Fedaykin schrieb:und das hätte was gebracht? Die Forderungen wären bestehen geblieben. Griechenland hätte A) Entweder den Staatsbankrott erklären können, oder die EU und co springen ein.
Das hätte zumindest einen Lerneffekt für die Banken gehabt, nicht mehr so risikoreich zu investieren, und für die Griechen endlich mal eine Reform in ihrem Staatswesen durchzudrücken, ohne es auf andere schieben zu können. Wenn sich andere einmischen -wie jetzt Brüssel- und denen was diktieren, weil es eben um die gemeinsame Währung -und damit auch um den eigenen Wirtschafsraum- geht, haben sie gleich wieder Grund sich wieder winden zu wollen.
So hat man sie halt mit falschen Zahlen in den Euro geschmuggelt, und jetzt dauernd am Hals, weil man eben auch seinen eigenen Laden damit belastet.
Samt den nimmersatten Banken, die sich offenbar daraus ein Spaß machen, auf dem Buckel des Steuerzahlers zu zocken.
Kann doch nicht sein, dass da ständig der Steuerzahler ran soll, wenn sich welche verspekulieren.
Klar hätte das einige Märkte erschüttert, aber manchmal brauchts das halt. Das ist die Marktwirtschaft.
Fedaykin schrieb:Deutschland war und ist immer relativ ein Hochland gewesen. Nur ist das Lohn Preisniveau seit der Euroeinfürung weit weniger Gestiegen als in vielen anderen EU Ländern.
Genau darum geht es. Um den Angleich, damit sich mehr Leute in der EU auch unsere Waren leisten können. Mit dem Anstieg der dortigen Gehälter ist auch unser Export gestiegen, weil die Waren hier nicht mehr so teuer sind.
Man ist also im EU Binnenmarkt kein Hochlohnland mehr, relativ betrachtet.