszieht und Blödsinn macht? Und wie hoch ist sie bei einer Gruppe, die sich eventuell noch Gegenseitig anstachelt?

@liaewen

Weiterhin:

Wo werden wohl größere Berührungsängste herrschen?

Bei einzelnen Familien/kleinen Gruppen oder bei 80-150 Flüchtlingen?

Es sind viel zu viele. Europa steht vor dem Chaos der Asylflut. Und davon werden 80% Wirtschaftsflüchtlinge sein. Die Hilfe brauchen sollen sie bekommen aber die nur her kommen um das System auszubeuten sollen wieder zurück.

@def
Das verstehe ich nicht ganz. Ich verstehe, dass es ein Unterschied ist, ob 150 Flüchtlinge mit ?! 40 Jugendliche oder eine Gruppe mit 40 Flüchtlingen und 5 Jugendlichen. Das ist mir klar. Aber trotzdem haben die 5 immer noch eine Gruppe, wenn noch klein. Und die haben trotzdem nichts zu tun, wie die anderen 40 Jugendlichen. Nur um bei dem Beispiel jetzt zu bleiben.
Der Unmut soll ja laut dir deswegen herrschen, weil die Flüchtlinge hier bleiben könnten/werden. Ich denke ich weiß warum, die braven Deutschen und gut integrierten Ausländer arbeiten und die Flüchtlinge lassen es sich gut gehen... Aber schon alleine während und nach dem Krieg kamen genug Flüchtlinge aus Osteuropa und es ging trotzdem... Die hatten vl. die richtige Religion oder Aussehen.. so makaber es leider klingt.

@grabgesang
Zu viele? Nur als Beispiel: Türkei hat fast 2 Mio Flüchtlinge. Europa 200tsd. Das nenne ich mal Chaos^^

@liaewen
Von 200.000 werden 100.000 Wirtschaftsflüchtlinge sein. Die Schleuser sollten zur Rechenschaft gezogen werden.

@grabgesang

Ach Quark... damit werden wir finanziell locker fertig. Wir beuten schon viel zu lang die Gegenden aus, aus denen die Flüchtlinge kommen.

Es denkt nur keiner wirklich langfristig finde ich... eher strotz vieles vor blindem Aktionismus.

@def
Mit dem Ausbeuten hast du garnicht so unrecht. Aber meist die USA beuten die Bodenschätze aus. Europa trägt nur ein kleinen Teil bei.

Zum Thema zentrale bzw. dezentrale Unterbringung gibt's hier eine Menge Material:

http://www.frsh.de/themen/unterbringung/

liaewen schrieb:Der Unmut soll ja laut dir deswegen herrschen, weil die Flüchtlinge hier bleiben könnten/werden.

Asyl ist per Definition ein temporärer Vorgang. Die Frage ist, wie lang dieses "temporär" definiert sein soll und wie das Ganze mit der Praxis korreliert.

Leider lassen sich zu den aktuellen Herkunftsländern wie bspw. Syrien (88% genehmigter Asylverfahren) noch nicht abschätzen wie lang dieses "temporär" sein soll.

@grabgesang

Lang bevor es die USA gab haben europäische Kolonialmächte bereits ausgebeutet was das Zeug hält...

@def
Da hast du auch recht aber die USA hat dann angfangen die Bodenschätze richtig auszubeuten. Aber irgendwann ist jede Quelle versiegen. Und was kommt dann? Ich habe gelesen das jetzt Wissenschaftler Kometen erforschen. Weil viele Kometen Edelmetalle beherbergen.

@def
Naja man muss sich nur überlegen wie lang es bei Afghanistan gedauert hat bzw. dauert. Ich denke nicht, dass der islamische Terrorismus dort sich schnell bekämpfen lässt. Vor allem weil sie sich langsam aber sicher ausbreiten.
Aber ich finde es - nochmal - total schlimm diese Menschen eben genau aus dem Grund die Jahre über in der Luft hängen zu lassen.
Das ist vl. das größte Problem und was sich natürlich auch auf die Bewohner auswirkt. Eben dann mit den Problemen die es mitsich zieht. z.B.: Kein Geld = Einbrüche, keine Freundin = übergriffe auf Mädchen/Frauen, kein Job = Streitigkeiten.. ich denke das würde dem diszipliniertesten und zivilisiertesten Deutschen auch passieren wenn sie in so einer Lage wären. Das ist einfach eine aussichtslose Situation für die Menschen die Vieh zusammengetrieben werden und ihnen keine Möglichkeit geboten wird.

@liaewen

Und diese Unsicherheit, die den Flüchtlingen das Leben schwer macht, herrscht auch oft bei den Anwohnern. Sie wissen nicht wie lange die Situation so bleibt, wie viele noch kommen und wie sich das generell entwickelt.

liaewen schrieb:Das ist vl. das größte Problem und was sich natürlich auch auf die Bewohner auswirkt. Eben dann mit den Problemen die es mitsich zieht. z.B.: Kein Geld = Einbrüche, keine Freundin = übergriffe auf Mädchen/Frauen, kein Job = Streitigkeiten.. ich denke das würde dem diszipliniertesten und zivilisiertesten Deutschen auch passieren wenn sie in so einer Lage wären.

Also scheinen ja doch, Flüchtlingszahlen und Einbruchszahlen irgendwie zusammenzuhängen.

liaewen schrieb:Das ist einfach eine aussichtslose Situation für die Menschen die Vieh zusammengetrieben werden und ihnen keine Möglichkeit geboten wird.

Und da sind wir wieder bei der Erwartungshaltung die die Flüchtlinge mitbringen.

Wer einfach nur froh ist zu leben und seine Lieben bei sich zu haben wird auch mit dieser Situation zurechtkommen. Es sind auch nicht Familien die Konfliktpotential mitbringen sondern die allein reisenden jungen Kerlchen... und das aus den oben von dir genannten Gründen.

Bei einem Interview eines Flüchtlings in Italien, also bereits in Sicherheit, hat dieser klipp und klar gesagt, dass er da nicht bleiben werde und notfalls zu fuß über die Alpen kraxeln werde. Da steht nicht die eigene Sicherheit im Vordergrund sondern das gelobte Land im Norden. Das der dann natürlich angefressen ist wenn er hier merkt, dass es so gelobt gar nicht ist, ist mir klar.

def schrieb:sondern das gelobte Land im Norden.

Was aber in der Regel England oder Schweden und nicht Deutschland ist.
Deutschland ist dann wieder interessant wenns in der Türkei nen Bürgerkrieg gibt ;)
Und die Motivation ist in England die Sprache und in Schweden die Diaspora

@Glünggi

Hatten wir ja schon mal... der Interviewte hat kein Land explizit genannt. Dennoch wird klar, dass nicht Überleben und Sicherheit das Ziel sind sondern eher monetäre Wünsche...

Natürlich kann man das nicht verallgemeinern.