Reform der GEZ
03.04.2015 um 00:51Ich bezahle gerne für öffentlich rechtliches Fernsehen. Der Grund dafür sind die Alternativen, es gibt nur zwei.
1. Alternative: Privatfernsehen.
Privatfernsehen bedeutet: Quote bestimmt den Inhalt.
Privatfernsehen ist auf Gewinn aus, das was Quote bringt wird gesendet, denn höhere Quote bedeutet höhere Werbeeinnahmen und damit mehr Gewinn für die Eigentümer des Senders.
Ausnahme: Eigentümer des Senders will persönliche Ideologie verbreiten. Das ist aber wohl noch schlimmer.
Mit Glück bekommt man im Privatfernsehen 3-4 Minuten seriöse Nachrichten. Auf RTL, Pro7 und wie sie alle heißen. Der Rest ist voll mit sogenannten "Human Interest Stories", Meldungen ohne politische oder sonstige Relevanz, die Leute aber interessant finden.
Boulevard(der Promiklatsch) ist die schlimmste Form der Human Interest Stories, aber auch Sachen wie schwere Unfälle, Mordfälle etc. zählen zu Human Interest Stories. Oder Heldengeschichten. Mann rettet Kind das ins Gleisbett gefallen war. Ganz beliebt auch: Familiendramen. Vater bringt ganze Familie und sich selbst um. Die Leute kleben am Bildschirm. Aber es ist Müll. Es ist irrelevant.
Sehen wir uns die Tagesthemen oder die Heute Nachrichten an, dann sehen wir, dass wir für ca. 20 Minuten wirklich wichtiges Zeug hören. Das einzige unwichtige, dass sich immer findet sind Sportnachrichten und die Lottozahlen.
Der Rest der Zeit ist für echte Nachrichten reserviert. Und das ist auf den anderen Sendern einfach nicht der Fall.
2. Alternative: Staatliches Fernsehen.
Staatliches Fernsehen bedeutet, dass die Regierung das Programm beeinflusst.
Die Presse ist die 4. Gewalt. Die Regierung ist die Legislative, die erste Gewalt wenn man so will. Gefolgt von Exekutive und Judikative.
Diese Gewalten müssen getrennt bleiben.
Streng genommen gäbe es noch eine Alternative: Gar keine Medien.
Aber das ist natürlich auch keine Lösung, da kein Bundesbürger die Qualifikation oder Zeit hat eigenständig alle relevanten Informationen für sich selbst zu recherchieren und aufzubereiten.
Öffentlich rechtliche Medien sind unsere einzige Chance auf ausgewogenen, hochwertigen Journalismus.
Aber wer erwartet das den ganzen Tag zu bekommen erwartet zu viel. Aber selbst wenns nur eine Stunde täglich ist, wäre es schon jeden Cent wert.
Meiner Erfahrung nach ist es aber viel mehr als eine Stunde. Es geht zwar noch besser, aber es ist auch schon richtig gut.
Jeder, der am deutschen Model zweifelt soll sich für eine Woche die Medienlandschaft in den USA ansehen. So werdet ihre das deutsche Model schätzen lernen.
1. Alternative: Privatfernsehen.
Privatfernsehen bedeutet: Quote bestimmt den Inhalt.
Privatfernsehen ist auf Gewinn aus, das was Quote bringt wird gesendet, denn höhere Quote bedeutet höhere Werbeeinnahmen und damit mehr Gewinn für die Eigentümer des Senders.
Ausnahme: Eigentümer des Senders will persönliche Ideologie verbreiten. Das ist aber wohl noch schlimmer.
Mit Glück bekommt man im Privatfernsehen 3-4 Minuten seriöse Nachrichten. Auf RTL, Pro7 und wie sie alle heißen. Der Rest ist voll mit sogenannten "Human Interest Stories", Meldungen ohne politische oder sonstige Relevanz, die Leute aber interessant finden.
Boulevard(der Promiklatsch) ist die schlimmste Form der Human Interest Stories, aber auch Sachen wie schwere Unfälle, Mordfälle etc. zählen zu Human Interest Stories. Oder Heldengeschichten. Mann rettet Kind das ins Gleisbett gefallen war. Ganz beliebt auch: Familiendramen. Vater bringt ganze Familie und sich selbst um. Die Leute kleben am Bildschirm. Aber es ist Müll. Es ist irrelevant.
Sehen wir uns die Tagesthemen oder die Heute Nachrichten an, dann sehen wir, dass wir für ca. 20 Minuten wirklich wichtiges Zeug hören. Das einzige unwichtige, dass sich immer findet sind Sportnachrichten und die Lottozahlen.
Der Rest der Zeit ist für echte Nachrichten reserviert. Und das ist auf den anderen Sendern einfach nicht der Fall.
2. Alternative: Staatliches Fernsehen.
Staatliches Fernsehen bedeutet, dass die Regierung das Programm beeinflusst.
Die Presse ist die 4. Gewalt. Die Regierung ist die Legislative, die erste Gewalt wenn man so will. Gefolgt von Exekutive und Judikative.
Diese Gewalten müssen getrennt bleiben.
Streng genommen gäbe es noch eine Alternative: Gar keine Medien.
Aber das ist natürlich auch keine Lösung, da kein Bundesbürger die Qualifikation oder Zeit hat eigenständig alle relevanten Informationen für sich selbst zu recherchieren und aufzubereiten.
Öffentlich rechtliche Medien sind unsere einzige Chance auf ausgewogenen, hochwertigen Journalismus.
Aber wer erwartet das den ganzen Tag zu bekommen erwartet zu viel. Aber selbst wenns nur eine Stunde täglich ist, wäre es schon jeden Cent wert.
Meiner Erfahrung nach ist es aber viel mehr als eine Stunde. Es geht zwar noch besser, aber es ist auch schon richtig gut.
Jeder, der am deutschen Model zweifelt soll sich für eine Woche die Medienlandschaft in den USA ansehen. So werdet ihre das deutsche Model schätzen lernen.