Ahmose schrieb:Nur das Putin in der Ukraine der komplette Depp ist, darüber hinaus aber der geniale Mastermind und Puppenspieler, glaube ich nicht.
Es ist doch egal, was du glaubst, davon sprach
@Jedimindtricks doch gar nicht.
Mann muss Putin nicht überbewerten, aber Fakt ist, Putin hat schon letztes Jahr die Strategie eines langfristigen Kriegs eingeschlagen, nachdem er sah, dass er zu breit aufgestellt war.
Er will die Kosten hochtreiben. Weshalb die Angriffe auf die Energie-Infrastruktur? Die Angriffe auf die Getreide-Infrastruktur? Beides schafft Devisen und Arbeit. Er will, dass die Abhängigkeit der Ukraine vom Westen auch finanziell steigt. Er versucht, die Lasten von der Ukraine auf den Westen umzuschultern, so weit wie möglich, möglichst ganz.
Er baut darauf, dass die Ausdauer der Unterstützung zusammenbricht und glaubt, den längeren Atem zu haben.
Es gibt keinerlei Indizien, dass er an Verhandlungen interessiert ist. Kein. Einziges.
Zudem hört er gerade in Deutschland immer ganz genau hin. Sogar so weit, dass er immer wieder Gerhard Schröder erwähnt. Und über ihn spricht. Und wenn der Gerhard auch nur ein Interview in der Berliner Zeitung gibt. Je weiter man sich von Gerhard Schröder entfernt, desto näher sei man dem Nazismus, ja das sagte er auch.
So, und jetzt kommt die Kanzlerpartei oder Teile der Kanzlerpartei an und spricht schon wieder von Verhandlungen, wir wollen Verhandlungen, also wie wird Putin das interpretieren? Als Zeichen der Schwäche.
Was wiederum die Chance und die Wahrscheinlichkeit für Verhandlungen nicht erhöht, sondern tatsächlich senkt.
Sollte eigentlich nicht so schwer zu begreifen sein.
Aber für Ralf Stegner und einen nicht unerheblichen Teil der SPD scheinbar schon.