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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.06.2023 um 23:06
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die russisch kontrollierten Gebiete wohl deutlich mehr von dem Hochwasser betroffen.
Klar wird man derzeit eher abwarten, wann endlich der Höchstand erreicht ist und "nebenbei" natürlich auch die eigene Bevölkerung evakuieren. Wenn man dann aber zu der Ansicht gelangt, dass man die Situation unter Kontrolle hat, bestenfalls sogar noch einen höheren Wasserstand verkraften könnte, dieser dann erstrangig die Russen weiter zurückdrängen würde (alles auf die Region Kherson bezogen), könnte man doch in Saporischschja eigentlich etwas die Schleusen öffnen...

Das wäre dann allerdings kontraproduktiv zu einer Überquerung bei z.B. Nikopol.
Ja, südlich des Flusses gibt es mehr Überschwemmungen. Aber im Großen und Ganzen wirkt sich das alles, mlitärisch gesehen, vorteilhaft für Russland aus. Langfristig könnte die Ukraine auch einen Vorteil haben, aber die Gegenoffensive läuft ja jetzt. Was im August oder September ist, kann niemand planen. Südlich des Damms sind die Inseln und Ufergebiete jetzt auf längere Zeit versumpft und alle Senken voller Wasser. Nördlich des Damms wird der Fluss schmaler werden, was bedeutet das man dann auf beiden Seiten mehere hundert Meter deckungsloses Schlammland hat. Also alles im allem schlecht für die Ukraine.

Die Schleusen weiter nördlich zu öffnen würde auch die Fließgeschwindigkeit erhöhen, was sicherlich bei einem Überqueren kontraproduktiv wäre. Und wenn die Russen ein paar Sumpfgebiete räumen müssten, dann nützt das ja auch nichts, wenn die Ukrainer nicht nachstoßen und das Gebiet sichern können.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.06.2023 um 23:52
Da ist man einfach nur noch sprachlos ...

Youtube: 07.Juni: GROSSES CHAOS!!! - 20 km langer UKRAINISCHER BRÜCKENKOPF AUSRADIERT | Ukraine-Krieg
07.Juni: GROSSES CHAOS!!! - 20 km langer UKRAINISCHER BRÜCKENKOPF AUSRADIERT | Ukraine-Krieg
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Heute kommen die wichtigsten Nachrichten aus der Region Kherson. Hier hat das Wasser aufgrund der teilweisen Zerstörung des Wasserkraftwerks Kahovka Dutzende von Siedlungen und Inseln ausgelöscht und ein großes ökologisches und humanitäres Problem verursacht. In diesem Video erzähle ich euch, wie der Damm zerstört wurde, und welche Auswirkungen dies auf das Kernkraftwerk und die ukrainische Gegenoffensive hat.
Zunächst einmal müssen wir das Ausmaß der Zerstörung verstehen. Die am stärksten betroffenen Gebiete befinden sich in unmittelbarer Nähe des Staudamms. In Nova Kahovka stieg der Wasserstand um 5 Meter und überflutete die Stadt vollständig. Auf einigen Videos ist zu sehen, dass die Flut ganze Häuser den Fluss hinuntertrug. Die Wände anderer Gebäude stürzten unter dem Druck ein, was zum völligen Abriss der Häuser führte. Die der Stadt vorgelagerten Inseln sind fast vollständig verschwunden.
Bei den anderen Siedlungen flussabwärts war das Ausmaß der Zerstörung noch größer. Aufgrund ihrer Lage wurden die Siedlungen auf der Ostseite des Flusses von der Welle getroffen. Bis zum Mittag standen 13 Siedlungen unter Wasser, und es wird erwartet, dass insgesamt bis zu 40 Siedlungen unter Wasser stehen werden, weil das Loch im Damm immer größer wird und immer mehr Wasser den Fluss hinunterströmt.
Neben den Siedlungen wurden auch Hunderte von Friedhöfen, Feldern und Grabstätten für infiziertes Vieh überflutet, so dass ein extrem hohes Risiko der Kontamination des Wassers mit ansteckenden und tödlichen Krankheiten besteht. Darüber hinaus wurde durch die Überschwemmung die Ölraffinerie in Kozatske beschädigt, und einige Quellen berichten, dass Hunderte von Tonnen Öl in den Fluss ausgelaufen sind.
Die einzige gute Nachricht kommt aus dem Kernkraftwerk. Die Ingenieure haben das Kernkraftwerk gegen derartige Unfälle geschützt. Das Kraftwerk verfügt über zwei getrennte Wasserbecken, die in einem geschlossenen Kreislauf arbeiten. Die einzigen Zeiten, in denen das Kraftwerk Wasser aus dem Reservoir entnimmt, sind die Zeiten, in denen der Wasserstand in den Becken aufgrund von Verdunstung leicht sinkt. Selbst wenn der Staudamm vollständig verschwindet, kann das Wasser über die Leitungen gepumpt werden. Da das Kraftwerk derzeit nur zu 33 % ausgelastet ist und nur zwei von sechs Blöcken genutzt werden, wird es keine Wasserknappheit geben.
Zunächst berichteten russische Staatsmedien, die Ukrainer hätten den Damm heftig beschossen und die Fluttore beschädigt, was zu einem unkontrollierten Wasserabfluss geführt habe. Ukrainische Analysten reagierten auf diese Behauptungen mit dem Hinweis, dass die Ukrainer nicht einmal die Antoniwskyi-Brücke zerstören konnten, nachdem sie sie zwei Monate lang mit HIMARS beschossen hatten. Der Damm ist ein extrem stabiles Bauwerk, das nur durch das Ausbringen von Tonnen von Sprengstoff beschädigt werden kann.
Das russische Verteidigungsministerium behauptete, genau das hätten die Ukrainer getan. Verteidigungsminister Shoigu berichtete, dass die russischen Streitkräfte die ukrainische Gegenoffensive in der Region Zaporizhzhia komplett abgewehrt hätten und die Ukrainer deshalb beschlossen hätten, ihre Verluste zu begrenzen, indem sie alle Truppen aus der Region Kherson abzogen, und weil die Ukrainer befürchteten, dass die Russen die leere Frontlinie ausnutzen und Kherson wieder einnehmen würden, hätten sie den Damm in die Luft gesprengt.
Die ukrainische Seite wies darauf hin, dass sich das Loch im Damm in der Mitte befinde, und da die Russen die Brücke auf ukrainischer Seite zerstört hätten, hätten nur die Russen Zugang zum mittleren Teil des Damms, und nur die Russen könnten Tonnen von Sprengstoff transportieren.
Ukrainische Beamte behaupteten, die Russen hätten beschlossen, den Damm zu sprengen, weil die Ukrainer nach und nach die Kontrolle über alle Inseln erlangt hätten und bereit seien, eine zweite Südfront zu eröffnen und eine amphibische Operation durchzuführen. Aus Angst, ukrainischen Offensiven in Zaporizhzhia und Kherson nicht gleichzeitig gewachsen zu sein, sprengten die Russen den Damm und löschten alle ukrainischen Stellungen auf den Inseln aus.
Interessanterweise wiesen einige ukrainische Quellen darauf hin, dass dieselben Besatzungsbeamten, die die Ukraine beschuldigten, zunächst behaupteten, es habe keine Explosionen gegeben. Die Nachrichten über die Explosion erschienen um 2 Uhr morgens. Um 3 Uhr meldete der Bürgermeister der besetzten Stadt Nova Kahovka, dass die Nachrichten über die Explosion gefälscht seien und dass er in der Stadt sei und bestätige, dass die Nacht ruhig gewesen sei. 50 Minuten später sagte er, die Ukrainer hätten den Damm die ganze Nacht beschossen und die Fluttore beschädigt ...



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07.06.2023 um 23:59
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Und wenn die Russen ein paar Sumpfgebiete räumen müssten, dann nützt das ja auch nichts, wenn die Ukrainer nicht nachstoßen und das Gebiet sichern können.
Es würde etwas bringen, wenn man Richtung Asowsches Meer bereits durchgestoßen wäre und die Krim dann das nächste Ziel wäre.
Je weniger russische Truppen sich dann noch in Kherson aufhalten, umso direkter ließe sich eben auch die Krim dann befreien.
Ich weiß natürlich nicht, ob es derartige Überlegungen seitens der Ukraine überhaupt gibt bzw. irgendwann mal geben wird. Allerdings (bei allen derzeitigen Nachteilen) sehe ich trotzdem viel eher, dass die Ukraine zukünftig dsbzgl das Heft in der Hand haben wird, zumal die Russen ihren einzigen Trumpf nun bereits schon ausgespielt haben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 07:24
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Es würde etwas bringen, wenn man Richtung Asowsches Meer bereits durchgestoßen wäre und die Krim dann das nächste Ziel wäre.
Je weniger russische Truppen sich dann noch in Kherson aufhalten, umso direkter ließe sich eben auch die Krim dann befreien.
Ich weiß natürlich nicht, ob es derartige Überlegungen seitens der Ukraine überhaupt gibt bzw. irgendwann mal geben wird. Allerdings (bei allen derzeitigen Nachteilen) sehe ich trotzdem viel eher, dass die Ukraine zukünftig dsbzgl das Heft in der Hand haben wird, zumal die Russen ihren einzigen Trumpf nun bereits schon ausgespielt haben.
Ja, das hast du Recht. Vielleicht war das ja auch keine absichtliche Sprengung. Jedenfalls nicht zum aktuellen Zeitpunkt. Das die Russen absichtlich zusätzlich Wasser aufgestaut haben ist ja klar. Aber vielleicht sollte der Damm jetzt noch nicht brechen sondern erst, wenn die Ukrainer wirklich vorstoßen. Möglicherweise ist da etwas schief gegangen oder die Russen haben die Stabilität des Damms überschätzt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 08:50
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das die Russen absichtlich zusätzlich Wasser aufgestaut haben ist ja klar.
Wenn man den Verlauf des Seespiegel so anschaut, dann hat Russland als Staudammbetreiber sich überhaupt nicht darum geschert, wie viel Wasser im See ist. Die Tore hat man die ganze Zeit weder geöffnet noch geschlossen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 10:06
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Wenn man den Verlauf des Seespiegel so anschaut, dann hat Russland als Staudammbetreiber sich überhaupt nicht darum geschert, wie viel Wasser im See ist. Die Tore hat man die ganze Zeit weder geöffnet noch geschlossen.
Es gab um die Jahreswende herum zunächst ja erst den historisch niedrigsten Wasserstand:
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 wurde in ungewöhnlichem Maße (zwischen 600 und 1500 m³/Sekunde) Wasser abgelassen, der Seespiegel sank täglich um etwa 2 cm.[4] Nach anderen Angaben erfolgte dieser Ablass schon im Dezember 2022 und Januar 2023, ab Mitte Februar von einem starken, bis Mitte Mai andauernden Anstieg gefolgt.[7] Dieser Ablass ergab einen historisch tiefen Wasserstand, wie er zuletzt bei der Erstaufstauung des Sees in den 1960er Jahren vorlag. Ende März 2023 lag der Pegel bei 13,8–14 m, Ende April aufgrund der Schneeschmelze bei 14,4 m.[4] Bis zum Juni erhöhte sich Spiegel schnell, auf über 17 m,[8] bereits Ende Mai wurden die Schütze überspült.[9]
Quelle: Wikipedia: Kachowkaer Stausee

Das läßt doch eigentlich vermuten, dass dieser Tiefstand dann dazu genutzt wurde, Sprengladungen anbringen zu können.
Auch hatte sich ja ein angeblich dann an dieser Aktion beteiligter russischer Soldat gegenüber einem ukrainischen Blogger mit dieser Sprengvorbereitung in einem zur Jahreswende geführten Interview gebrüstet.
Ausschnitte von diesem Interview wurden gestern übrigens im "Bild-Lagebericht" gezeigt.


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08.06.2023 um 11:51
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Wenn man den Verlauf des Seespiegel so anschaut, dann hat Russland als Staudammbetreiber sich überhaupt nicht darum geschert, wie viel Wasser im See ist. Die Tore hat man die ganze Zeit weder geöffnet noch geschlossen.
Soweit ich weiß waren die Tore erst offen und der Pegel fiel auf unter 14 Meter. Dann hat man sie geschlossen und der Pegel stieg wieder auf über 17 Meter. Am 28.05. waren zwei oder drei Tore offen und Wasser strömte hindurch. Ein Teil der benachbarten Straße stürzte zwischen dem 28.05. und 05.06. ein. Das könnte auf Vibrationen in der Dammkonstruktion hindeuten bzw. auf beginnende Beschädigungen durch Überbelastung.

https://www.n-tv.de/politik/Dammbruch-in-der-Ukraine-Vorher-Nachher-Bilder-zur-Lage-am-Dnipro-article24171749.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 17:54
Der amerikanische Historiker Timothy Snyder über russische Propaganda und darüber wer den Damm gesprengt hat
-Den Ukrainern gegenüber ist es unfair, russische Ansprüche neben ukrainischen Ansprüchen zu zitieren. In diesem Krieg waren die Aussagen russischer Sprecher fast immer unwahr, wohingegen die Aussagen ukrainischer Sprecher weitgehend zuverlässig waren. Die Gegenüberstellung suggeriert eine Gleichheit, die es dem Leser unmöglich macht, diesen wichtigen Unterschied zu verstehen.

-Wenn ein russischer Sprecher (z. B. Dmitri Peskow) zitiert werden muss, muss erwähnt werden, dass diese konkrete Figur seit seinem Beginn über jeden Aspekt dieses Krieges gelogen hat. Das ist Kontext. Leser, die die Geschichte in der Mitte aufgreifen, müssen diesen Hintergrund kennen.

-Wenn russische Propaganda für den externen Konsum zitiert wird, kann es hilfreich sein, auch russische Propaganda für den internen Konsum zu zitieren. Es ist interessant, dass russische Propagandisten seit langem dafür plädieren , dass ukrainische Staudämme gesprengt werden sollten, und dass ein russischer Parlamentarier davon ausgeht , dass Russland den Damm gesprengt hat, und sich über den Tod und die Zerstörung freut, die darauf folgten.

-Russland hatte zum Zeitpunkt der Explosion die Kontrolle über den betreffenden Teil des Staudamms. Dies ist ein elementarer Teil des Kontextes. Es kommt vor dem, was irgendjemand sagt. Wenn ein Mord aufgeklärt wird, denken Ermittler über die Mittel nach. Russland hatte die Mittel. Die Ukraine hat es nicht getan.

-Die Geschichte beginnt nicht in dem Moment, in dem der Damm explodiert. Die Leser müssen wissen, dass Russland in den letzten fünfzehn Monaten ukrainische Zivilisten getötet und die zivile Infrastruktur der Ukraine zerstört hat, während die Ukraine versucht hat, ihr Volk und die Strukturen, die es am Leben erhalten, zu schützen.

-Die Einstellung umfasst auch den Verlauf. Die Militärgeschichte bietet einen elementaren Punkt. Angreifende Armeen sprengen keine Dämme, um ihren eigenen Vormarsch zu blockieren. Armeen, die sich zurückziehen, sprengen Dämme, um den Vormarsch der anderen Seite zu verlangsamen. Im relevanten Moment rückte die Ukraine vor und Russland zog sich zurück.
https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2023/06/8/7405837/


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 18:04
Zitat von parabolparabol schrieb:Es ist interessant, dass russische Propagandisten seit langem dafür plädieren , dass ukrainische Staudämme gesprengt werden sollten, und dass ein russischer Parlamentarier davon ausgeht , dass Russland den Damm gesprengt hat, und sich über den Tod und die Zerstörung freut, die darauf folgten.
Ein weiteres Motiv für die Sprengung des Staudamms wäre für die russische Führung Rache dafür dass sie die Ukraine nicht besiegen kann. Der Kreml hat schon öfter gezeigt dass er die Bevölkerung in den Ostgebieten der Ukraine nur für Abfall hält.


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08.06.2023 um 20:09
Laut Oryx wurde wohl ein Leo2A4 zerstört.


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08.06.2023 um 20:11
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Laut Oryx wurde wohl ein Leo2A4 zerstört.
Kann sein.

Ist ne Offensive

Aber man sieht das die Bloßoutf Paneele funktionieren

Wichtig ist das die Crew überlebt hat.

Aber das wissen wir nicht


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08.06.2023 um 21:16
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Laut Oryx wurde wohl ein Leo2A4 zerstört.
Ja leider wohl auch den Radar vom Iris-T.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 21:24
Ist es normal das ein Leo2 nach einem Artillerie Treffer zerstört ist? Macht es dann überhaupt Sinn mit wenigen Panzern in ein Gebiet reinzufahren, wo die Artillerie drauf feuert?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.06.2023 um 21:38
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ist es normal das ein Leo2 nach einem Artillerie Treffer zerstört ist? Macht es dann überhaupt Sinn mit wenigen Panzern in ein Gebiet reinzufahren, wo die Artillerie drauf feuert?
Ja. Beides ist normal. Ein Artillerievolltreffer mit z.B. einer 152mm Granate aufs Dach bzw. den Turm überlebt kein Panzer. Panzer sind oben schwächer gepanzert als vorn oder an den Seiten. Zudem funktioniert Kampfaufklärung nun mal so, das man mit relativ wenigen Fahrzeugen vorstürmt und die gegnerischen Stellungen ausspäht. Dabei wird man zwangsläufig auch Verluste erleiden. Das lässt sich nicht vermeiden.


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08.06.2023 um 21:42
Welt News geht davon aus, das damit die Sommeroffensive der Ukraine im Gange ist.
RUSSISCHE MILITÄRBLOGGER: „Ukrainer attackieren an mehreren Frontabschnitten“ - Offensive im Gange
Quelle: Youtube: RUSSISCHE MILITÄRBLOGGER: „Ukrainer attackieren an mehreren Frontabschnitten“ - Offensive im Gange
RUSSISCHE MILITÄRBLOGGER: „Ukrainer attackieren an mehreren Frontabschnitten“ - Offensive im Gange
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UKRAINE-KRIEG: Offensive rollt - Wucht der Angriffe auf Russen lassen nicht nach | WELT News
Quelle: Youtube: UKRAINE-KRIEG: Offensive rollt - Wucht der Angriffe auf Russen lassen nicht nach | WELT News
UKRAINE-KRIEG: Offensive rollt - Wucht der Angriffe auf Russen lassen nicht nach | WELT News
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08.06.2023 um 23:32
Ein russischer Experte hält es für eine gute Idee, einen Staudamm bei Kiew zu sprengen, und so Kiew zu fluten.

Im Hintergrund laufen die Bilder von der Überflutung in Kachovka

Youtube: Military expert proposes destroying Kyiv dam
Military expert proposes destroying Kyiv dam
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09.06.2023 um 11:08
Zitat von frivolfrivol schrieb:Welt News geht davon aus, das damit die Sommeroffensive der Ukraine im Gange ist.
RUSSISCHE MILITÄRBLOGGER: „Ukrainer attackieren an mehreren Frontabschnitten“ - Offensive im Gange
Sicher nicht . Und seit wann nutzen wir russische militärblogger als Quelle ? 😅
Ach stimmt , ist nur Russenpropaganda im Umlauf im Moment... oh well


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.06.2023 um 14:10
Zitat von tarentaren schrieb:Ja leider wohl auch den Radar vom Iris-T.
Stand heute morgen dementiert die Ukraine den Verlust des Radars.
Bleibt abzuwarten.
Die Verluste der Russen würden mich da auch interessieren, da aber die AFU derzeit aus Opsec Gründen eine breite Funkstille verordnet hat, sind auch in den einschlägigen Portalen derzeit nur russische Videos zu sehen...
Mal abwarten, ich denke, wenn's erste große Erfolge gibt, die den derzeitigen Aufklärungsgefechten folgen, gewinnt die Ukraine auch wieder im Informationsraum


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09.06.2023 um 14:16
Was macht eigentlich die ukrainische Luftwaffe? Ich höre immer nur von Panzern und Artillerie?


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09.06.2023 um 15:27
Zitat von frivolfrivol schrieb:Was macht eigentlich die ukrainische Luftwaffe? Ich höre immer nur von Panzern und Artillerie?
Die ist laut Russland bereits am ersten Kriegstag ausgeschaltet worden und seitdem wieder mehrfach abgeschossen worden.
Hat man aber irgendwie versäumt, den Ukrainern zu sagen - die schnallen sich HARM unter die MiG-29 und Stormshadow unter die SU-24 und verschießen Zuni mit den SU-25.

Das Problem ist, dass es auf beiden Seiten sehr viele Flugabwehr gibt, von Schultergestützten Waffen (Stinger, Strela) über Flugabwehrpanzern (Gepard, ZSU) hin zu Kurz- und Langstrecken-Boden-Luft-Raketen.
Deswegen sehen wir von der russischen Luftwaffe auch inzwischen so wenig.

Kurz: Der Himmel über den Schlachtfeldern gehört im Moment keiner Seite und das wird sich die nächste Zeit kaum ändern.


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