@dino dino schrieb:das kanns aber doch nicht sein, dass moderne Waffen das Problem sind, wenn Stamm X den Stamm Y nicht leiden kann. Ohne Maschinengewehre, ohne Einflüsse von aussen, würden sie halt mit Speeren aufeinander los gehen.
Einerseits richtig, will man jemanden angreifen, macht man das mit allem, was man kriegen kann. Und wenn es eben nur die Fäuste sind.
Die Unterschiede bestehen in der Effektivität der Waffen. Wieviele Leute kann ein Faustkämpfer nieder- oder erschlagen, bis er überwunden wird, weil seine Gegner zu zahlreich sind, weil sie auch irgendwie bewaffnet oder kampffertig sind oder einfach nur, weil er irgendwann müde ist und körperlich keine Kraft mehr hat?
Mit einer halb- oder vollautomatischen Waffe reicht es, einfach in die Zielrichtung zu halten, den Finger zu krümmen, fertig, du kannst reihenweise Gegner niederschießen.
Einer der entscheidensten Gründe für diie Weiterentwicklung von Waffen ist seit jeher Effektivität. Möglichst geringer Aufwand für möglichst große Wirkung.
Gelangt ein lokaler Bandenchef an eine Ladung Maschinengewehre samt Munition, verschafft ihm das auf einen Schlag einen gigantischen Vorteil gegenüber Feinden, die nur mit Speeren ausgerüstet sind.
Die Verfügbarkeit von Waffen ist stets ein Grund für eine Erhöhung des Gewaltpotenzials, es wird verführerischer, sich einfach mit Gewalt durchzusetzen, statt mit Reden.
Das wäre selbst im ,,zivilisierten Deutschland" nicht anders, wenn hier jeder mit Pistole rumlaufen dürfte, was meinst du, wieviele verbale Dispute oder kleine Kloppereien sich in Schießereien verwandeln würden? Denn für viele bedeutet die Waffe Macht.
@inci2 Hm, Stichwort Versprechungen...
Ich vermute, wenn man nichts zu verlieren hat und, wie es ja hier auch noch einer schrieb, die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent und im Orient oft sehen, wie die Touris Geld ausgeben, dann glaubt man alles.
Ihre Träume kann man den Menschen nicht nehmen, wahrscheinlich wirken da auch Berichte aus Europa wenig, dass hier doch nicht alles Gold ist.
Meine Überzeugung ist es, dass man die Menschen weder einfach so rauswerfen oder abweisen, noch sich ,,um alle kümmern" kann.
Jedenfalls nicht auf einmal.
Würden jedoch mehr Menschen in Europa und auch Amerika begreifen, was wahres Christentum und wahrer Humanismus bedeuten, würde das Leid zumindest geringer werden. Und mit der Zeit vielleicht ganz verschwinden, währenddessen auch Flüchtlingszahlen sinken.
Ich fühle mich sehr, sehr unwohl bei dem Zustand, dass immer wieder Flüchtlinge auf ihren Fluchtversuchen zu Grunde gehen und dass hier in D. vor allem Ratlosigkeit und Materialismus vorherrschen.