Ahmose
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2017Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine
07.06.2023 um 23:06Zz-Jones schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die russisch kontrollierten Gebiete wohl deutlich mehr von dem Hochwasser betroffen.Ja, südlich des Flusses gibt es mehr Überschwemmungen. Aber im Großen und Ganzen wirkt sich das alles, mlitärisch gesehen, vorteilhaft für Russland aus. Langfristig könnte die Ukraine auch einen Vorteil haben, aber die Gegenoffensive läuft ja jetzt. Was im August oder September ist, kann niemand planen. Südlich des Damms sind die Inseln und Ufergebiete jetzt auf längere Zeit versumpft und alle Senken voller Wasser. Nördlich des Damms wird der Fluss schmaler werden, was bedeutet das man dann auf beiden Seiten mehere hundert Meter deckungsloses Schlammland hat. Also alles im allem schlecht für die Ukraine.
Klar wird man derzeit eher abwarten, wann endlich der Höchstand erreicht ist und "nebenbei" natürlich auch die eigene Bevölkerung evakuieren. Wenn man dann aber zu der Ansicht gelangt, dass man die Situation unter Kontrolle hat, bestenfalls sogar noch einen höheren Wasserstand verkraften könnte, dieser dann erstrangig die Russen weiter zurückdrängen würde (alles auf die Region Kherson bezogen), könnte man doch in Saporischschja eigentlich etwas die Schleusen öffnen...
Das wäre dann allerdings kontraproduktiv zu einer Überquerung bei z.B. Nikopol.
Die Schleusen weiter nördlich zu öffnen würde auch die Fließgeschwindigkeit erhöhen, was sicherlich bei einem Überqueren kontraproduktiv wäre. Und wenn die Russen ein paar Sumpfgebiete räumen müssten, dann nützt das ja auch nichts, wenn die Ukrainer nicht nachstoßen und das Gebiet sichern können.