Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Wir haben ja gesehen wie die UDSSR Ungarn,Ostberlin, Prag verteidigen musste.

Dazu hatte ich gerade vorhin eine Doktrin des WP gelesen. Nach dem ersten Aufstand in einem der Satelliten-Staaten, mußten diese einen Blanco-Check ausstellen, daß dei UdSSR "unterstützen" darf. Wie sah es damit in der Bundesrepublik aus? Hätten unter bestimmten Umständen die Besatzungstruppen auch auf die Bevölkerung "beruhigend eingewirkt"?

ornis schrieb:Das dies so war, bestreitet niemand. Du brauchst aber das Feld nicht erweitern. Bleib' doch mal bitte beim Thema...

Doch du wirst kein Offizielles Schriftstück finden das diesen Einsatz der Mauer/Todesstreifens vorsieht, sondenr lediglich wie das Abwehren von Angriffen am Ärmelkanal nur gegen den Westen gerichtet war.

ornis schrieb:Wie sah es damit in der Bundesrepublik aus? Hätten unter bestimmten Umständen die Besatzungstruppen auch auf die Bevölkerung "beruhigend eingewirkt"?

Sorry es gab hier keine Besatzungstruppen mehr ab 1955.

ornis schrieb:Doch. Genau dann, wenn der Kampfwert die numerische Überlegenheit wett macht.

TJa das ist sehr Subjektiv. Aber selbst bei Gleichwertigkeit ist das Verhältnis für den Angreifer immer noch Klassisch 3 zu 1. Die NATO hatte nicht soviel Vestärkungfaktoren schon gar nicht in der Offensive

Aber dafür war die Rote Armee in den 70 und 80er noch zu gut Aufgestellt, als das die NATO ein Barbarossa 2.0 hätte veranstalten können.

Aber wie soll das Gehen wenn 50% der Truppen schon eine Wehrpflichtarmee unterstehen die kein Offensive Logistik integriert hatte.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Sorry es gab hier keine Besatzungstruppen mehr ab 1955.

Und bis dahin?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Aber dafür war die Rote Armee in den 70 und 80er noch zu gut Aufgestellt, als das die NATO ein Barbarossa 2.0 hätte veranstalten können.

Das mag dann sogar so sein, woher aber soll ich als 14jähriger im Jahre 1983 diese Informationen haben?

@Fedaykin

14.000 Tonnen in nur einem Lager der USA:

Stockton/Hamburg - Um exakt 14.11 Uhr am Mittwochnachmittag war die letzte Ladung Senfgas gar. Auf einem Förderband rutschten 23 Projektile aus dem Spezialbackofen des Army Deseret Chemical Depot im US-Bundesstaat Utah. Zwei Stunden Backzeit bei 815 Grad haben von dem hochgiftigen Kampfstoff wenig übriggelassen. Nach Angaben des Pentagon sind damit die letzten Chemiewaffen in der einst größten Lagerstätte der Welt zerstört. Fast 14.000 Tonnen waren dort zu Hochzeiten des Kalten Krieges deponiert.

Der 18. Januar 2012 markiert demnach einen Meilenstein im Kampf gegen die gefährlichen Waffen und wurde von den US-Streitkräften entsprechend medienwirksam aufbereitet. 90 Prozent ihrer Chemiewaffen-Bestände haben die USA bis zum gestrigen Tag vernichtet

http://www.spiegel.de/politik/ausland/zerstoerung-von-chemiewaffen-abruestung-bei-815-grad-a-810147.html

dem Artikel zufolge haben Russkis zu dem Zeitpunkt etwa die Hälfte vernichtet..Zahlen stehen leider nich drin

A da ein anderer Artikel:

Nicht nur die USA lassen sich mit der Zerstörung ihrer Chemiewaffen durchaus Zeit. Auch Rußland hat es nicht gerade eilig. Anfang 2012 hatte Moskau erst 48 Prozent seiner Bestände unschädlich gemacht. Immerhin übernahm Moskau beim Zusammenbruch der Sowjetunion 40.000 Tonnen Giftgas

http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=18214&title=Obamas+Chemiewaffen+%96+USA+horten+weiterhin+jene+Massenvernichtungswaffen%2C+die+sie+Syrien+vorwerfen&storyid=1001378815455 (Archiv-Version vom 02.04.2014)

Jo und Russland hat 1992 locker 50000 Tonnen Sarin rumstehen gehabt.

ornis schrieb:Das mag dann sogar so sein, woher aber soll ich als 14jähriger im Jahre 1983 diese Informationen haben?

Na auf der Seite des Vorhangs sowiso nicht.

Aber wir haben ja nicht mehr 1983.

War schon lustig den DDR Soldaten erzählen der Ammi steht vor der Tür und hier im Westne war ab Freitag 12 Uhr NATO Rally, und die armen GWDL der NVA musst standen in der Kaserne rum.

@Fedaykin

Wenn man insgesamt 40 Tausend hat..wie kan man davon 50 Tausend Tonnen Sarin haben ?

Ja schon gut.

aber auch dort wieder die Klassische 3 zu 1 Überlegenheit

in

catman schrieb:Wenn man insgesamt 40 Tausend hat..wie kan man davon 50 Tausend Tonnen Sarin haben ?

Ja jaa, da wird wieder so dick aufgetragen, dass die Schwarte kracht. Geschichten vom wilden Sam :)

"of the VX type" included only four kinds; however, all of them pertained to non-rocket and rocket artillery, and also to missile forces.

In fact, at that time there were other chemical weapons deployed in combat service in the army. For example, an accident that occurred in 1974 at "Khimprom" Production Association in Novocheboksarsk revealed the existence of aircraft bombs that were charged with V-gas and were being series-produced. It was these munitions that burned and burst in a fire [89], and had not been included in the official list [132]; and incidentally several types of aircraft bombs with Soviet V-gas were being produced on the charging lines at Novocheboksarsk: parachute, fragmentation, cluster, and others [106]. On the whole, according to recollections of workers, it was not four types of chemical munitions being charged with V-gas at Novocheboksarsk, but rather at least 14 types, and those munitions were being series-produced in large lots on assembly lines [127].

The situation is similar with regard to publicizing the total stockpiles of chemical weapons. In 1989 the Soviet Union acknowledged that it had about 50,000 metric tons of TC [24]. A year later, when chemical weapons had been redeployed to military-chemical bases singled out for review by foreign representatives, the number of officially declared TC was reduced to 40,000 metric tons [14, 15]. No explanation was given for the numerical discrepancy. However, even after the signing of the Convention on Chemical Disarmament, an official representative of the RF Ministry of Defense is saying that "more than 40,000 metric tons of toxic agents alone are concentrated" on the territory of Russia [133].

At the same time, in both the legal and ecological sense, the "lost" chemical weapons (the "loss" includes not just the 10,000 metric tons, but a still greater amount [32, 46, 45]) must be found. Even if munitions with the missing 10,000 metric tons of TC have been buried or sunk, the public should be informed about it. Recall that the Convention on Chemical Disarmament [35] continues to consider as chemical weapons even those munitions that have been buried since 1 January 1977 and sunk since 1 January 1985. And in the ecological sense, any chemical weapons
http://fas.org/nuke/guide/russia/cbw/jptac008_l94001.htm

daher hatte ich die 50000 tonnen.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Na auf der Seite des Vorhangs sowiso nicht.

Aber wir haben ja nicht mehr 1983.

Das meine ich auch. Natürlich sehe ich das heute ein wenig differenzierter. Das ich die Bedrohung durch Atomwaffen der NATO Ende der 80er Jahre als real angesehen habe, wenn ich auch keinen Angriffskrieg unterstellen wollte, sollte damit vielleicht verständlich sein. Hat mit Sicherheit nichts mit einem Tal der Ahnungslosen oder dem nicht informieren können (im Sinne von dazu befähigt sein) zu tun.

ornis schrieb:Und bis dahin?

Schwer zu sagen, komischerweise hatte man es in den Westsektoren nie soweit getrieben Aber seit wann fielen Ungarn und Tschechien unter Besatzungsrecht?

ornis schrieb:Würdest Du netter Weise dieses Zitat erklären? Ich kann so keinen wirklichen Sinn darin erkennen.

Der Sinn des Satzes ist, dass man mit guter, oder einfach auch nur andauernder, Propaganda, den Menschen glauben lässt, die Erde ist eine Scheibe. Somit war es kein Problem eben diesen Menschen den "Angriffswillen" der NATO zu vermitteln und glaubhaft zu machen. Zum Teil sogar im Westen.

Foss schrieb:Der Sinn des Satzes ist, dass man mit guter, oder einfach auch nur andauernder, Propaganda, den Menschen glauben lässt, die Erde ist eine Scheibe. Somit war es kein Problem eben diesen Menschen den "Angriffswillen" der NATO zu vermitteln und glaubhaft zu machen

und die tatsächlich stattgefundenen Kriege die ganzen Jahrzente hindurch haben sicherlich nix damit zu tun.. :)

Es sind nicht wirklich die Russen, die wegen Ressourcenhunger und ewigem Wachstum expandieren müssen, denn sie haben genug. Schützen müssen sie sich schon eher.

@dunkelbunt

Den Nordpol etwa ??