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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutsche, Germanen, Identität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

16.09.2011 um 22:33
@WangZeDong
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Alleine schon, dass es "Mitteldeutscher Rundfunk" heisst irritiert mich. Es wird aber auch in anderen Zusammenhängen so genannt - ich muss mal suchen wo genau, mir fiel das nur auf.
Vielleicht liegt eine geographische Verwirrung vor, man weiß es nicht^^
Der westliche Teil von Thüringen befindet sich aber z.B. auch meiner Meinung nach in Mitteldeutschland, grenzt ja direkt an Hessen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:. Ich mag halt nur nicht das überhebliche Nationalstolzgehabe. WIR sind Papst, WIR sind Weltmeister in blabla, da schäme ich mich dann eher. Nur weil der Ratze jetzt Papst ist, bin nicht ich auch Papst.
Genau das meinte auch ich. Sobald man sich auf sich selber oder "sein" Land etwas einbildet, entstehen destruktive Auswüchse. Anders zu sein als jemand bedeutet nur, daß man individuell ist - was ich gerade als großes Geschenk für Alle ansehe -, nicht aber, daß man besser ist.
Nationalstolz entsteht meistens nur aus Minderwertigkeitsgefühlen. Es gibt kaum etwas Dümmeres.
Daß du dich dann auch mal schämst, kann ich gut nachvollziehen, ergeht mir so manches Mal ebenso :|
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ist gar nicht mehr so selten. Ich weiss nicht, ob mir das nur verstärkt auffällt - wenn man z.B. einen A4 fährt, sieht man auch nur noch solche Autos - oder ob das wirklich zunimmt, aber inzwischen sehe ich viele gemischte Paare. In meiner Jugend wurden da Leute noch offen beschimpft, das ist ja heute doch nicht mehr so ;) - glücklicherweise.
Deine Jugend liegt möglicherweise schon weiter zurück als meine ;)
Auf eigene Erfahrungen kann ich dabei nicht zurückgreifen, was aber auch daran liegt, daß ich fast keine "gemischten" Paare kenne (warum auch immer oO), aber solange es dämliche Menschen gibt, wird es für sie auch immer "Gründe" geben, Andersartiges abzulehnen...
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ja, das meine ich damit. Klar ist eine kulturelle Vielfalt wichtig und beschützenswert, aber ich kann daraus keinerlei Ansprüche ableiten. Im Endeffekt kann ja auch keiner etwas dafür hier oder dort geboren worden zu sein. Ich bin stolz auf das, was ich jeden Tag leiste, darauf, dass ich versuche mein Leben zu meistern, aber doch nicht darauf, dass ich zufällig hier geboren bin.
Dem kann ich nur zustimmen.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Ich kenne auch ganz extreme Leute aus südosteuropäischen Ländern, die noch nichtmal ihre Heimatsprache sprechen weil sie hier aufgewachsen und in die Schule gegangen sind, aber jedem das Messer in die Brust rennen wollen, der einen falschen Ton über "IHR" Land sagt. Das halte ich für eine sehr pervertierte Einstellung zum Nationalismus. Andere wiederum - aus genau den gleichen Ländern - schämen sich und verdrängen das weil sie sich hier als Deutsche fühlen wollen und hassen daher ihr "Heimatland". Das sind zwar extreme Auswüchse, aber das ist genau das, was ich dabei ablehne.
Es gibt sehr vielschichtige Probleme, die mit Identität und Nationalgefühl zusammenhängen, ich denke, viele Menschen fühlen sich in sich selber nicht sicher und verwurzelt, gar nicht mal von ihrem Wohnland und ihrer Nationalität abhängig, sondern als eine Art Grundunsicherheit als ein Zeichen dieser Zeit, und so etwas begünstigt ein Denken wie das von dir geschilderte leider.
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Danke, das hört man selten :) . Ich kann auch wirklich kein Hochdeutsch, das hört sich an, als würde ein Schüler aus einem Buch vorlesen :) - aber zumindest kann ich so sprechen wie die Leute im BR, so halb halb.
Hochdeutsch ist doch das Allerschönste :D
Es ist aber besser, wenn du so sprichst, wie du dich am wohlsten fühlst, als wenn du dich zu etwas zwingst, letzteres wirkt dann trotz der ganz richtigen Aussprache weniger lebendig.

Ich habe allerdings einen Bekannten in Bayern, den ich, sobald er ein bißchen was getrunken hat, einfach nicht mehr verstehe. Dabei gebe ich mir wirklich alle Mühe, aber das ist so ein Kauderwelsch, daß es auch marsianisch sein könnte *gg*

Sagt man in Bayern eigentlich auch "pfiat di", oder ist das nur in Österreich der Fall?



Liebe Grüße rétour :)


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

16.09.2011 um 22:42
@WangZeDong

Ich glaube eher, dass zu DDR-Zeiten die Menschen in diesen Bundesländern es satt hatten vom Westen immer ein wenig abwertend als "Ostdeutsche" bezeichnet zu werden. Das hat auf die Dauer tiefe Spuren im Selbstbewußtsein hinterlassen, so dass man nach der Wende dem ganzen Gebiet erst mal den Stempel "Mitteldeutschland" zur Stärkung des allgemeinen Selbstwertgefühls aufprägen musste, um nach außen hin zu dokumentieren, wir hier, wir sind "keine Ossis". ;)

Das Land Brandenburg hatte so eine Seelenmassage zum Glück nich nötig. Wir sind hier alle Brandenburger. Unser Rundfunksender hieß sogar noch 'ne Weile ORB ("Ostdeutscher" Rundfunk Brandenburg) bevor er dann von den Berlinern vereinnahmt wurde.

Gruß greenkeeper


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16.09.2011 um 23:00
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Der westliche Teil von Thüringen befindet sich aber z.B. auch meiner Meinung nach in Mitteldeutschland, grenzt ja direkt an Hessen.
An Bayern auch :) Ich habe sogar Verwandtschaft in Thüringen, aber auch die sehen sich nicht als Mitteldeutschland ;).
Zitat von SidheSidhe schrieb:Deine Jugend liegt möglicherweise schon weiter zurück als meine
Das halte ich durchaus für im Rahmen der Möglichkeiten ;)
Ich bin ja noch nicht steinalt, aber schon jenseits der 40, in den 60er Jahren war eine Frau mit einem Afrikaner noch ganz offiziell eine "Negerschlampe" und ein Mann mit einer Asiatin einer, der keine "gscheite" deutsche Frau abbekommt :). Das haben die Leute - zumindest hier - ganz unverblümt offen in der Trambahn ( Strassenbahn ;) )ausgesprochen.
Zitat von SidheSidhe schrieb:aber solange es dämliche Menschen gibt, wird es für sie auch immer "Gründe" geben, Andersartiges abzulehnen
Ja, das ist leider so. Vor allem die Angst macht viel aus. Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, sind die Türken und Italiener schuld - oder besser die Chinesen, die machen ja eh alles kaputt ;) Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg und fressen unsere Kinder. Das ist aber wirklich dämlich, weil anscheinend sich keiner darüber aufregt, dass man bald wohl bis 69 arbeiten muss, während die Jugend keine Jobs bekommt - aber Schuld sind auf jeden Fall die Ausländer :)

Sogar meine Mutter - die sehr aufgeschlossen und modern ist - hatte Angst als ich ihr das erste Mal erzählte, dass ich ALLEINE nach China fliege :) :) :) Ich musste sie dort anrufen und ihr versichern, dass mich da keiner massakriert. Im Endeffekt denkt halt fast kein Mensch darüber nach, dass alle Menschen Kinder haben, alle Menschen lieben, alle Menschen Sorgen haben. WIR sind ja die guten und DIE sind die Gefahr und damit hat es sich schon ausüberlegt.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Es gibt sehr vielschichtige Probleme, die mit Identität und Nationalgefühl zusammenhängen, ich denke, viele Menschen fühlen sich in sich selber nicht sicher und verwurzelt, gar nicht mal von ihrem Wohnland und ihrer Nationalität abhängig, sondern als eine Art Grundunsicherheit als ein Zeichen dieser Zeit, und so etwas begünstigt ein Denken wie das von dir geschilderte leider.
Da kann ich wiederum nur zustimmen.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Sagt man in Bayern eigentlich auch "pfiat di", oder ist das nur in Österreich der Fall?
Das kommt stark darauf an mit wem man spricht. Wir Bayern sind ja nicht halb so derb wie man von uns behauptet. Wenn ich mit meiner Frau spreche, dann sage ich Pfiad Di. Wenn ich mit meiner Nachbarin spreche, sage ich Pfiad Eana ( Ihnen ) wenn ich mit mehrerern Leuten per Du spreche, sage ich Pfiad Eich und wenn ich mit mehreren Nachbarn spreche Pfia God beinand.

:)

Alles nicht so einfach, aber man kann es lernen ;)



@greenkeeper

Ja, das habe ich schon vermutet, obwohl es ja an sich sowieso kein Problem ist. Ich habe im Gegenteil wenn mich wer als Wessi bezeichnet hat, immer gesagt, nein, ich bin ein Südi ;). Es bezeichnet ja eigentlich nur die Himmelsrichtung aus der man kommt - aber gut, wir hatten das Problem ja nicht so ausgeprägt. Ich kenne das zwar auch, dass Bayern als inderbemittelt bezeichnet wurde, aber das hat mich nie angefochten.

Liebe Grüße


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

16.09.2011 um 23:17
@WangZeDong


Ich kann dem eigentlich nichts mehr hinzufügen, da wir offensichtlich einer Meinung sind :)
Bedanke mich aber für den kleinen Sprachkurs - wieder was gelernt *lach*


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

16.09.2011 um 23:18
P.S.:

"Südi" habe ich noch nie gehört, klingt lustig :D

Jetzt haben wir hier schon einen Ossi, einen Südi und einen Wessi in der Diskussion, fehlt nur noch ein Nordi ;)
Obwohl ich ja schon Richtung Norden wohne, so halb^^


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16.09.2011 um 23:44
@Sidhe

Ich versuche immer "blöde" Situationen mit Witz zu entkräften, das hilft oft ;)

Im Endeffekt sind W,O,N,S ja nur Himmelsrichtungen. Von China aus sind wir alle nur Wessis ;)

Liebe Grüße


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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16.09.2011 um 23:53
@WangZeDong

WONS ist ein tolles neues Wort :lv: :D

Gute Nacht ;)


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16.09.2011 um 23:56
@Sidhe

Das Un?-Wort des Jahres ;)

Liebe Grüße und gute Nacht


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17.09.2011 um 05:08
Das heisst immernoch NOSW "Nie Ohne Seife Waschen".. :P
Dabei geht man schön im Urzeigersinn vor.. und nicht wie bei ner Bekreuzigung.. WONS .. wirklich ein Unwort ;)


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

17.09.2011 um 09:25
Norden, Süden, Osten, Westen
ZU HAUSE is es doch am besten.

So sollte es jedenfalls sein, dann gäbe es auch keinen Ärger.

Gruß greenkeeper


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29.01.2018 um 08:57
Zitat von neurotikerneurotiker schrieb am 29.03.2005:Da die Germanen sich im Zuge der Völkerwanderung im ganzen heutigen Deutschland angesiedelt haben, sind sie in der Tat unsere gemeinsamen Vorfahren, da davon auszugehen ist, daß jeder Deutsche wenigestens einen oder mehrere germanischstämmige Menschen in seiem Stammbaum hat.
Die Germanen sind sozusagen das verbindende Glied.
Das ist falsch.

Richtig ist:
https://www.deutsche-schutzgebiete.de/deutsche-staemme.htm
"Nach neuesten DNA-Analysen müssen offensichtlich althergebrachte
Geschichtsbilder revidiert werden! Demnach sind selbst heute
noch 45 % der Deutschen (ohne heutige Einwanderer), insbesondere in Süddeutschland,
keltischer Herkunft, nur 25 % germanischer Herkunft und väterlicherseits sogar
nur 6 % eines germanischen Ursprungs. 30 % der Deutschen stammen von Osteuropäern
(20 % Slawen und 10 % Andere) ab. Interessanterweise haben
die Bevölkerungen in Polen (60 % Germanen und 32 % Slawen)
und der Tschechischen Republik (50 % Germanen und 42 % Slawen) einen deutlich höheren."

Auch viele wichtige Wörter stammen im Deutschen von der keltischen Sprache.


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

29.01.2018 um 10:18
LOL, was für eine Quelle

ich denke das vergessen wir dann mal.


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29.01.2018 um 11:02
Dann besser diese Quelle
https://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur-wenige-Deutsche-sind-echte-Germanen.html


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Vltor ehemaliges Mitglied

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29.01.2018 um 11:06
Ist wahrscheinlich auch von IGenea und damit wertlos.


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Realo ehemaliges Mitglied

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29.01.2018 um 11:09
@Zeitmaschine78

Ist ja auch klar. Im frühen 1. Jahrtausend BC war der gesamte mittel- und süddeutsche Raum von Kelten bewohnt. Die späteren germanischen Stämme lebten zunächst schwerpunktmäßig im südskandinavischen und Ostseeraum, im Nordseeraum die Friesen. Ab ca. 300 BC wanderten dann kleinere germanische Stämme (von wo kommend?) in den Bereich des heutigen Nordrhein-Westfalens ein, während die größeren Stämme (Goten, Sueben, Lombarden, Alemannen, Vandalen etc.) noch im Ostseeraum und im heutigen Polen siedelten. Aus den kleineren Stämmen diesseits und jenseits des Rheins nördlich von Mainz wurden dann später die Franken.


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

29.01.2018 um 19:19
Ist sehr interessant, und auch die Entwicklung der deutschen Sprache gibt Aufschluss:
http://www.rhetorik-netz.de/entstehung-der-deutschen-sprache
"Insgesamt ist zu sagen: die europäische Bevölkerung ab 400 n.Chr. vom Balkan über Italien / Spanien / Portugal / Frankreich inklusive Deutschland und Britannien ist eine bunte Vermischung von Kelten, Ertruskern, römischen Legionären und allen Sorten von Germanen. Die nazistische Rassentheorie (beginnend schon ab etwa 1860) ist somit wissenschaftlich und kulturell als völlig absurd zu bezeichnen."


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29.01.2018 um 19:34
@Zeitmaschine78

na angesichts des Zeitalter der Völkerwanderung nicht verwunderlich.


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

26.03.2020 um 09:22
Die Deutschen von keltischen, germanischen und slawischen Vorfahren herzuleiten ist unwissenschaftlicher Nonsens. Weder der Name der Kelten oder der Germanen hat man in den Sprachen der jeweils so kategorisierten Stämme nachweisen können. Slawen ist der jüngste Unsinn und wurzelt in der Schwertmissionierungszeit, als Mönche hauptsächlich der Ostkirche ihre Glagoliza Liturgie als neue Sprache verbreiteten.
Das Ganze Dilemma der heutigen Frühvölkerforschung zeigt besonders der Name der Veneter auf, nach denen sich Stämme in der Bretagne, an der Ostsee und an der Adria benannten. Keiner konnte sie bis heute wissenschaftlich kategorisieren, weil immer nur nach entsprechend anderen Bezugs - Ethnonymen gesucht wird. Trotzdem gilt, dass man sich zuerst mit den römisch überlieferten Stammesnamen beschäftigen muss, um nach der Herkunft der Deutschen zu forschen.


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26.03.2020 um 10:34
Zitat von NinurtaNinurta schrieb:Die Deutschen von keltischen, germanischen und slawischen Vorfahren herzuleiten ist unwissenschaftlicher Nonsens.
Man kann sie nicht aus einer Völkergruppe herleiten, das sehe ich auch so.
Damals lebten viele Völker/Stämme was auch immer in der Gegend. Die "deutschen" waren also von Anbeginn an ein Vielvölkergemisch, auch wenn das Ethnopluralisten und Konsorten wahrscheinlich gerne wegleugnen würden.
Alemannen, Bajuwaren, Böhmen, Franken, Sachsen und diverse andere, mit durchaus unterschiedlichen Traditionen, Abstammungen, Kulturen und Vorstellungen, kochten hier lange ihr eigenes Süppchen. Niemand von ihnen hätte sich als Deutscher gesehen, das Wort gab es damals noch gar nicht.
Erst unter den Liudolfinger kams zur Bildungen grösserer Gemeinschaften und letztlich zum Heiligen Römischen Reich.


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Exodus, Goten, Germanen, Deutsche und Identität

26.03.2020 um 10:47
@Heide_witzka,
Seh ich auch so, wobei rückwärts gesehen die alteuropäischen Stämme von Clans abstammen werden, die sich selbst auch weiter entwickelten. Ein gutes Beispiel sind die Erkenntnisse der Cucuteni Kultur, wo man von einer Clangesellschaft ausgeht
, die zuerst aus nur einer Kaste bestand. Später so im 5. Jahrtausend v. Chr kam nach Haarmann eine Kriegerkaste an, die praktische all diese Clans an der West -nordwestlichen Küste unterwarfen.


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