DerThorag schrieb:Da beißt sich aber die Katze in den Schwanz und repräsentiert nicht das was ich auf meiner Tour über Ostküste erlebt habe. Natürlich gab es Ecken, in denen Schwarze lieber unter sich bleiben.
Zum größten Teil nahm ich aber eine Mischkultur wahr
Entschuldige das habe ich nicht richtig verstanden darum die Nachfrage.
:)Was hast du nicht erlebt? Diese Art von Aufklärung über Rassismus? Auf was man achten muss damit man heil heim kommt? Oder Polizeigewalt mit rassistischem Hintergrund?
Mag echt überzogen zu lesen sein, ist es aber nicht. Die Beispiele zeigen es. Weißt du, ich erlaube mir von mir selbst zu sprechen, Erfahrungen die ich leider machen musste bzw. muss, hatten immer den Duft von Rassismus an sich. Das ist etwas was mir an meiner Heimat nicht fehlt. Diesen 'Alltagsrassismus' darf ich hier in meiner Wahlheimat auch genießen, aber nicht mit dieser Brutalität.
Es wäre einfach miteinander zu leben, ohne diese Unterteilungen. Nur ist dem noch lange nicht so.
Ich sage auch nicht, dass jetzt überall in der US der KKK hinter den Büschen sitzt und nur darauf wartet dich jetzt anzugreifen.
:)Da könnte ich dicke Bücher schreiben über all die negativen Seiten und noch viel dickere Bücher über all die guten Seiten der US. Leugnen lässt sich der Rassismus dennoch nicht.
Da werde ich echt emotional, sorry übrigens, falls mein Post harsch klingt.
:)CapitalA. schrieb:Ich würde andere mit ins Boot holen wie z. B. die Polizei. Ich würde Projekte starten, um Kinder den Alltag der Polizei zu zeigen. Ich würde Polizisten zu den Armen schicken um sozial zu helfen.
Ich würde den Kindern erklären, daß man nur was ändern kann, wenn man einen langen Atem hat und man vieleicht nicht mal der Nutznießer ist. Das jeder Mensch seine Zukunft ändern kann und nicht alle Menschen Intelligent sind.
Ich würde mich nicht an Martin Luther King orientieren, sondern Wege aufzeigen, welche der Zeit angepasst sind.
Ich muß dazu sagen, das mir ausgetreten Wege zuwider sind und ich bei allem Respekt für Mr. King, die Botschaft in neue Worte kleiden würde.
Was ich jedoch zuerst machen würde, wäre meinen Kindern beibringen, das der "Alltagsrassismus" nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Handeln auftritt, sondern weil Menschen vor ihrer Zeit Probleme hatten und dies nun auf sie projezieren weil ihre Eltern es ihnen so eingetrichtert haben.
Egal wie groß oder alt ein Problem ist, es kann trotzdem im laufe der Zeit gelöst werden..... Man muß nur Anfangen.
Und glaubst du, dass es schon Menschen gibt die sich dafür einsetzen, die solche Ideen umgesetzen? Sich bemühen diesen scheiss Rassismus in den Köpfen der Menschen auszumerzen? Aufklärungsarbeit bei den Kleineren und Großen betreiben? Sensibilisierung der Älteren, Geschichtsaufarbeitung mit allen, Projekte, Gemeinschaftsarbeiten? Bildungsabgebote und Förderungen für die Armen bereit stellen?
Ich finde deine Überlegungen aber gut, weil du dir Gedanken machst. Das sollte man schätzen und du bleib hinter deinen Gedanken und setzte sie um.
:)Jetzt spreche ich nur von mir:
Mit all dem würdest du bei mir auf Granit kommen. Weil das Entscheidende, nämlich das Vertrauen, in diese Gesellschaft fehlt. Dazu ist zu viel passiert und es änderte sich zu wenig.
Die Probleme sitzen tief und wurden über Generationen weitergegeben. Hier muss man fast die Wurzel packen um an die Triebe zu kommen, würde ich behaupten.Und hier scheitern dann auch viele die es gut meinen mit der Hilfe.
:)Irgendwo ist immer ein Anfang den man machen muss und das passiert ja auch schon länger, nur erwarten sich die 'Betroffenen' auch das sich was tut, sich etwas ändert und das ist nicht oder zu wenig passiert.
Ich musste den Text jetzt kürzen. Momentan laufen meine Emotionen über, aber jetzt nicht gegen euch User hier und eure Meinungen, sondern weil alles hochkommt.
Und jetzt noch was persönliches:
Ich war gestern auf einer BLM Demo in meiner Nähe und es war schön zu sehen wie viele verschiedene Menschen, verschiedenster Altersklassen dabei waren und friedlich demonstriert haben. Es war ein tolles Gefühl GLEICH zu sein.
:)