Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

Ach ja, ARTE!

Der Ukraine-Konflikt von innen: Vom Frühjahr 2014 bis zum Sommer 2015 begleitete Antony Butts die Abspaltung der Volksrepublik Donezk mit der Kamera. Er dokumentierte, wie prorussische Demonstranten die Stadt unter ihre Kontrolle brachten und den unabhängigen Staat Donezk ausriefen. Ein Film über den Krieg gegen die Ukraine bis zum aktuellen Waffenstillstand.

Quelle: Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=vpIHvZ5Rqdk&t=1756s

Das ist zwar alter Scheiß, aber authentischer Scheiß.

Dete schrieb:Jo Biden hat meiner Meinung nach einen Fehler gemacht. Er hat öffentlich gesagt, dass er alle US-Militärangehörigen aus der Ukraine abzieht, weil, wenn US-Soldaten und Russische Soldaten sich beschießen, haben wir den 3. Weltkrieg.

Ich denke, hier hat Biden richtig gehandelt. Und so hart es auch klingt, die Ukraine ist keinen Weltkrieg wert.

Dafür wurden genügend Fehler an anderer Stelle gemacht. Dieses Rumgeeiere mit Sanktionsandrohungen ist doch lächerlich, ich wette die rollen sich im Kreml alle vor Lachen auf dem Boden.

Was jetzt dringend nötig ist, ist ein nicht mehr verhandelbares Ultimatum für einen Truppenabzug. Wenn Russland in der nächsten Woche nicht begonnen hat, seine Truppen nachweislich abzuziehen, treten augenblicklich Sanktionen in Kraft, und zwar das volle Programm, eine andere Sprache verstehen machtgeile Despoten wie Putin und co. nun mal nicht. Im Grunde hätte das schon längst geschehen müssen.

Peter0167 schrieb:Was jetzt dringend nötig ist, ist ein nicht mehr verhandelbares Ultimatum für einen Truppenabzug. Wenn Russland in der nächsten Woche nicht begonnen hat, seine Truppen nachweislich abzuziehen, treten augenblicklich Sanktionen in Kraft, und zwar das volle Programm, eine andere Sprache verstehen machtgeile Despoten wie Putin und co. nun mal nicht. Im Grunde hätte das schon längst geschehen müssen.

Ist halt schwierig, solange die Truppen auf russischem Boden sind und nur Manöver machen.

@frivol

Sagt ja keiner, dass es leicht wäre.

Ein Krieg ist jedenfalls keine Option, und das wissen auch alle. Um einen Aggressor wie Putin in seine Schranken zu verweisen, bleiben also nur politische und wirtschaftliche Optionen, und die verkommen gerade zu einer Lachnummer. Putin kann derzeit alle ungestört an einem Nasenring durch die Arena schleifen, und daran wird sich auch nichts ändern, so lange niemand aufsteht und was dagegen tut.

Vielleicht kann die Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende genutzt werden, um eine Verteidigung der Ukraine gegen Russland zu besprechen? - Russland wurde diesmal ja nicht eingeladen.

Annalena Baerbock soll das Thema wohl leiten

Baerbock wird als Vorsitzende der Außenminister der G7-Staaten am Samstag am Rande der Konferenz mit ihren Kollegen zu Beratungen über die Ukraine-Krise zusammenkommen.

Quelle: https://www.merkur.de/politik/siko-muenchen-scholz-baerbock-kamala-harris-blinken-ukraine-wolodymyr-selenskyj-91356285.html

frivol schrieb:Russland wurde diesmal ja nicht eingeladen

Die Russen wurden nicht ausgeladen, die bleiben von sich aus fern. Wozu sollten sie sich das dumme Gequatsche auch antun.

Mich würde es echt wundern, wenn dabei mal was "handfestes" bei rauskommt. Dem Einzigen, dem ich wirklich noch was zutrauen würde, ist Biden, und der fährt auch nicht nach München.

frivol schrieb:Annalena Baerbock soll das Thema wohl leiten

Ok, dann können die Ukrainer eigentlich schon vorher die weisse Flagge hissen.
Die Bilder von ihr und dieser 'Verteidigungsministerin' in der Ukraine waren peinlich genug.
Wäre die Lage nicht so ernst könnte man noch lachen.

Peter0167 schrieb:Ich denke, hier hat Biden richtig gehandelt. Und so hart es auch klingt, die Ukraine ist keinen Weltkrieg wert.

Definitiv, das auf keinen Fall.

Peter0167 schrieb:Was jetzt dringend nötig ist, ist ein nicht mehr verhandelbares Ultimatum für einen Truppenabzug. Wenn Russland in der nächsten Woche nicht begonnen hat, seine Truppen nachweislich abzuziehen, treten augenblicklich Sanktionen in Kraft, und zwar das volle Programm, eine andere Sprache verstehen machtgeile Despoten wie Putin und co. nun mal nicht. Im Grunde hätte das schon längst geschehen müssen.

Seit 2014 hätte man handeln müssen.
Stattdessen hat man Verhandlungen durchgeführt die den Status Quo nur noch verschlimmerten und zur jetzigen Situation führten.

Berryl schrieb:Seit 2014 hätte man handeln müssen.

Was denn zb ?

Also wie handeln, deiner Meinung nach

Jedimindtricks schrieb:Also wie handeln, deiner Meinung nach

Politische und wirtschaftliche Isolation ... koste es was es wolle.

Peter0167 schrieb:Politische und wirtschaftliche Isolation ... koste es was es wolle.

So lange Deutschland aus Protest russisches Öl und Gas verbrennt, wird das nix.
Das erschreckende:
2013/14:

Deutschland bezieht 36 Prozent seiner Öleinfuhren und 35 Prozent seiner Gaseinfuhren aus Russland.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/krim-krise-wie-abhaengig-ist-deutschland-von-russlands-oel-und-gas/9679620.html

2021/22:

Den neuen BGR-Zahlen zufolge hatte Russland einen Anteil von 34 Prozent an den deutschen Erdöl-Importen. Bezogen auf den deutschen Verbrauch betrug der Anteil russischer Erdgas-Lieferungen knapp über 50 Prozent.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article236553699/Kohle-Oel-Gas-Deutschland-kann-Energie-aus-Russland-nicht-ersetzen.html

@Peter0167
Den Druck gibt es ja durchaus, er kommt nur nicht im kreml an . Solange da der schampus läuft wird die russische Bevölkerung weiter unter ihrer Führung leiden . Es ist nämlich nicht so das momentan Honig von den Bäumen läuft in Russland. Und solange das staatstv antiwestliche Rhetorik predigt kannst da Sanktionieren wie du willst. Siehe auch Nordkorea.

Berryl schrieb:frivol schrieb:
Annalena Baerbock soll das Thema wohl leiten

Ok, dann können die Ukrainer eigentlich schon vorher die weisse Flagge hissen.
Die Bilder von ihr und dieser 'Verteidigungsministerin' in der Ukraine waren peinlich genug.

Wieso was war denn da peinlich an welchen Bildern?

Peter0167 schrieb:Ich denke, hier hat Biden richtig gehandelt. Und so hart es auch klingt, die Ukraine ist keinen Weltkrieg wert.

Nicht ist einen Weltkrieg wert. Das Problem ist, das denkst Du, ich, und vermutlich auch der Rest der Welt.
Das darf ein POTUS aber nicht sagen! Putin sucht die nächste Grenze.

Jedimindtricks schrieb:Also wie handeln, deiner Meinung nach

Wie mein Vorredner sagte.

Abhängigkeit reduzieren, Ukraine aufrüsten usw.

Die Krim ok.
Hätte man ihnen schon lassen können.
Spätestens ab dem Krieg im Donbecken hätte man aber durchgreifen müssen.

Berryl schrieb:Ukraine aufrüsten

Ich denke es ist im Interesse der Ukraine, sie nicht aufzurüsten, und das weiß auch die Ukraine. Für Putin ist es vollkommen unerheblich, ob die Ameise unter seinem Stiefel nun einen Stahlhelm trägt, oder nicht. Davon wird seine Entscheidung definitiv nicht abhängen.

Wenn Putin da rein geht, wird die Ukraine überrannt, und der Westen wird den Teufel tun, da militärisch einzugreifen. Eine Aufrüstung der Ukraine bewirkt nur eins, steigende Opferzahlen und noch mehr Zerstörung als tatsächlich nötig. Die Ukraine wäre in der Tat gut beraten, die vorhin schon angesprochene weiße Fahne zu hissen. (m.M.n.)

Peter0167 schrieb:Ich denke es ist im Interesse der Ukraine, sie nicht aufzurüsten, und das weiß auch die Ukraine. Für Putin ist es vollkommen unerheblich, ob die Ameise unter seinem Stiefel nun einen Stahlhelm trägt, oder nicht. Davon wird seine Entscheidung definitiv nicht abhängen.

Wenn Putin da rein geht, wird die Ukraine überrannt, und der Westen wird den Teufel tun, da militärisch einzugreifen. Eine Aufrüstung der Ukraine bewirkt nur eins, steigende Opferzahlen und noch mehr Zerstörung als tatsächlich nötig. Die Ukraine wäre in der Tat gut beraten, die vorhin schon angesprochene weiße Fahne zu hissen. (m.M.n.)

Ja freilich. Den Diktator ohne Widerstand gewinnen lassen. Ist sehr unsinnig

Starbeast schrieb:Den Diktator ohne Widerstand gewinnen lassen. Ist sehr unsinnig

Man kann auf viele Arten Widerstand leisten. Unsinnig ist nur, mit Steinschleudern auf Panzer zu schießen.

Peter0167 schrieb:Steinschleudern auf Panzer zu schießen.

Mit der Massenlieferung von Javelin- und Stinger-Raketen kann man den russischen Streitkräften horrende Verluste zufügen und eine Invasion und anschließende Besetzung höchst unattraktiv machen und das ohne dass die Ukraine wirklich mehr Verluste erleidet.

Peter0167 schrieb:Ich denke es ist im Interesse der Ukraine, sie nicht aufzurüsten, und das weiß auch die Ukraine. Für Putin ist es vollkommen unerheblich, ob die Ameise unter seinem Stiefel nun einen Stahlhelm trägt, oder nicht. Davon wird seine Entscheidung definitiv nicht abhängen.

Wenn Putin da rein geht, wird die Ukraine überrannt, und der Westen wird den Teufel tun, da militärisch einzugreifen. Eine Aufrüstung der Ukraine bewirkt nur eins, steigende Opferzahlen und noch mehr Zerstörung als tatsächlich nötig. Die Ukraine wäre in der Tat gut beraten, die vorhin schon angesprochene weiße Fahne zu hissen. (m.M.n.)

Es gibt auf Netflix einen spannenden Spielfilm: "München-Im Angesicht des Krieges"

Berryl schrieb:Spätestens ab dem Krieg im Donbecken hätte man aber durchgreifen müssen.

Wer hätte durchgreifen müssen?

Peter0167 schrieb:Wenn Putin da rein geht, wird die Ukraine überrannt,

Steht wo ?

Das sind momentan erstmal nur feuchte Träume.

Peter0167 schrieb:Ich denke es ist im Interesse der Ukraine, sie nicht aufzurüsten, und das weiß auch die Ukraine.

Gibt es dafür irgendwelche Belege?