Mittelmeerflüchtlinge und Schleuser
20.04.2015 um 21:06@Arminius9
Was soll die EU denn dagegen tun? Wenn sie eingreifen würde, muss auch den Europäern klar sein, dass das nur mit sehr vielen Opfern auch auf europäischer Seite funktionieren würde, da viele afrikanische Staaten eigentlich nur "failed States" sind. Hinzu kommt der Nahe und Mittlere Osten. In beiden Gebieten herrscht nur eine Gemeinsamkeit, nämlich das sich dort der fundamentale Islam rasant ausbreitet.
Sei es nun Al Quaida in Afghanistan und Pakistan, der IS in Syrien und Irak, Boko Haram in Nigeria mit Angriffen auf Nachbarstaaten, wo bei sich BH ja nun schon offiziell dem IS angeschlossen hat und auch im Jemen knallt es derzeit gewaltig, während es in Libyen, Tunesien und Ägypten auch viele muslimische Fundamentalisten gibt.
Hinzu kommt noch Somalia und Al Shabab, ein Failed State der durch Piraterie den freien Handel bedroht und wo der Westen jährlich hunderte Millionen Dollar/Euro ausgibt um den Seeweg zu schützen. Dennoch werden die Angriffe von Piraten von Jahr zu Jahr häufiger, nicht weniger. Und man erinnere sich an die militärischen Hilfsaktionen der UNO in den Neunzigern und wie kläglich sie gescheitert sind. Weiter gibt es neben dem Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten noch Konkurrenz zwischen der Türkei, Saudi-Arabien, dem Iran und Ägypten, die sich alle als regionale Führungsmacht im Nahen Osten verstehen, oder das gern wären.
Wenn man da "rein" geht um aufzuräumen, wird das nicht schön, sondern ein richtiger Krieg mit vielen Toten und allen Seiten. Das ist dem Durchschnittseuropäer aber nicht mehr zu vermitteln, da er glaubt einen Brunnen hier bohren und ne Schule da bauen löst das Problem. Ich bin sicher, dass es für die nächsten Jahre/Jahrzehnt nur zwei realistische Szenarien gibt, entweder der IS/der fundmentale Islam übernimmt das Kommando in Nordafrika und dem Mittleren Osten, oder es werden sich auch dort ähnlich, wie in Somalia, große Bereiche mit Failed States entwickeln, aus denen Flüchtlinge zu uns strömen und von wo aus die europäischen Handelswege ein weiteres Mal bedroht werden.
Spätestens dann wird es ungemütlich. Nicht zuletzt auch, weil Russland und China in Afrika und im Nahen Osten auch noch eigene Ziele verfolgen und so den Westen und auch die UN hindern dort wirklich etwas zu bewirken. Erschwerend hinzu kommt, dass man sich aufgrund des Klimawandels und der wachsenden Bevölkerungen bereits jetzt schon um Wasser streitet, ob nun am Nil, am Jordan, oder in Zentralafrika, etc.
Was soll die EU denn dagegen tun? Wenn sie eingreifen würde, muss auch den Europäern klar sein, dass das nur mit sehr vielen Opfern auch auf europäischer Seite funktionieren würde, da viele afrikanische Staaten eigentlich nur "failed States" sind. Hinzu kommt der Nahe und Mittlere Osten. In beiden Gebieten herrscht nur eine Gemeinsamkeit, nämlich das sich dort der fundamentale Islam rasant ausbreitet.
Sei es nun Al Quaida in Afghanistan und Pakistan, der IS in Syrien und Irak, Boko Haram in Nigeria mit Angriffen auf Nachbarstaaten, wo bei sich BH ja nun schon offiziell dem IS angeschlossen hat und auch im Jemen knallt es derzeit gewaltig, während es in Libyen, Tunesien und Ägypten auch viele muslimische Fundamentalisten gibt.
Hinzu kommt noch Somalia und Al Shabab, ein Failed State der durch Piraterie den freien Handel bedroht und wo der Westen jährlich hunderte Millionen Dollar/Euro ausgibt um den Seeweg zu schützen. Dennoch werden die Angriffe von Piraten von Jahr zu Jahr häufiger, nicht weniger. Und man erinnere sich an die militärischen Hilfsaktionen der UNO in den Neunzigern und wie kläglich sie gescheitert sind. Weiter gibt es neben dem Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten noch Konkurrenz zwischen der Türkei, Saudi-Arabien, dem Iran und Ägypten, die sich alle als regionale Führungsmacht im Nahen Osten verstehen, oder das gern wären.
Wenn man da "rein" geht um aufzuräumen, wird das nicht schön, sondern ein richtiger Krieg mit vielen Toten und allen Seiten. Das ist dem Durchschnittseuropäer aber nicht mehr zu vermitteln, da er glaubt einen Brunnen hier bohren und ne Schule da bauen löst das Problem. Ich bin sicher, dass es für die nächsten Jahre/Jahrzehnt nur zwei realistische Szenarien gibt, entweder der IS/der fundmentale Islam übernimmt das Kommando in Nordafrika und dem Mittleren Osten, oder es werden sich auch dort ähnlich, wie in Somalia, große Bereiche mit Failed States entwickeln, aus denen Flüchtlinge zu uns strömen und von wo aus die europäischen Handelswege ein weiteres Mal bedroht werden.
Spätestens dann wird es ungemütlich. Nicht zuletzt auch, weil Russland und China in Afrika und im Nahen Osten auch noch eigene Ziele verfolgen und so den Westen und auch die UN hindern dort wirklich etwas zu bewirken. Erschwerend hinzu kommt, dass man sich aufgrund des Klimawandels und der wachsenden Bevölkerungen bereits jetzt schon um Wasser streitet, ob nun am Nil, am Jordan, oder in Zentralafrika, etc.