@aero Ah, wieder das schöne Schlagwort ,,menschenverachtend" ^^
Ein Schlagwort, das heute fast beliebig gebraucht wird zur Dramatisierung.
Aber was ist wirklich menschenverachtend?
Wirklich menschenverachtend und zutiefst perfide ist es, sich der Rohstoffe fremder Länder zu bedienen, die dort herrschenden, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zum eigenen Vorteil zu manipulieren und auszunutzen bis hin zu Bürgerkriegen, woraufhin man dann, mal direkter, mal indirekter, allerhand Waffen und andere, militärisch nutzbare Güter verkauft.
Wirklich menschenverachtend ist es, DANN, unter DIESEN UMSTÄNDEN, Flüchtlinge, die aus DIESEN Gründen kommen, erbost absaufen und von sich stoßen zu wollen mit der Begründung, man habe für diese weder Platz noch Geld und sei nicht für sie verantwortlich.
Wenn DIESE Flüchtlinge natürlich bei H&K ein paar Chargen Waffen kaufen wollen würden oder es sich um ,,afrikanische Investoren" handeln würde, die ordentlich Geld brächten, dann wäre mehr als genug Platz vorhanden und würde mehr als genug Aufwand betrieben, um diese Menschen anzunehmen
;)Menschenverachtend ist es auch, wenn man in diversen, asiatischen Billigländern in Ausbeuterfabriken alle möglichen Produkte produzieren lässt, damit für die Unternehmen noch mehr Gewinn herausspringt.
Oder die somalischen Gewässer leerfischt und sich dann drüber aufregt, wenn die Somalis zur Piraterie übergehen oder in Europa ein neues Leben anfangen wollen.
Oder Menschen ohne Anklage rein auf Verdacht unbegrenzt in einem rechtlosen Foltergefängnis zu internieren.
Aber erzählen Sie mir bitte nicht, es sei ,,menschenverachtend", rechtsradikales Gerede und billige Mythen (,,die klauen unsere Jobs") als genau das zu entlarven.
Bestenfalls ist es Unwissenheit und Unverständnis, was dahintersteckt, schlimmstenfalls wirklich Rassismus und Rechtsradikalismus.
Wenn man wütend sein möchte, dann sollte man nicht wütend auf die Asylbewerber und Zuwanderer sein, sondern wütend auf die Kapitalisten und das von diesen vertrene System brutaler Konkurrenz, um sich selbst möglichst umfangreich die Taschen zu füllen und die gewöhnlicheren Menschen mit Konkurrenzkämpfen zu beschäftigen, damit diese nicht auf den Gedanken kommen, sich zu fragen:,,Moment, warum bekommt der so genannte Topmanager noch diverse, hohe Boni, trotz völlig falscher Geschäftsentscheidungen, während mein Gehalt seit Jahren stagniert oder sogar sinkt?"
Mit dem angeblichen, öffentlichen Druck, zuerst Deutschen einen Job zu geben, scheinen übrigens vor allem die großen, gewinnorientierten Unternehmen sehr gut umgehen zu können, wenn man die regelmäßigen Meldungen über Stellenabbau, Jobverlagerung ins Ausland usw. betrachtet.
Erst neulich war es doch wieder auf ZON zu lesen, ein Artikel, der darauf hinweist, dass der größte Teil deutscher Reeder in der Schifffahrt seine Schiffe unter ausländischen Flaggen laufen lässt, um nicht mehr gezwungen zu sein, deutsche Arbeiter zu beschäftigen und somit eine Menge Geld zu sparen.
Nicht die Schuld der Ausländer
;)